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Amadeu Antonio Stiftung
Die Amadeu Antonio Stiftung ist eine linksgerichtete Stiftung gegen Rechts.
Geschichte
1998 gründete die ehemalige Stasi-Mitarbeiterin, Anetta Kahane, die Amadeu Antonio Stiftung, deren Kuratoriumsvorsitzende sie war. Seit 2003 fungiert Kahane als hauptamtliche Vorsitzende der Stiftung.
Das Institut für Staatspolitik veröffentlichte im Jahr 2003 eine wissenschaftliche Studie über die Stiftung (der Mitte. Die Verflechtung von demokratischer und radikaler Linker im „Kampf gegen Rechts“ am Beispiel der Amadeu Antonio-Stiftung). In der Vergangenheit wurden immer wieder linksextremistische, verfassungsfeindliche und gewaltbefürwortende Initiativen und Organisationen von der Stiftung gefördert. Derzeit fördert das Bundesfamilienministerium zwei mehrjährige Initiativen der Stiftung.[1]
Positionen
Rassismus gegen Deutsche und Europäer
Obwohl die Stiftung vorgibt, gegen jede Form von Rassismus und „gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“ vorzugehen, ist die Bekämpfung von Deutschfeindlichkeit und antiweißem Rassismus ausdrücklich nicht Teil der Stiftungsaktivitäten. Kahane bezeichnet die weiße Bevölkerung Deutschlands offen als “Problem”:
- "[...]im Osten des Landes [gibt es] noch immer weniger als 1% sichtbare Minoritäten und somit kann man sagen, dass dieser Teil des Landes weiß geblieben ist. Nicht nur “ausländerfrei”, sondern weiß. Bis heute ist es anstrengend, schwierig, mühsam bis unmöglich die lokalen Autoritäten davon zu überzeugen, dass dieser Zustand ein Problem ist, gegen das sie aktiv werden sollten."[2]
Aktionen
- Die Stiftung fordert eine „Straße für Opfer rechter Gewalt“: Im brandenburgischen Eberswalde wird symbolisch, seit 2011 jährlich im August, eine Straße für kurze Zeit nach dem Angolaner Amadeu Antonio umbenannt. Anhänger der linksextremen Gruppierung „Light me Amadeu“ und Mitglieder eines afrikanischen „Kulturvereins“ verhüllen ein Straßenschild und versehen es mit seinem Namen — Amadeu-Antonio-Straße.
Finanzierung
Seit Bestehen der Stiftung (1998) konnten 340 Projekte mit 2,57 Millionen Euro gefördert werden. Die Projekte nicht nur zu fördern, sondern auch zu ermutigen, ihre Eigeninitiative vor Ort zu stärken und sie zu vernetzen, sieht die Stiftung als ihre wichtigste Aufgabe. Die Projekte werden aus Spendenmitteln und den Erträgen des Stiftungsgrundkapitals gefördert. Das Gesamtbudget der Stiftung belief sich im Jahr 2006 ca. 600.000 Euro, davon werden etwa 400.000 Euro für operative Projekte eingesetzt, die aber über Programme der Bundesregierung und anderer Stiftungen finanziert werden.
Seit ihrer Gründung wird die Amadeu Antonio Stiftung durch die Freudenberg Stiftung unterstützt, beraten und gefördert.
Ein anderer wichtiger Partner der Amadeu Antonio Stiftung ist das Nachrichten-Magazin stern. Durch die Kampagne „Mut gegen rechte Gewalt“ bekam die Stiftung bislang mehr als 1.340.000 Euro (Stand 2007).
