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Luise von Mecklenburg-Strelitz

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Prinzessin Luise liest einem kranken Kind aus dem Dorf Märchen vor. Aus Die Königin Luise für Jung und Alt, Berlin 1896
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Königin Luise mit Tschako, Kupferstich von Marie-Guillemine Benoist nach Jacques Swebach, um 1806
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Andenkenteller. Mit dem bekanntesten Luise-Portrait von Gustav Richter

Luise Auguste Wilhelmine Amalie Herzogin zu Mecklenburg (* 10. März 1776 in Hannover; † 19. Juli 1810 auf Schloss Hohenzieritz) war die Gattin König Friedrich Wilhelms III. von Preußen und somit Königin von Preußen.

Leben

Sie wurde als Tochter von Karl II., Herzog zu Mecklenburg in Hannover geboren und verlor schon im sechsten Lebensjahr ihre Mutter Friederike Caroline Luise von Hessen-Darmstadt, eine geborene Prinzessin von Hessen-Darmstadt. Von da an wurde sie der Aufsicht eines Fräuleins von Wolzogen anvertraut. Später wurde sie ihrer Großmutter, der Landgräfin von Hessen-Darmstadt, zur weiteren Erziehung übergeben.

Infolge der Unruhen des französischen Revolutionskrieges begab sie sich mit ihrer älteren Schwester Charlotte von Mecklenburg-Strelitz nach Hildburghausen, wo sie bis zum März 1793 blieb. Auf der Rückreise lernte sie in Frankfurt am Main den späteren König Friedrich Wilhelm III. von Preußen kennen und verlobte sich am 24. April 1793 in Darmstadt mit ihm. Die Hochzeit erfolgte am Weihnachtsabend desselben Jahres in Berlin. An der Seite ihres Gatten, der sie hoch verehrte und innig liebte, führte Luise als Kronprinzessin ein sehr glückliches häusliches Leben, in den Sommermonaten meist zurückgezogen auf dem Schloss Paretz.

Als Königin gewann sie schnell die Herzen ihrer Untertanen. Der Reformpartei am preußischen Hofe stand sie nahe. Als der Krieg im Herbst 1806 den König ins Feld rief, folgte sie ihm nach Thüringen. Nach der Schlacht bei Jena flüchtete sie mit ihren Kindern nach Königsberg, dann im Januar 1807 nach Memel.

Napoleon verfolgte die Königin, die er als Anstifterin des Krieges bezeichnete, mit den gemeinsten Schmähungen. Trotzdem überwand sich die Königin vor dem Frieden von Tilsit so weit, um persönlich am 6. Juli 1807 von Napoleon mildere Bedingungen zu erbitten, doch vergehens. Die schweren Leiden, die über den Staat und das Königshaus hereinbrachen, trug sie mit Ergebung und Festigkeit, durch ihren Zuspruch hielt sie den tiefgebeugten Gemahl aufrecht. Voll Einsicht für das, was Preußens Unglück herbeigeführt hatte, begrüßte sie mit Freuden die großen Reformen und die großen Männer, die an Preußens Wiedergeburt arbeiteten.

Im Dezember 1809 kehrte sie mit ihrem Gemahl nach Berlin zurück; doch bald erkrankte sie während eines Besuchs bei ihrem Vater in Strelitz auf Schloss Hohenzieritz und starb daselbst in den Armen ihres Gemahls am 19. Juli 1810.

Ihre Überreste wurden in dem Schloßgarten zu Charlottenhurg beigesetzt, wo ihr und ihrem Gemahl ein Mausoleum von Christian Daniel Rauch errichtet wurde. Dem Andenken der Königin ist die Luisenstiftung in Berlin, eine Anstalt für die Ausbildung junger Mädchen zu Erzieherinnen, und der Luisenorden gewidmet.

Am 10. März 1880 wurde ein Marmorstandbild der Königin von Erdmann Encke im Tiergarten zu Berlin enthüllt.

Literatur

  • Gräfin Voß: Neunundsechzig Jahre am preußischen Hofe, 5. Auflage, Leipzig 1887

Überlebende Kinder

Königin Luise gebar insgesamt 10 Kinder, von denen drei jedoch im Kleinkindalter starben

Weblinks

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