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Ikone (Medien)
(Medien-) Ikonen werden im modernen Sprachgebrauch Erzeugnisse von Kunst und Massenmedien genannt, die ein überragendes Maß an Popularität erreicht haben und den meisten Menschen eines Kulturkreises, vor allem des westlichen, bekannt sind. Sie können als auf säkulare Weise versinnlichte geistige Produkte des westlich, technisch rationalistischen Denkens und Selbstbewusstseins definiert werden. Sie vermitteln als Projektionsfläche ein gemeinschaftliches Identitätsgefühl mit den Ideen der westlichen Zivilisation.
Beispiele
Historisch
Zum Katalog der Ikonen der Moderne aus der westlichen Kultur-, Wissenschafts- und Wirtschaftsgeschichte zählen:
- Aus der Tragödie Hamlet von William Shakespeare, der große Hamlet-Monolog – „Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage...“
- Aus dem Gemälde Mona Lisa von Leonardo da Vinci – das Lächeln der Mona Lisa.
- Aus dem Decken-Fresko in der Sixtinischen Kapelle von Michelangelo, in der Szenendarstellung der Erschaffung Adams – der Finger Gottes, der beinahe den Finger Adams berührt.
- Aus Buch Genesis der Bibel das Zitat: "Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde".
- Aus der Schrift „Principia Philosophiae“ des Philosophen René Descartes – der Satz Ich denke, also bin ich.
- In der Deklaration der Menschenrechte der französischen Nationalversammlung von 1789, Artikel I – Die Menschen sind frei und bleiben von Geburt an frei und mit gleichen Rechten ausgestattet.
- Aus dem letzten Satz der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven, die Gesangskomposition „An die Freude“ zu einem Text von Friedrich Schiller – „Freude schöner Götterfunken“.
- In Paris – die Silhouette des von Gustave Eiffel errichteten Eiffelturms
20. Jahrhundert
- Aus der speziellen Relativitätstheorie von Albert Einstein – die Formel E = mc²,
- aus der Produktwerbung der Namenszug „Coca-Cola“ und der Mercedes-Stern
- Als Symbol für Aufruhr, Emanzipation und Rebellion in den westlichen Industrieländern wurde Alberto Kordas Foto Che Guevaras posthum zur Ikone des revolutionären Chics erhoben[1]
- Aus der Erforschung der DNA – das Modell der Doppelhelix von James Watson und Francis Crick.
- Von der ersten Mondlandung der NASA unter dem Kommandanten Neil Armstrong – die Worte beim Betreten der Mondoberfläche „Ein kleiner Schritt für den Menschen, ein großer Schritt für die Menschheit“.
- Das Bild eines Atompilzes - der Funktionswert reicht von "Symbol für den technologischen Fortschritt" bis "Symbol für die Apokalypse der Moderne"[2]
In der Populärkultur
- Zeichentrick- bzw. Computerspielcharaktere wie Mickey Mouse, Donald Duck oder Super Mario und ähnliche, die heute nicht nur in der Jugend global bekannt sind
- Filmcharaktere wie James Bond, ein von Ian Fleming erfundener Geheimagent, der in zahlreichen Filmen und Videospielen das Verbrechen im Auftrag des MI6 und der britischen Queen bekämpft; sowie dessen Waffe, die Walther PPK.
- Filmschauspieler wie Marilyn Monroe, James Dean oder Charlie Chaplin
- Musiklegenden wie The Beatles, Elvis Presley, The Rolling Stones, Madonna, Michael Jackson oder Bob Marley
- Sportler wie Pelé, Franz Beckenbauer, Dick Fosbury, Bob Beamon, Michael Jordan, Boris Becker, Muhammad Ali oder Joe DiMaggio
Literatur
- Kirschenmann, Johannes / Ernst Wagner (Hg.) (2006): Bilder, die die Welt bedeuten: ›Ikonen‹ des Bildgedächtnisses und ihre Vermittlung über Datenbanken. München: Kopaed (= Kontext Kunstpädagogik; Bd. 4).
- Knieper, Thomas (2006): Geschichtsvermittlung durch Ikonen der Pressefotografie. In: Kirschenmann, Johannes / Ernst Wagner (Hg.): Bilder, die die Welt bedeuten: ›Ikonen‹ des Bildgedächtnisses und ihre Vermittlung über Datenbanken. München: Kopaed (= Kontext Kunstpädagogik; Bd. 4), S. 59-76.
Quellen
- ↑ Eines der bekanntesten Fotos einer Person überhaupt: [1] Ikone Che Guevara, "Sein Konterfei ist Sprengstoff". Interview mit René Burri Spiegel Eines Tages, 2. Juni 2008
- ↑ Gerhard Paul: Mushroom Clouds. Entstehung, Struktur und Funktion einer Medienikone des 20. Jahrhunderts im interkulturellen Vegleich. In: Gerhard Paul (Herausgeber): Visual History: ein Studienbuch. Vandenhoeck & Ruprecht, 2006. S. 243. ISBN 978-3-525-36289-1. Digitalisat bei GoogleBooks
Der vorhergehende Text basiert überwiegend auf dem Artikel „Ikone_(Medien)“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 12. Mai 2010 (Permanentlink) und steht unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0“. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |