PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit: Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon. Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Dieser Artikel wurde exklusiv für das Fernbacher Jewish Music Research Center geschrieben und darf ausdrücklich und unter Strafandrohung nicht in anderen Projekten/Wikis verwandt werden.
Es handelt sich dabei um einen Tonständer aus einem Kultraum in Aschdod, der auf die Zeit zwischen 1000 und 1100 v. Chr. geschätzt wird. Aschdod war damals eine der Städte in der Pentapolis der Philister (Jos. 13,3). Die Philistersiedlung bei Aschdod wurde auf den Trümmern der bronzezeitlichenkanaanäischen Stadt errichtet. Hier wurde die monochromeKeramik zum ersten Mal als Merkmal der ersten Siedlungsphase der Philister identifiziert. Aschdod wuchs bis es in der Eisenzeit II seine größte Ausdehnung erreichte.
Der Tonständer der Musiker von Aschdod hat eine Höhe von 34,7 Zentimetern und an der Basis einen Durchmesser von 14,2 Zentimetern. Eine Schüssel sitzt auf einer schmalen zylindrischen Form auf. Oberhalb des Sockels befinden sich torartige "Fenster". Darüber befinden sich vier rechteckige "Fenster" in denen Musiker stehen. Der untere Teil der Musiker geht in den Tonständer über. Die fünfte, etwas größere Figur, ragt aus der Wand des Tonständers heraus. [1]
Oberhalb der Musiker sind vier grob ausgeführte Tiere in den Tonständer eingearbeitet.
Die fünf Instrumentalisten sind kreisförmig angeordnet: Zwei Spieler mit einer Doppelpfeife (hebr.: ugav bzw. chilal), ein Musiker mit einer Zimbel (hebr.: tseltselim bzw. metsiltajim), eine Person die eine Leier (hebr.: kinnor) spielt und ein Musiker mit einer Handpauke (hebr.: tof).
Der Tonständer der Musiker von Aschdod wurde wohl als Räucheraltar oder Gabenständer benutzt. Das Geschlecht der sehr einfach dargestellten Musiker lässt sich nicht feststellen. Die über den Musikern eingeritzte Umrisse von Tieren legen nahe, dass hier Musik im Zusammenhang mit Schlachtopferfesten dargestellt ist. [2]Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehltNachzeichung von vier Musikern des Tonständers der Musiker von Aschdod - Von links nach rechts: Zimbel (tseltselim), Leier (kinnor), Doppelpfeife (ugav bzw. chilal) und Handpauke (tof).
Siehe auch
Links und Quellen
Weblinks
Literatur
M. Dothan: The Musicians of Asdod; in Archaeology 23, Archaeological Institute of America, 1970, S. 301 bis 311
Einzelnachweise
↑Yelena Kolyada: A Compendium of Musical Instruments and Instrumental Terminology in the Bible, Routledge, 2014, S. 24 und 25 sowie 281