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Allenburg

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Allenburg (russisch: Дрýжба Družba, Aussprache Druschba) ist eine gegen Ende des 14. Jahrhunderts gegründete deutsche Stadt in Ostpreußen. Sie hatte 1939 offiziell 2692 Einwohner[1] und liegt aufgrund der völkerrechtswidrigen Aneignung nach dem Zweiten Weltkrieg heute auf russischem Staatsgebiet in der Oblast Kaliningrad.

Geschichte

Bei der Eroberung von Nadrauen nahm der Deutsche Orden die auf dem Zickelberg am westlichen Ufer der Alle gelegene pruzzische Burg ein und baute sie 1256 aus. Sie wurde ein Jahr später von den Nadrauern zerstört. Nach der Niederwerfung des Aufstandes der Pruzzen errichtete der Orden 1272 auf dem östlichen Ufer der Alle die Burg Allenburg, welche als Grenzfeste dienen sollte. Sie war im Westen durch den Fluss und im Südosten durch eine Mauer gesichert.

Neben der Alle entstand auf einer Halbinsel zwischen dem Fluss Abt, der Alle und der Schwöne die Stadt Allenburg mit rechteckigem Grundriss und gitterförmigem Straßennetz. Im Jahr 1400 verlieh ihr Hochmeister Konrad von Jungingen 54 Hufen zu Kulmischem Recht und Zinsfreiheit bis 1406. Da die Stadt sich dem Preußischen Bund angeschlossen hatte, wurde sie 1455 vom Deutschen Orden überwältigt und zum Teil zerstört. Vor 1491 wurde sie ein Lehen der Familie von Kanitz und 1540 der Familie von Polenz. 1667 wurde Allenburg, dem 1663 das Stadtrecht bestätigt wurde, zum großen Teil durch einen Brand zerstört. 1679 besetzten die Schweden die Stadt und von 1682 bis 1807 erhielt sie wechselnde Garnisonen.

Im 18. Jahrhundert war Allenburg Sitz des etwa 1723 eingerichteten Domänenamtes Natangen, das zum Hauptamt Tapiau gehörte. Die Pest von 1711 sollen nur elf Einwohner überlebt haben. 1782 beherbergte die Stadt dann wieder 1379 Bürger.

Literatur

  • Erich Weise (Hrsg.) Handbuch der Historischen Stätten - Ost- und Westpreußen, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart, 1966

Andere Lexika





Einzelnachweise und Anmerkungen