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Gesellschaft für jüdische Volksmusik in St. Petersburg
Die Gesellschaft für jüdische Volksmusik in St. Petersburg war eine im Jahr 1908 gegründete Gesellschaft zur Förderung jüdischer Musik.
Details
- Um die Wende vom 19. zum 20 Jahrhundert fand in Moskau die erste Veranstaltung statt, welche dem jüdischen Volkslied gewidemet war. Der Historiker Peseach Marek referierte dabei über die literarischen Besonderheiten jüdischer Volkslieder, und der Musikkritiker Julij Engel über musikalische Merkmale. Es wurden auch Volksliedbearbeitungen aufgeführt.
- Julij Engel wiederholte seinen Vortrag später in St. Petersburg vor vielen jüdischen Musikstudenten, die sehr beeindruckt waren. Er forderte die angehenden Musiker auf, das jüdische Volkslied zu Grundstein und Basis ihres musikalischen Schaffens zu machen. Es sollte eine jüdische Kunstmusik als Synthese jüdischer Musikfolklore und professioneller Musik entstehen.
- Bald bildete sich dann am Konservatorium eine Gruppe jüdischer Musikstudenten, die eine Gesellschaft für jüdische Musik gründen wollten. Am 4. März 1908 ließen Solomon Rosowsky, Leonid Neswishsky und Iosif Tomars vom St. Petersburger Bürgermeister registrieren.
- Die neue Gesellschaft stieß anfänglich eher auf Ablehnung. Orthodoxe Juden wollten sich nicht mit weltlicher Folklore befassen, und assimilierte Juden lehnten die traditionelle Musik ab.
- Die Mitglieder der Gesellschaft begannen nun mit der Sammlung, Auswertung und Berabeitung jüdischer Folklore. Später sollten freiere, eigene Werke auf Basis des erarbeiteten Materials folgen.
- Die Gesellschaft veranstaltete auch Konzerte und verlegte neue Kompositionen, darunter Werke von Solomon Rosowsky, Alexander Krein, Mikhail Gnessin und Joseph Achron.
- Als Interpreten nahmen u.a. Jascha Heifetz, Efrem Zimbalist, Joseph Press und Feodor Chaliapin teil.
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Links und Quellen
Siehe auch
Weblinks
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Quellen
Literatur
Einzelnachweise
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