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Mathildische Güter

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Bei den Mathildischen Gütern handelte es sich um ein nicht zusammenhängendes, ausgedehntes mittelalterliches Territorium in der Toskana, in der Emilia und der Lombardei, das vor allem im 12. Jahrhundert eine entscheidende Rolle für die Italienpolitik deutscher Könige und römisch-deutscher Kaiser sowie die Territorialpolitik der Päpste spielte.

Ihren Namen haben die Mathildischen Güter von Mathilde von Canossa, 1069 bis zu ihrem Tod 1115 regierte sie selbständig als Markgräfin auf der Burg Canossa. Ihr weit gestreuter Herrschaftsbereich umfasste die Toskana, Mantua, Parma, Reggio, Piacenza, Ferrara, Modena, einen Teil von Umbrien, Spoleto, den Kirchenstaat von Viterbo bis Orvieto und einen Teil der Mark Ancona, teilweise als Allodien, teilweise als Reichslehen. Um 1080 verschenkte sie ihre Güter in Ober- und Mittelitalien an den Papst, von dem sie sie als Lehen zurückerhielt.[1] Als sie 1115 starb, beanspruchten sowohl Papst Paschalis II. als auch Heinrich V. das Gebiet. Beide beriefen sich auf die Verfügungen Mathildes; der Kaiser beanspruchte zusätzlich verschiedene Territorien als heimgefallene Reichslehen. Es ist unklar, ob der Kaiser die frühere Schenkung Mathildes anerkannte.[1]

Andere Lexika





Literatur

  • Dante Colli (Text), Pietro Parmiggiani (Illustrationen): Nel segno di Matilde. Artioli, Modena 1991, ISBN 88-7792-026-2.
  • Thomas Groß: Lothar III. und die Mathildischen Güter. Lang, Frankfurt/M. 1990, ISBN 3-631-42399-3 (zugl. Dissertation, Univ. Münster 1988).
  • Alfred Overmann: Gräfin Mathilde von Tuscien. Ihre Besitzungen; Geschichte ihres Gutes von 1115-1230 und ihre Regesten. Edition Minerva, Frankfurt/M. 1965 (Nachdr. d. Ausg. Innsbruck 1895).

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Friedemann Bedürftig: Die Staufer, Darmstadt, 2006, ISBN 3-89678-288-6, S. 118f