PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Gotischer Kirchenbau
Der Gotische Kirchenbaustil hat das Erscheinungsbild mittelalterlicher Kathedralen nachhaltig geprägt. Bekanntestes deutsches Beispiel dafür ist der Kölner Dom, der Stil ist aber in ganz Europa weit verbreitet, etwa Notre Dame in Paris oder der Mailänder Dom.
Im Jahr 1144 wurde die Abteikirche im französischen Saint-Denis als erste grössere Kirche im gotischen Baustil geweiht. Der Stil hebt sich markant vom vorherigen gedrungenen romanischen Stil mit dicken Mauern und kleinen Fenstern ab: Grosser Bau mit grossen Fenstern zur "gottgefälligen" Licht-Durchflutung des Kirchen-Innenraums.
An die Stelle des romanischen Fenster-Rundbogens tritt der Spitzbogen. Und dies erstaunlicherweise nicht primär aus dekorativen, sondern aus baustatischen Gründen: Die Spitzbögen verringern den Gewölbedruck auf die grossen Fenster, das Gebäude wird stabiler. Weitere Stabilisierungs-Massnahmen sind vor allem auch die mächtigen sog. Strebebögen beidseits der Seitenwände des Kirchenschiffs: Sie setzen an den neuralgischen Stellen des Kirchenschiffs an und helfen ebenfalls, den durch die grossen Fenster-Öffnungen geschwächten Mauern den Druck zu tragen. Diese Erkenntnisse wurden natürlich damals nicht physikalisch, sondern durch Erfahrung gewonnen - es stürzten z.B. einige Rohbauten ein.
Quellen
- dtv-Atlas zur Baukunst, Band 1
- K. Schib et al.: Weltgeschichte, Band Mittelalter bis Frühneuzeit