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Emine Sultan

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Version vom 27. Juni 2017, 21:44 Uhr von Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
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Prinzessin Emine (* 24. August 1874 im Dolmabahce Saray; † 29. Januar 1920 in Istanbul) wurde als jüngste Tochter des Osmanischen Sultan's Abdülaziz I. und seiner fünften Gemahlin Nesherek Haseki Kadin Efendi im Dolmabahce Saray geboren.

Die junge Prinzessin soll ein Kleinkind mit einem sehr lieben Charakter gewesen sein, das offen auf seine Mitmenschen zuging. Prinzessin Emine litt seit ihrem vierten Lebensjahr an Epilepsie und Autismus. Prinzessin Emine wurde deshalb aus der Familie entfernt. Ihren Geschwistern war es verboten, in der Öffentlichkeit von ihr zu sprechen oder mit der jüngeren Schwester zu spielen. Sie nannten Emine meist nur „das Monsterkind“. Der Legende nach saß Emine oft am Fenster ihres Zimmers und sah ihren Geschwister traurig beim Spielen im Park von Yildiz zu. Zuneigung erhielt das Mädchen jedoch von seiner Ziehmutter Yıldız, der jüngsten Nebenfrau ihres Vaters Abdülaziz I. Ihr ältester Bruder, Yusuf Izzedin Efendi, bezeichnete den Gesundheitszustand seiner Schwester Emine sogar einmal als Schande.

Seit 1876 lebte Emine mit ihren Geschwistern im Harem des Abdülhamid II., eines Neffen ihres verstorbenen Vaters. Abdülhamid II. erbarmte sich der Kinder und Frauen seines Vorgängers und Onkels Abdülaziz I., insbesondere der Geschwistern Mehmet Şefket Efendi, Esma und Emine, die Vollwaisen waren.

Emine lebte später mit ihrem schwarzen Eunuchen und Kammerdiener Tülip und ihrer geliebten Äthiopischen Nanny „Bül Bül“ im Çadır Köşk im Yıldız Park von Istanbul, einer Besitzung, die zum königlichen Palastkomplex des Yıldız Saray gehört, bis zu ihrer Vermählung mit Mehmet Şerif Çavdaroğlu im Jahre 1901. Emine ging zusammen mit ihrem Ehemann Abdülhamid II. ins Exil nach Saloniki. Im Jahre 1913 kehrte sie wegen des heranrückenden griechischen Heeres nach Istanbul zurück. Sie starb 1920.

Ihr Ehemann und die gemeinsame Tochter wurden 1924 durch Mustafa Kemal des Landes verwiesen. Grund war die politische Einstellung von Mehmet Şerif Çavdaroğlu.

In einigen Lexika wird Prinzessin Emine samt ihrer Tochter Fehime nicht erwähnt. In Kitty Kellys dokumentarischem Sachbuch The Ottoman Dynasty (1997 by H.B. Productions Inc.) findet sich ein kurzer Verweis auf ihre Existenz, ebenso ein Eintrag in der genealogischen Tafel. Aufgrund ihres tragischen Lebensweges wird Prinzessin Emine auch die „verlorene Prinzessin“ (Kayıp Prenses) genannt.

Andere Lexika

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Erster Autor: Dilek2 angelegt am 21.07.2010 um 17:46, weitere Autoren: Friedrichheinz, Lutheraner, Maßhaltender, Amygdala77, Phzh