PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Gustav Borrmann

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Gustav Borrmann (* 25. September 1895 in Halle an der Saale; † 7. Juni 1975 in Berlin) war ein deutscher Kommunist und Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit. Von 1913 bis 1920 arbeitete er nach Lehrausbildung als Steindrucker. Dazwischen kämpfte er von 1914 bis 1918 für sein Vaterland im Ersten Weltkrieg. Bereits während des Krieges fiel er seinem Volk in den Rücken und trat dem kommunistischen Spartakusbund bei. 1919 war er Mitbegründer der KPD Halle. 1920 wurde er im Rahmen des Kapp-Putsches wegen Volksverrat zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt. Bis 1929 hatte er verschiedene Funktionen (Parteisekretär in Halle und Essen, Parteisekretär des Bezirks Hessen-Waldeck) in der KPD inne. Bis 1933 war er dann Leiter der Vertriebsstelle Halle des Deutschen Verlags und der Arbeiter-Illustrierten Zeitung. 1934 wurde er verhaftet und kam in die Konzentrationslager Lichtenburg und Papenburg. 1935 verriet er sein Volk erneut und floh über die Tschechei in das bolschewistische Sowjetreich. Hier arbeitete er als Steindrucker, beteiligte sich aber auch an kommunistischer und antideutscher Hetze gegen sein Vaterland. Nach der Niederwerfung des Reiches kehrte er 1946 in die sowjetische Besatzungszone zurück. Dort war er bald Leiter der Landespolizeibehörde Sachsen-Anhalt und ab 1950 Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit. Bereits ein Jahr später wurde er dort Leiter der Abteilung Allgemeines. 1953 wurde er zum Oberst befördert und 1953 Leiter der Abteilung Agitation. In dieser Funktion war er maßgeblich an der Unterdrückung des eigenen Volkes durch die Sowjets und der Indoktrinierung der Bevölkerung mit der Irrlehre des Sozialismus beteiligt. 1958 ging er in den Ruhestand. [1]

Belege

  1. Roger Engelmann, Bernd Florath, Helge Heidemeyer, Daniela Münkel, Arno Polzin, Walter Süß: Das MfS-Lexikon / Begriffe, Personen und Strukturen der Staatssicherheit der DDR, Christoph Links Verlag, Berlin, 2011/2012, Seite 63 und 64

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Gustav Borrmann) vermutlich nicht.