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Anglizismus
Als Anglizismus bezeichnet man ein Wort, das aus dem Englischen in eine andere Sprache eingeflossen ist. Übernommen wird dabei oft die Aussprache. Beispiele finden sich in Fachsprachen, aber auch in der Alltagssprache. Nicht immer entspricht die Bedeutung in der anderen Sprache dabei dem ursprünglich Begriff.
Findet die Übernahme Akzeptanz in der Gesellschaft, werden die Ausdrücke als Lehnwort übernommen und an die Grammatik angepasst. Im Laufe des Generationenwechsels kann sich sowohl diese Wertung als auch der Gebrauch von Anglizismen ändern. Viele Ausdrücke verschwinden mit der nächsten Generation wieder, da sie oft einer Mode unterworfen sind. Auch gibt es zum Teil sehr starke regionale Unterschiede im Gebrauch.
Die Entwicklung des Englischen zur lingua franca im 20. Jahrhundert beeinflusst die meisten Sprachen der Welt. Aus dem 19. Jahrhundert stammte im Vergleich dazu eine ähnliche Mode, französische Wörter zu übernehmen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Sprache in Deutschland zudem stark von den Besatzern aus USA und England beeinflusst.
Oft werden englische Wörter, Begriffe und Phrasen übernommen, ohne über die Bedeutung nachzudenken. Teilweise ergibt sich dann eine ganz andere Bedeutung. Diese Entwicklung wird vor allem dann skeptisch betrachtet, wenn es genügend passende Begriffe oder Synonyme in der jeweiligen Landessprache gibt. Kritiker merken auch an, es handle sich häufig (beispielsweise bei Handy im Deutschen) um Scheinanglizismen, weil die Wörter entweder nicht tatsächlich aus der englischen Sprache stammen, sondern eine Nachahmung englischer Wörter sind, oder weil sie einen ganz anderen Sinn im Deutschen bekommen haben. Ein Beispiel ist der Begriff Back Shop für das deutsche Wort Bäckerladen, das wörtlich übersetzt „Geschäft im Hinterhof“ bedeuten würde.
Eine gewisse Rechtfertigung ergibt sich für Begriffe in der Wissenschaft, da sich nicht immer eine entsprechende Übersetzung finden lässt. Umgekehrt werden auch Wörter aus der deutschen Sprache übernommen wie zum Beispiel Kindergarten.[1] In Frankreich gab es eine kulturpolitische Diskussion, die 1994 in ein „Gesetz betreffend den Gebrauch der französischen Sprache“ (Loi Toubon) führte.
Für die deutsche Wikipedia hieß es zunächst 2009, als Kategorie sei der Begriff „formal gültig“.[2] Anschließend wurde über eine Liste von Anglizismen diskutiert,[3] die aber gelöscht wurde. Auffällig ist, dass es zwar eine Liste deutscher Wörter im Englischen gibt, aber kein Gegenstück dazu. Auch eine Liste von Gallizismen, d. h. von Wörtern französischer Herkunft, findet sich in der deutschen Wikipedia. Zum Beispiel wurde Blackfacing 2015 zum Anglizismus des Jahres gewählt.
Siehe auch
Vergleich zu Wikipedia