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Summa contra gentiles

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Die Summa contra Gentiles (ScG) („Summe/Summa gegen die Heiden“), auch bekannt unter dem Untertitel Über die Wahrheit des katholischen Glaubens (Liber de veritate catholicae fidei contra errores infidelium), ist eines der Hauptwerke des scholastischen Philosophen und Theologen Thomas von Aquin, das um 1260 entstand.

Bei der ScG handelt es sich um ein Handbuch für katholische Missionare, die unter Muslimen oder Juden lebten. Angeregt wurde Thomas dabei von dem spanischen Dominikaner Raimundo de Peñafort, der in Spanien und Nordafrika als Missionar tätig war.[1] Weil sich die ScG vor allem an (aristotelisch) gebildete Menschen wendet, argumentiert sie – im Gegensatz zu vielen anderen missionarischen und apologetischen Werken der Zeit – größtenteils auf philosophischer Ebene.

Die ScG ist ein umfangreiches Werk mit etwa 300.000 Wörtern, das aus vier Bänden besteht, die in jeweils etwa hundert Kapitel unterteilt sind. Das erste Buch handelt von Gott und seinem Wesen, und zwar insofern der menschliche Verstand diesen ohne göttliche Offenbarung bzw. besondere Gnade erfassen kann. Das zweite Buch thematisiert die Erschaffung der Welt und ihr Wesen. Das dritte Buch zeigt, wie vernunftbegabte Geschöpfe in Gott ihr Glück finden und nach ethischen Grundsätzen leben können. Das vierte Buch erläutert zentrale Elemente des christlichen Glaubens wie die Dreifaltigkeit, die Menschwerdung Gottes, die Sakramente und die Auferstehung.

  1. vgl. Anthony Kenny: Thomas von Aquin, Freiburg 1999, S. 21