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Narzissen

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Narzisse

Narcissus L.
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Echte Narzisse im Wildvorkommen.

Klassische Systematik

Reich  Pflanzen Plantae
Stamm  Blütenpflanzen Magnoliophyta
Klasse  Einkeimblättrige Liliopsida
Ordnung  Spargelartige Asparagales[1]
Familie  Narzissengewächse Amaryllidaceae
Gattung  Narzissen Narcissus
Autor(en)  L..
Jahr  1753

Phylogenetische Systematik

Ordnung  Spargelartige Asparagales
Familie  ... ...

Die Gattung Narzisse (Narcissus) wird in Mitteleuropa im wesentlichen durch zwei Arten vertreten, zum einen durch die Gelbe Narzisse (auch Osterglocke genannt) und zum anderen durch die Echte Narzisse (auch Weiße Narzisse oder Dichternarzisse). Es handelt sich bei beiden Arten um früh blühende Zwiebelpflanzen aus der Familie der Narzissengewächse (Amaryllidaceae), zu der neben den Narzissen auch die Knotenblumen (Leukoium) und die Schneeglöckchen (Galanthus) gehören. Wild vorkommende Narzissen gehören zu den geschützten Pflanzen.

Neben den Wildarten existieren viele verschiedene Zuchtformen, die in Gärten oder ausgewildert anzutreffen sind.

Beschreibung

Die Pflanze wächst aus einer braunen Zwiebel, die Blüten sind aufrecht stehend oder nickend, meist einzeln auf einem 15-40 cm hohen Stängel. Die Blütenkrone besitzt 6 Blütenblätter und hat innen eine zweite becher-oder schüsselförmigen Krone (Nebenkrone). Die Blätter sind schmal-linealisch und etwa so lang wie der Blütenstängel.

  • Die Gelbe Narzisse (Narcissus pseudonarcissus L.) verfügt über eine hellgelbe Blütenhülle mit einer dotterfarbenen schüsselförmigen Nebenkrone. Blütezeit März-April, wild vorkommend auf kalkarme Bergwiesen, in lichten Wäldern und in Gebüschen, selten.
  • Die Echte Narzisse oder Dichternarzisse (Narcissus poeticus L.) hat eine weiße Blütenhülle und eine kurze, rot berandete Nebenkrone. Blütezeit April-Mai. [2]

Vorkommen

Wildvorkommen in Süd- und Westeuropa, selten. Wildbestände gehören zu den geschützten Pflanzen. Narzissen gehören jedoch zu den beliebtesten Gartenpflanzen und werden in verschiedenen Sorten als Zierpflanzen in Parks und Gärten angebaut, kommen zuweilen auch in verwilderten Beständen vor.

Ähnliche Arten

Die Narzissen stehen in der Systematik in der Familie der Narzissengewächse (Amaryllidaceae) gemeinsam mit den Schneeglöckchen (Galanthus) und den Knotenblumen (Leucoium).


Giftigkeit

In der Narzisse sind in allen Pflanzenteilen verschiedene Alkaloide, darunter beispielsweise Lycorin enthalten, in besonders hohen Konzentrationen in der Zwiebel. Verwechslungen der Narzissenzwiebel mit Speisezwiebeln können zu ernsten Vergiftungen führen. Auch tödliche Vergiftungen wurden in der Vergangenheit beschrieben. Selbst das Blumenwasser ist giftig.

Der Pflanzensaft von Narzissen ist hautschädigend und führte bei Gärtnern und Floristen zur Narzissendermatitis, einer chronischen Hautentzündung.

Narzissen sind auch als tiergiftig bekannt. Gefährdet sind vor allem Pferde, Schweine, Geflügel, Nager, Hunde und Katzen.

Die Gelbe Narzisse (Narcissus pseudonarcissus) wird vereinzelt in der Homöopathie angewandt.

Andere Namen

  • Spanisch: narciso

Weblinks

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Commons: Narzissen – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Asparagales, ...über zwei Dutzend Familien weltweit verbreitet mit Schwerpunkten in Mexico, den Mittelmeerländern bis Westasien, Südafrika und Australien H. Huber 1984. Leitfaden durch das Praktikum Angiospermensystematik 1. Hälfte S.35, Kaiserlautern, Handausgabe
  2. Schmeil-Fitschen, Flora von Deutschland, 54.-56.Aufl. 1945, S.169