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Weltwirtschaftskrise
Die Weltwirtschaftskrise war ein nach den "Goldenen Zwanzigerjahren" ab 1929 abrupt einsetzender gewaltiger Einbruch der Weltwirtschaft. Ausgelöst wurde er durch einen Crash der New Yorker Börse am sog. Schwarzen Freitag 1929. Damit verloren sehr viele US-amerikanische Klein- und Mittelanleger, die in den "Goldenen Zwanzigern" ihr Spargeld sorglos in die beständig an Kurswert zulegenden Aktien angelegt hatten, auf einen Schlag ihr Vermögen und damit ihre volkswirtschaftliche Konsumkraft. Das führte zum Zusammenbruch der US-Realwirtschaft, was wiederum die bereits damals relativ stark verflochtene gesamte Weltwirtswchaft mit in den Abgrund zog.
Auch die Weimarer Republik war von diesem Trend massiv betroffen. Die Arbeitslosigkeit stieg bis zu ihrem Höhepunkt im Jahr 1932 auf über 6 Millionen zuvor im Arbeitsprozess integrierte Personen, in erster Linie Männer, die aufgrund damals nur ansatzweisen Ausbaus der Arbeitslosenversicherung auch ihre Familien kaum noch ernähren konnten. Das schürte soziale Unruhe. Bei den Reichstags-Wahlen von 1930 gingen die Zusatzmandate des gegenüber den vorherigen Wahlen um über 100 Sitze ausgebauten Reichstags praktisch ausschliesslich an zuvor bedeutungslose Kleinparteien sowie an die Kommunisten und in hohem Umfang an die Nationalsozialisten. Die Parteien, welche zuvor die Republik getragen hatten, verloren Mandate.
Bis 1932 krisenverschärfend hatte gewirkt, dass Kanzler Heinrich Brüning, statt wie heute üblich antizyklisch mit Staatsdefiziten der darbenden Wirtschaft Impulse zu verleihen, eine streng auf Haushalts-Ausgleich gerichtete Politik mit Sparmassnahmen und Steuer-Erhöhungen betrieben hatte, wie das damals auch weltweit relativ üblich war. Erst als die Krise mit voller Wucht eingetreten war, agierten etwa die USA mit einem solchen antizyklischen Programm unter dem Namen New Deal. Und in Deutschland war es nach der Machtergreifung im Januar 1933 ausgerechnet Hitler, der durch exzessive Arbeitsbeschaffungs-Programme vor allem in den Bereichen Rüstung (unter massiver Verletzung des Versailler Vertrages) und Autobahnbau die hohe Arbeitslosigkeit zu senken vermochte.
Literatur
- Fischer Weltgeschichte/Band R.A.C. Parker: Europa 1919 bis 1945
- dtv-Atlas zur Weltgeschichte, Band 2