Projekte
- 361 Grad Toleranz: unter der Schirmherrschaft der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel
- „Netz gegen Nazis“
- „Mut gegen rechte Gewalt“
- Exit Deutschland: Ausstiegsprojekt für sogenannte Rechte
- „Netz gegen Nazis“: Am 1. Januar 2009 zog sich das Gründungsmitglied, Die Zeit weitgehend aus dem Projekt zurück und überließ die Trägerschaft der Amadeu Antonio Stiftung. Eine nicht definierte „Kooperation“ soll weiterhin bestehen.[3]
- „stern“-Aktion „Mut gegen rechte Gewalt“
- Seniorenprojekt „Generation 50plus aktiv im Netz gegen Nazis“
Mitglieder
Vorstand
- Anetta Kahane, Gründungsmitglied, seit 2003 ist sie hauptamtliche Vorsitzende
- Timo Reinfrank, Stellvertreter, Geschäftsführer,[4] Stiftungskoordination, Projektförderung- und Beratung
- Konstanze Ameer, Stiftungsmanagement & Betreuung der Stifter/innen und Spender/innen
- Sarah Schulz, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit & „stern“-Aktion „Mut gegen rechte Gewalt“
- André Koch-Engelmann, „Kinder- und Menschenrechte“
- Henrike Herrmann, „Menschenfeindlichkeit entgegentreten“
- Andres Nader, „Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in Ost und West“
- Sandra Pingel-Schliemann, Schulaktion „Lola für Lulu“
- Heike Radvan, „Lola für Lulu“ & Ausstellung „Antisemitismus in der DDR“
- Anne-Rose Wergin, Leiterin Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern „Lola für Lulu“
- Joachim Wolf, „Generation 50plus aktiv im Netz gegen Nazis“
- Simone Rafael, Redaktion „www.netz-gegen-nazis.de“
- Thomas Olsen, Sächsischer Förderpreis für Demokratie Opferfonds CURA
- Christian Petry, Mitglied des Kuratoriums der Freudenberg Stiftung gGmbH in Weinheim. Er entwickelte das grundlegende Konzept der Regionalen Arbeitsstellen zur Förderung ausländischer Kinder und Jugendlicher (RAA).
- Wolfgang Thierse, (SPD) Schirmherr
Stiftungsrat
- Rupert Graf Strachwitz, Vorsitzender des Stiftungsrats, ist Direktor des Maecenata Instituts für Philanthropie und Zivilgesellschaft in Berlin. Zuvor war er für zahlreiche Wohlfahrtsverbände tätig, u.a. als Landesgeschäftsführer des Malteser Hilfsdienstes in Bayern und als Vizepräsident des Deutschen Caritasverbandes.
- Sanem Kleff, Vorsitzende das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. In Reaktion auf die Debatte über Deutschenfeindlichkeit an Schulen, verharmloste das Projekt und die Projektvorsitzende Rassismus und Ausgrenzung gegen deutsch-stämmigen und europäisch-stämmige SchülerInnen.
- Hermann Freudenberg, Gesellschafter des Familienunternehmens Carl Freudenberg & Co. KG. Im Jahr 1984 gründete er die Freudenberg Stiftung und war von 1984 bis 2003 Vorsitzender des Kuratoriums
- Andrea Böhm, Journalistin in der Politikredaktion der Zeitschrift „DIE ZEIT“
- Uta Leichsenring, Bundesbeauftragte für die Unterlagen der Stasi. Zuvor war sie Vorsitzende der Barnim Uckermark Stiftung (BUS), Landesbeauftragte für das Handlungskonzept „Tolerantes Brandenburg“ und Polizeipräsidentin in Eberswalde.
- Petra Lidschreiber, Redaktion Mittel- und Osteuropa beim RBB. Davor war sie Chefredakteurin beim RBB, moderierte das Politmagazin „Kontraste“ und weitere Sendungen der ARD und des RBB und war als langjährige ARD-Korrespondentin in Neu York und Bonn tätig.
Mitgliedschaften
Die Amadeu Antonio Stiftung arbeitet u.a. aktiv mit im Bundesverband Deutscher Stiftungen, im Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE), im Netzwerk für Demokratie und Toleranz in Sachsen-Anhalt, im Netzwerk Tolerantes Sachsen, im Stiftungsnetzwerk Berlin und bei WINGS (Worldwide Initiatives for Grantmaker Support)
Links und Quellen
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Stubbe, Filz und Vetternwirtschaft - Das ZDF als Propagandist linksradikaler Verschwörungstheorien, zuerst.de, 14. Dezember 2009
- ↑ [1] Anetta Kahane: Der Brand, der nie gelöscht wurde, in: Publikative.org (02. August 2012).
- ↑ http://www.endstation-rechts.de/index.php?option=com_content&task=view&id=2578&Itemid=241 Robert Scholz: Amadeu-Antonio-Stiftung übernimmt „Netz gegen Nazis“, Endstation Rechts. 25. Dezember 2008
- ↑ Schwarz-Gelb will Linksextremismus bekämpfen, jungefreiheit.de, 24. Oktober 2009
Andere Lexika