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Rocamadour

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Rocamadour ist ein im Département Lot in der historischen Region Okzitanien gelegenes mit 617 Einwohnern kleines, aber religionshistorisch bedeutsames Städtchen. Der Ort wurde im Jahr 2022 von der Les plus beaux villages de France in die Liste der schönsten Dörfer Frankreichs aufgenommen.

Der Ort wächst in imposanter Lage steil am Felsen empor und war im Mittelalter eine der bedeutendsten Pilgerstätten Europas. 1166 fanden Einwohner des damals unbedeutenden Dorfes anlässlich einer Beisetzung hinter dem der Muttergottes geweihten Altar ihrer Kirche einen unversehrten Leichnam, um den sich sofort verschiedene Legenden zu ranken begannen. Die verbreitete Version sah in den sterblichen Überresten jenen Zachäus, Oberzöllner in Jericho, der auf einen Baum gestiegen war, um Christus zu sehen und daraufhin von diesem in seinem Haus besucht worden war. Er galt gleichzeitig als Ehegatte der Heiligen Veronika und wurde nach dem Auffindungsort seiner Gebeine roc amator (der Felsliebende) benannt, woraus sich die Bezeichnung Rocamadour entwickelte.


Literatur:
- Thorsten Droste: Perigord und Atlantikküste, DuMont Kunst-Reiseführer, DuMont Buchverlag Köln, 1981, Seite 59 bis 62