PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Aladár Radnóti
Aladár Radnóti (* 13. Juni 1913 in Budapest; † 8. Dezember 1972 in Frankfurt am Main) war ein ungarischer Provinzialrömischer Archäologe.
Aladár Radnóti studierte an der Universität Budapest bei András Alföldi und wurde 1936 promoviert. Danach war er Stipendiat am Ungarischen Institut in Rom und Assistent von Alföldi. Seit 1938 arbeitete er am Ungarischen Nationalmuseum, zuletzt als Leiter der Abteilung für Bodenforschung. Er führte u.a. Grabungen in Brigetio, Gerulata, Matrica und Porolissum durch. 1946 wurde er an der Universität Budapest habilitiert. 1947 heiratete er die Archäologin und Numismatikerin Maria Alföldi. Ab 1950 verhinderte die stalinistische Hochschulpolitik jede weitere Lehrtätigkeit für Radnóti.[1] 1957 floh er nach dem niedergeschlagenen Ungarischen Volksaufstand mit seiner Frau aus Ungarn über Wien nach Bayern. Hier war er am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege tätig, insbesondere in Regensburg. Seit dem 1. September 1959 war er Konservator der archäologischen Abteilung des Maximilianmuseum in Augsburg. 1962 wurde Radnóti außerordentlicher Professor für Antike Numismatik, lateinische Epigraphik und Provinzialrömische Archäologie an der Universität Frankfurt. Er starb 1972 an einem Herzinfarkt.
Seine Forschungsschwerpunkte waren die römischen Bronzen und Toreutik sowie die römische Verwaltungs- und Militärgeschichte.
Schriften (Auswahl)
- Die römischen Bronzegefässe von Pannonien (= Dissertationes Pannonicae Ser. 2, 6). Institut für Münzkunde und Archäologie der Peter Pázmány-Universität, Budapest 1938 (= Dissertation).
Literatur
- Hans-Jörg Kellner: Aladar Radnóti. In: Bayerische Vorgeschichtsblätter 37, 1972, S. 279–283 (mit vollständigem Schriftenverzeichnis).
- Wolfgang Klötzer (Hrsg.): Frankfurter Biographie. Personengeschichtliches Lexikon. Band 2: M–Z, Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-7829-0444-3, S. 163–164.
😃 Profil: Radnóti, Aladár | ||
---|---|---|
Namen | Radnóti, Aladar | |
Beruf | ungarischer Provinzialrömischer Archäologe | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 13. Juni 1913 | |
Geburtsort | Budapest | |
Sterbedatum | 8. Dezember 1972 | |
Sterbeort | Frankfurt am Main |
- ↑ Wolfgang Klötzer (Hrsg.): Frankfurter Biographie. Personengeschichtliches Lexikon. Band 2, M–Z, Waldemar Kramer, Frankfurt am Main, 1994 ISBN 3-7829-0444-3. S. 163.