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Geschichte der Juden in Ehingen an der Donau
Die Geschichte der Juden in Ehingen an der Donau reicht vom Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert.
Details
- In Ehingen bestand seit dem 13. Jahrhundert eine jüdische Gemeinde. Eine erste Erwähnung der Gemeinde datiert auf die Jahre 1301 und 1305.
- Ihr Wohngebiet hat sich wohl auf die heute noch so benannte Judengasse konzentriert. Wie groß dieses war lässt sich nicht mehr feststellen. Möglicherweise existierte sogar ein zweites jüdisches Wohngebiet.
- Die Gemeinde unterhielt eine Synagoge am Standort der Ecke Lederbruckgasse/Tuchergasse. Dieses wurde im Jahr 1967 abgerissen. [1]
- Erhalten hat sich die Judenschule am Eingang der Hindenburgstraße in den Viehmarkt.
- Die Juden hatten auch einen eigenen Friedhof. Nach ihrer Ausweisung im Jahr 1457 wurden die Grabsteine demontiert. Zwei Grabsteine waren erhalten und befanden sich bis 1955 im Ehinger Heimatmuseum. Dann fielen sie einer Entrümpelungsaktion zum Opfer.
- Wegen angeblicher Hostienschändung kam es in den Jahren 1326, 1333 und 1348/49 zu Verfolgungen der Juden.
- Im Jahr 1457 wurden die Juden aus dem Ort ausgewiesen.
- Vereinzelte Niederlassungen jüdischer Bewohner sind dennoch bis in das 17. Jahrhundert nachweisbar.
- Nach 1871 sind wieder jüdische Bewohner im Ort belegt. [2]
Weblinks
Bilder / Fotos
Videos
Quellen
Literatur
- Franz Michael Weber: Ehingen – Geschichte einer oberschwäbischen Donaustadt, 1955, Seite 163 bis 166
Einzelnachweise
- ↑ Anm.: Ob es sich bei dem abgerissenen Gebäude wirklich um die Synagoge handelt wird teilweise bezweifel (siehe www.suedwest-aktiv.de)
- ↑ Joachim Hahn: Erinnerungen und Zeugnisse jüdischer Geschichte in Baden-Württemberg, herrausgegeben von der Kommission für geschichtliche Landeskunde und dem Innenministerium Baden-Württemberg, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart, 1988, S. 110 und 111
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