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Putinismus
Der Begriff Putinismus (russisch Путинизм Putinism) ist ein politisches Schlagwort, mit dem von manchen Beobachtern das politische System in Russland unter seinem Präsidenten Wladimir Putin und dessen persönliche Selbstdarstellung bzw. Personenkult bezeichnet werden. Von 1998 bis 2000 und erneut von Mai 2008 bis Mai 2012 war Putin Ministerpräsident Russlands. In der Zwischenzeit von 2000 bis 2008 war er Staatspräsident und ist dies erneut seit 2012. Somit erstrecken sich seine Macht und sein Einfluss über eine Amtszeit von mehr als 20 Jahren. Vom 25. Juli 1998 bis August 1999 war Putin zuvor Direktor des Inlandsgeheimdienstes FSB, ab 26. März 1999 außerdem Sekretär des Sicherheitsrates der Russischen Föderation. Nach Darstellung des Osteuropaexperten Richard Sakwa gab es drei Phasen, bevor sich das System ab etwa 2011 zu seiner aktuellen Form entwickelte.
Samuel P. Huntington argumentierte 2002, der Putinismus
„unterscheidet sich vom Jelzinismus, der sich mit dem Westen ideologisch und kulturell identifizierte. Putin ist bloß ein Pragmatiker. Wenn es ihm passt, kooperiert er mit den USA, mit dem Westen.“[1]
Der im Exil lebende Oligarch und einer der größten Kritiker Putins Michail Chodorkowski bezeichnet das etablierte Herrschaftssystem als „feudalistisch-kriminell“.[2] Demgegenüber hat sich der Begriff Jelzinismus
Zum Putinismus im weitesten Sinne gehören auch Sprachregelungen und bestimmte Formen der Propaganda. So wird der Angriff auf die Ukraine im Frühjahr 2022 als „Spezialoperation“ bezeichnet, mit der die russischestämmige Bevölkerung der Ostukraine vor einem angeblich drohenden Genozid beschützt und das Land „entnazifiziert“ werden soll. Die sogenannten „pro-russischen Demonstrationen“ sind ebenfalls Teil der Propaganda[3]
Ähnliche Erscheinungsformen wie den Putinismus gibt es auch in anderen Staaten Ländern. Dabei handelt sich dann um autoritäre, halb diktatorische Regierungsformen inkl. Behinderung der freien Presse und der Opposition, Korruption, ein nicht ganz unabhängiges Justizsystem inkl. Verletzung der Menschenrechte. Beispiele sind Recep Tayyip Erdoğan in der Türkei und einige Herrscher in Afrika.
Vergleich zu Wikipedia
Einzelnachweise
- ↑ Die blutigen Grenzen des Islam. In: Die Zeit, Nr. 37/2002
- ↑ Kremlkritiker behauptet: Wladimir Putin denkt über seinen Rückzug nach. In: FOCUS Online. (https://www.focus.de/politik/ausland/michail-chodorkowski-kremlkritiker-behauptet-wladimir-putin-denkt-ueber-seinen-rueckzug-nach_id_6828102.html).
- ↑ https://web.de/magazine/politik/russland-krieg-ukraine/russische-demonstrationen-teilnimmt--36818188