Völkerwanderungszeit

Als Völkerwanderungszeit wird der Theorie einer Völkerwanderung der Zeitraum vom Einbruch der Hunnen nach Europa um 375/376 n. Chr. bis zum Einfall der Langobarden in Italien im Jahr 568 bezeichnet.^[1]^[2]^[3] Hauptsächlich bezieht sich die zeitliche Abgrenzung auf Vorgänge im Zusammenhang mit dem seit 395 de facto geteilten Römischen Reich. Im Zusammenhang mit der Theorie, die jedoch seit Beginn des 21. Jahrhunderts als überholt gilt, würde mit dem Ende der Völkerwanderung das Mittelalter beginnen. Die Hunnen wurden später auch als Mongolen bezeichnet und waren ein Sammelbegriff für eine Gruppe von Reitervölkern aus dem Osten.

Siehe auch

Mongolenfleck

Andere Lexika

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Einzelnachweise

↑ Matthias Springer: Völkerwanderung. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 32, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2006, ISBN 3-11-018387-0, S. 509–517.
↑ Stefan Krautschick: Zur Entstehung eines Datums. 375 – Beginn der Völkerwanderung. In: Klio 82, 2000, S. 217–222
↑ Stefan Krautschick: Hunnensturm und Germanenflut: 375 – Beginn der Völkerwanderung? In: Byzantinische Zeitschrift 92, 1999, S. 10–67.

[1] Matthias Springer: Völkerwanderung. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 32, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2006, ISBN 3-11-018387-0, S. 509–517.

[2] Stefan Krautschick: Zur Entstehung eines Datums. 375 – Beginn der Völkerwanderung. In: Klio 82, 2000, S. 217–222

[3] Stefan Krautschick: Hunnensturm und Germanenflut: 375 – Beginn der Völkerwanderung? In: Byzantinische Zeitschrift 92, 1999, S. 10–67.

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Völkerwanderungszeit

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