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Frankfurter Judengasse

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Version vom 2. Juni 2020, 08:07 Uhr von Kulturspion (Diskussion | Beiträge) (der WP-Artikel ist zu lang und zu unübersichtlich, schweift vom Thema ab)
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Plünderung der Judengasse im Jahr 1614; Kupferstich von Matthäus Menan aus dem Jahr 1619

Die Frankfurter Judengasse war ein von 1462 bis 1796 bestehendes, von Juden bewohntes Ghetto in Frankfurt am Main. Es war das erste und eines der letzten seiner Art in Deutschland vor der jüdischen Emanzipation. In der frühen Neuzeit lebte hier die größte jüdische Gemeinde Deutschlands. Ende des 19. Jahrhunderts wurden fast alle Häuser abgerissen.

Geschichte

Nach der Vertreibung der Juden aus den Städten Trier 1418, Wien 1420, Köln 1424, Augsburg 1438, Breslau 1453, Magdeburg 1493, Nürnberg 1499 und Regensburg 1519 nahm Frankfurts Bedeutung als Zufluchtsort allmählich zu. Denn viele der anderenorts Vertriebenen zogen in die Stadt am Main, wobei der Stadtrat nur den finanzkräftigsten unter ihnen die Niederlassung erlaubte.

Im Laufe des 15. Jahrhunderts wurden auf Drängen der Handwerkszünfte, die sich immer mehr einer ernstzunehmenden Konkurrenz ausgesetzt sahen, der Geld- und Warenhandel der Juden Beschränkungen unterworfen. Als König Maximilian 1497 die Judengemeinden in 17 Reichsstädten zu einer Steuer für seinen Italienfeldzug veranlagte, zahlte Worms die höchste Summe, die Frankfurter Gemeinde schon die zweithöchste.

1452 verlangte Kardinal Nikolaus von Kues bei seinem Aufenthalt in Frankfurt, dass der Rat auf die Einhaltung der kirchlichen Kleiderordnung für Juden zu achten hatte. Jüdinnen hatten einen blaugestreiften Schleier zu tragen, männliche Juden gelbe Ringe an den Rockärmeln. Allerdings wurde die Einhaltung dieser Vorschriften nicht sehr nachhaltig betrieben.

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