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Johann Georg Rohrer

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Johann Georg Rohrer (geb. 1685 in Schlackenwerth in Böhmen; gest. 1765 in Straßburg) war ein bömischer Orgelbauer. Er machte sich nach seiner Ausbildung in Böhmen in Paris und der Normandie mit dem französischen Orgelbau vertraut und siedelte im Jahr 1712 nach Straßburg über. [1] In den Jahren 1710 bis 1762 baute er 17 Orgeln in der Gegend um Straßburg. Darunter u.a. im Jahr 1717 eine Orgel für die Franziskanerkirche in Rastatt, 1747 die Orgel der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus in Haguenau im Elsaß und von 1756 bis 1758 die Orgel der Abteikirche St. Peter und Paul in Rheinmünster.

Von seinem großen Konkurrenten Andreas Silbermann - der allerdings fast alle Kollegen abwatschte - wurde seine Arbeit hart kritisiert. So meinte dieser, die Orgel in Rheinmünster erscheine ihm "ohne Saft und Krafft".

Weitere Kritik an der Orgelbaukunst von Rohrer findet sich in der Chronik der ehemaligen Franziskanerkirche Rastatt.

„Zur Einweihung der Kirche am 30. Mai 1717 hatte Johann Georg Rohrer, ein Bruder des 1707 zum Hofbaumeister der Markgräfin aufgestiegenen Architekten aus Böhmen, eine nicht näher bezeichnete Orgel für die Franziskanerkirche gefertigt, die bereits 1718 reparaturbedürftig wurde und 1723 ihren vierten Umbau erfahren hatte. Nachrichten über dieses Instrument sind nur in negativem Kontext auf uns gekommen. 1758 fertigte Hofschreiner Martin Eigler für diese Orgel ein neues Gehäuse, dessen Hölzer Markgraf Ludwig Georg dem Franziskanerkonvent schenkte. Dieses Instrument bestand bis zur Auflösung des Konvents am 30. Juni 1805 und wurde für 211 fl (Gulden) an Ferdinand Stieffel verkauft.“

Markus Zepf: Geschichte der Evangelischen Stadtkirche[2]

Einzelnachweise

  1. Werner Scheurer: Abteikirche St. Peter und Paul - Schwarzach, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg, 2. Aufl., 2007, S. 25 und 30
  2. http://www.michaelsgemeinde-rastatt.de/index.php?module=Pagesetter&func=viewpub&tid=2&pid=2

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Johann Georg Rohrer) vermutlich nicht.