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Neue Synagoge (Berlin)

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Die Neue Synagoge in Berlin wurde in den Jahren 1859 bis 1866 nach Entwürfen des Architekten Eduard Knoblauch im orientalisierenden Stil erbaut. Die Einweihung erfolgte zu Rosch HaSchana, am 5. September 1866 – dem 25. Elul 5626 jüdischer Zeitrechnung. Der damalige preußische Ministerpräsident und spätere Reichskanzler Otto von Bismarck war bei der Einweihung anwesend.

1938 wurde die Synagoge geschändet. Während der "Kristallnacht" brach ein nationalsozialistischer Mob in die Synagoge ein, entweihte die Thora-Schriftrollen, zertrümmerte die Möbel, stapelte den Inhalt, der im Inneren der Synagoge brennen würde, und zündete ihn an. Otto Bellgardt, der in dieser Nacht diensthabende Polizeibeamte des örtlichen Polizeireviers, erschien am Tatort und befahl der Gruppe der Brandstifter, sich aufzulösen. Er erklärte, das Gebäude sei ein geschütztes historisches Wahrzeichen, und er würde das Gesetz, das seinen Schutz fordert, einhalten. Dies ermöglichte der Feuerwehr, das Gebäude zu betreten und Feuer zu löschen, bevor es sich auf die Bausubstanz ausbreiten konnte. Somit konnte die Synagoge vor der Zerstörung bewahrt werden; sie wurde später von der Gemeinde repariert, die sie bis 1940 weiter benutzten konnte.

Im Zweiten Weltkrieg brannte das Gebäude aus. 1958 wurde der hintere Teil des Sakralbaus gesprengt. In den Jahren 1988 bis 1993 erfolgte eine teilweise Rekonstruktion, jedoch nur das Vordergebäude wurde wiederaufgebaut.

Neuere Geschichte

US-Außenminister Mike Pompeo besuchte am 8. November 2019 die Neue Synagoge und schrieb: "Humbled to stand in the Neue Synagogue in what was once East Berlin, on the eve of the 81st anniversary of Pogromnacht, when the synagogue was desecrated. We must acknowledge painful histories so we can ensure that they never happen again. #NeverAgain"

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Pompeo regte anläßlich seines Besuches die vollständige Rekonstruktion, auch des 1958 gesprengten Hinterbaus an.

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