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Alexander Häusler

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Alexander Häusler (* 1963) ist ein Sozialwissenschaftler und Autor von Sachbüchern zur Thematik Rechtsextremismus und Rechtspopulismus. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der „Arbeitsstelle Neonazismus“ an der Fachhochschule Düsseldorf.

Häusler hat sich in verschiedenen Medien geäußert, z.B. im Nachrichtenmagazin Monitor zum Thema pro NRW[1] und im Tagesschau Interview zur Frage einer eventuellen neuen rechtspopulistischen Partei in Deutschland.[2]

Häusler ist außerdem in politisch linken Medien wie dem FORUM Wissenschaft,[3] der Zeitschrift des Bundes demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler(BdWi), oder in der vom Verfassungsschutz als linksextrem eingestuften Zeitschrift Lotta [4] präsent.

Im Oktober 2011 befand das Landgericht Berlin, dass Häusler im Buch “Rechtspopulismus als Bürgerbewegung“ gegen Zitattreue verstoßen hat, um die Kleinpartei Bürger in Wut als rassistisch zu diffamieren. Häusler hat sich in einer Unterlassungserklärung dazu verpflichtet, die Falschbehauptung zukünftig nicht zu mehr zu verbreiten. Die BIW fordern den Präsidenten der Fachhochschule Düsseldorf auf, disziplinarisch gegen Häusler vorzugehen.[5]

Häuslers Auffassung wird durch das Berliner Bündnis Rechtspopulismus stoppen!, ein Zusammenschluss verschiedener linker, linksextremer und proislamischer Gruppen, unterstützt.[6]

Unterlassungsverpflichtung gegenüber BIW

Im Oktober 2011 wurde bekannt gegeben, dass Häusler bezüglich seiner Behauptungen über die BIW eine Unterlassungserklärung unterschrieben hat[7] Das Landgericht Berlin hat am 18.10.2011[8] in mündlicher Verhandlung bestätigt, dass die von Häusler abgegebene Unterlassungserklärung umfassend gelte. Häusler ist es damit verwehrt, die beanstandete Äußerung, die Wählervereinigung BIW trete "mit rassistischen Forderungen in Erscheinung", künftig an anderer Stelle zu wiederholen.

Im April 2011 wurde bekannt gegeben, dass Häusler vorgeworfen wird, im Buch “Rechtspopulismus als Bürgerbewegung“ gegen Zitattreue verstoßen zu haben, um die Organisation Bürger in Wut als rassistisch darzustellen.

Der Springer-Verlag, in dem dieses Buch erschienen ist, habe sich in einer Unterlassungserklärung dazu verpflichtet, die Falschbehauptung zukünftig nicht zu mehr zu verbreiten. Die BIW fordern eben den Präsidenten der Fachhochschule Düsseldorf auf, disziplinarisch gegen Häusler vorzugehen.[9]

Auf dem Wikipedia-Artikel über Häusler findet diese Unterlassungsverpflichtung keine Erwähnung.[10]

Politische Positionen

Islam

Alexander Häusler lehnt Kritik am Islam und an der Islamisierung Europas als "Kulturassismus" ab, der sich auf "anti-muslimischen" Vorurteilen gründen würde.[11]

Multikulturelle Gesellschaft

Häusler erkennt in der Ablehnung oder Kritik einer "multikulturell verfassten" Gesellschaft Rechtspopulismus und Rassismus. Auch fordert er, dass die gesamte Gesellschaft und Politik eine multikulturell verfasste Einwanderungsgesellschaft Stellung bezieht.[12]

Meinungsfreiheit

Der Meinungsäußerungsfreiheit steht Häusler kritisch gegenüber. So warnt er vor einer Instrumentalisierung des Meinungsäußerungsfreiheit durch "Rechtspopulisten". Diese würden das "Recht auf Meinungsfreiheit" dazu missbrauchen um "um gezielt den interkulturellen Frieden zu gefährden." Häusler plädiert dafür, die Meinungsfreiheit weitgehend einzuschränken und sie dem „interkulturellen Frieden unterzuordnen.

„Demokratische Mitbestimmungsmöglichkeiten im kommunalpolitischen Alltag werden dazu instrumentalisiert, Minderheiten zu diskriminieren. Besonders kommunale Debatten um Integration, Islam und Moscheebau dienen dazu als Anlass. Das Recht auf Meinungsfreiheit wird dazu in Anspruch genommen, um gezielt den interkulturellen Frieden zu gefährden. Die rechtspopulistische Panikmache ist Stimmenfang auf Kosten des gesellschaftlichen Zusammenhalts.

Kritik an ausländischen Parteien

Häusler ortet die islamkritische Partei Partij voor de Vrijheid (Partei für die Freiheit) des Niederländers Geert Wilders wie auch die wählerstimmenstärkste Partei der Schweiz, die Schweizer Volkspartei (SVP) im politischen Spektrum des Rechtspopulismus. Diese Parteien hätten laut Häusler in ihren jeweiligen Ländern "dem interkulturellen Frieden" geschadet und "zur Verfestigung von Muslimfeindlichkeit und Rassismus" beitragen.[12]

Tätigkeit in der Wikipedia

Benutzer Häuslebauer der deutschsprachigen Wikipedia, die häufig Alexander Häuslers Bücher als Quellen verwendet, gilt als Häuslers Nutzername.[13] In der Wikipedia scheinen Alexander Häuslers Thesen (insb Einordnung von rechten politischen Parteien Deutschlands) als unumstritten und sakrosankt zu gelten.

Einzelnachweise

Weblinks

Schriften

  • Alexander Häusler/ Christoph Butterwegge Rechtsextremismus, Rassismus und Nationalismus: Randprobleme oder Phänomene der Mitte?, in: Christoph Butterwegge u.a., Themen der Rechten – Themen der Mitte. Zuwanderung, demografischer Wandel und Nationalbewusstsein, Opladen 2002

Kontakt

Kontakt:

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