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Die drei Zonen des Westjordanlandes
Das Westjordanland wurde 1995 in drei Zonen eingeteilt:
- In der Zone A, die 18% der Fläche des Westjordanlandes und die größeren Städte beinhaltet, besteht volle Sicherheitskontrolle und Zivilverwaltung durch die Palästinenser.
- Zone B: In dieser rund 20% der Fläche umfassenden Zone übernimmt Israel die Sicherheitskontrolle und die Palästinensische Autonomiebehörde die Zivilverwaltung. Die B-Zone umfasst vor allem ländliche Gebiete.
- Zone C: Diese Zone umfasst 62% der Fläche. Hier übt Israel sowohl die Sicherheitskontrolle wie auch die Zivilverwaltung aus. Diese Zone besteht vor allem aus dünn besiedelten Landstrichen mit palästinensischen Dörfern und jüdischen Siedlungen. In der C-Zone ist Palästinensern die Bewirtschaftung und Bebauung größtenteils untersagt. Fast alle Facetten des Lebens in Zone C regelt die israelische Behörde Cogat (Coordination of Government Activities in the Territories), deren Hauptquartier sich in der Siedlung Beit El knapp außerhalb von Ramallah befindet.
Hintergrund
Traditionell wird das Westjordanland von jüdischer Seite als Judäa und Samaria bezeichnet. Es wurde von der UN-Vollversammlung im Teilungsplan von 1947 einem zu gründenden arabischen Staat zugesprochen. Bei der Staatsgründung Israels im Jahr 1948 wurde es dem Königreich Jordanien zugeschlagen. Die in Judäa und Samaria ansässigen Araber haben seit dem Oslo-Abkommen von 1995 das Recht zur Selbstverwaltung in hauptsächlich von Arabern bewohnten Gebieten.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte zur kulturellen und religiösen Bedeutung des Westjordanlands: „Die Beziehung zwischen dem jüdischen Volk und dem Land Israel existiert seit über 3500 Jahren. Judäa und Samaria sind die Orte, in denen sich bereits unsere Vorfahren Abraham, Isaak und Jakob aufhielten, sowie David, Salomo und Jeremia. Sie stellen kein fremdes Land dar, sondern das Land unserer Vorfahren.“[1]
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Die drei Zonen des Westjordanlandes) vermutlich nicht.
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Einzelnachweise
- ↑ Sebastian Engelbrecht: „Wir geben nicht auf!“ Die Geschichte der israelischen Siedlerbewegung. Bericht des Deutschlandfunks vom 1. August 2009, abgerufen am 21. Oktober 2023