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Selbstmitleid
Unter Selbstmitleid wird ein menschliches Verhalten verstanden, auf Missgeschicke, eigenes Versagen und Unfähigkeit negativ zu reagieren (im Extrem: „alles hat sich gegen mich verschworen“). Dieses Gefühl kann sich zu einer Posttraumatischen Verbitterungsstörung entwickeln.
Beschreibung
Obwohl das Hauptaugenmerk des Selbstmitleids auf dem Ich und den eigenen Emotionen liegt, hat es auch eine starke zwischenmenschliche Komponente. Zusätzlich zur Einsamkeit können die Betroffenen Neid, Schuld, Wut und Feindseligkeit gegenüber anderen empfinden. Menschen, die unter Selbstmitleid leiden, lenken oft auch Kritik an sich selbst ab. Sie sind normalerweise nicht in der Lage, sich selbst zu reflektieren, und geben externen Faktoren wie Pech oder dem angeblichen Groll anderer Menschen die Schuld an ihrer schlechten Situation.
Auswirkungen
Das Thema Selbstmitleid ist wenig erforscht, aber die verfügbare Forschung zeigt, dass Selbstmitleid ein Effekt eines Stressors eines dramatischen Ereignisses sein kann. Auch Aspekte der eigenen Persönlichkeit können einen Einfluss auf das Selbstmitleid haben. Dies kann mit antagonistischen Ansichten gegen andere kombiniert werden, da Mitleid mit sich selbst zu Eifersucht gegenüber den Menschen in der Umgebung wird. Selbst wenn dies anhand eines Ereignisses diagnostiziert werden kann, ist es nicht nur darauf beschränkt, da jeder Opfer von Mitleid mit sich selbst werden kann.
Psychologisch gesehen sind Personen, die auf Erlebnisse mit Selbstmitleid reagieren, meistens launisch und verspüren Gefühle wie Angst, Wut, Einsamkeit usw. Mit anderen Worten: Menschen, die als psychisch instabil angesehen werden, neigen für den größten Teil ihres Lebens eher zu Selbstmitleid. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Selbstmitleid vom Geschlecht abhängen kann, wobei Frauen anfälliger sind und mit größerer Wahrscheinlichkeit darunter leiden.
Folgen
Selbstmitleid wirkt sich auf die Gefühle und das Denken und damit auf das Verhalten aus. Der sich selbst Bemitleidende neigt mehr und mehr zu negativem Denken, fühlt sich als Opfer schwieriger Verhältnisse, von anderen vernachlässigt und ungeliebt. Trauergefühle, Ärger, Ängste und Hoffnungslosigkeit kennzeichnen seine Gefühlswelt.
Das gezeigte Verhalten wird immer passiver und zunehmend von Resignation geprägt. Das Interesse an der Umwelt lässt nach und die Person zieht sich in Extremfällen gänzlich zurück. Auch wendet sich das soziale Umfeld häufig von der betroffenen Person ab weil es deren ständigen Klagen ausweichen möchte oder sich durch Ablehnung von konkreten Hilfsangeboten brüskiert fühlt.
Es kann vorkommen, dass auf Suchtmittel zurückgegriffen wird, um negative Gedanken besser ertragen zu können.[1]
Weitere Begleiterscheinungen können auch in Form von körperlichen Beschwerden wie zum Beispiel Kraftlosigkeit, Schlafstörungen und Appetitmangel auftreten.[1]
In extremsten Fällen kann Selbstmitleid zu einer schweren Depression führen.
Behandlung
Es hat sich gezeigt, dass glückliche Gedanken die Auswirkungen von Selbstmitleid verringern können. Die Forschung ermöglicht es, zwischen einer Person mit Angst und einer Person mit Depression zu unterscheiden. In manchen Fällen ist es auch sinnvoll, externe Hilfe, zum Beispiel durch einen Therapeuten, in Anspruch zu nehmen.
Siehe auch
Weblinks
- Selbstmitleid auf Lebenshilfe-ABC.de
- Selbstmitleid – warum wir uns damit keinen Gefallen tun
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Fehlender Parameter „zugriff“, oder „zugriff-jahr“ (Hilfe) Selbstmitleid ↔ Wann nützt es & wann schadet es?.