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Heinz Roth (Autor)

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Heinz Roth (* 1912 oder 1913 wahrscheinlich in Hamburg, † 1978)[1] war ein deutscher Architekt und Holocaustleugner. Er lebte zuletzt in Odenhausen, einem Ort im Landkreis Gießen.

Er war Mitglied der SA-Gruppe Hansa und trat 1940 in Hamburg in den Polizeidienst ein.[1] Nach 1945 war er als Architekt tätig.

Als Rentner betrieb er ab 1969 einen Selbstverlag, in dem er verschiedene Schriften, Bücher und Flugblätter herausgab. So behauptete er zum Beispiel 1973, die UNO habe nach dem Krieg nur 200.000 jüdische Kriegsopfer festgestellt. Zu seinen Behauptungen gab er meist keine Quellen an, so dass sie oft ungeprüft übernommen wurden.[2] In einem Flugblatt schrieb er, das Tagebuch der Anne Frank sei eine Fälschung, wobei er sich auf David Irving und angebliche Falschaussagen des Juristen Robert Kempner bezog. Dieses Flugblatt wurde in einer Druckerei in Witten hergestellt und massenhaft verbreitet. Wegen dieses Flugblatts kam es zu einem mehrjährigen Gerichtsverfahren.[1] Einige seiner Bücher beruhen auf persönlichen Erlebnissen im Zweiten Weltkrieg und wurden zum Beispiel bei Juan Maler zitiert.[3]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Wieso waren wir Väter Verbrecher? - Auf der Suche nach der Wahrheit, Selbstverlag Heinz Roth, 1972.
  • Widerstand im Dritten Reich, Selbstverlag Heinz Roth, 1976.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2  Thomas Irmer: Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart. Walter de Gruyter, 2010, ISBN 978-3-598-24072-0, S. 696 (online).
  2. Wolfgang Benz (Hrsg.): Dimension des Völkermords, 2. Auflage, München 1996, Seite 7
  3. dort in Die sieben Säulen der Hölle auf Seite 359

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Heinz Roth (Autor)) vermutlich nicht.

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