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Andreas Silbermann

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Andreas Silbermann (geb. 16. Mai 1678 in Kleinbobritzsch im Erzgebirge; gest. 16. März 1734 in Straßburg) war einer der bedeutendsten Orgelbauer des Barock. Er lebte und wirkte hauptsächlich im Elsaß. [1]

Vita

1701 ließ sich Silbermann in Straßburg nieder und erhielt ein Jahr später das dortige Bürgerrecht. Im Jahr 1702 Jahr kam sein Bruder Gottfried zu ihm nach Straßburg und lernte bei ihm den Orgelbau. Als Gottfried zurück nach Dresden ging, blieb Andreas Silbermann allein in Straßburg und führte die Werkstatt weiter.

Privates

Silbermann heiratete und hatte drei Söhne: Johann Andreas Silbermann, Johann Daniel Silbermann und Johann Heinrich Silbermann, die alle den väterlichen Beruf wählten.

Beruflicher Werdegang

Im Alter von 13 Jahren begann Silbermann in Freiberg bei Meister Georg Lamperius eine Schreinerlehre. Nach derzeitigem Forschungsstand ist noch unklar, wo er den Orgelbau erlernte. Es könnte in Dresden gewesen sein.

Wirkung auf den Orgelbau

Im 20. Jahrhundert beriefen sich u.a. Albert Schweitzer und Emile Rupp im Gegensatz zu den damals landläufigen Ansichten über den richtigen Bau und Klang einer Orgel im Rahmen der Elsässer Orgelreform u.a. auch auf das Vorbild von Andreas Silbermann.[2] Auf Andres Silbermann gehen wohl auch mitteltönige, nicht gleichschwebende Stimmungen (Silbermann-Stimmung) zurück, die dann auch z.B. von seinem Bruder Gottfried und evtl. seinen Kindern verwandt wurden. Wie diese Stimmungen genau beschaffen waren, konnte bis Ende des 20. Jahrhunderts noch nicht restlos geklärt werden.[3]

Einzelnachweise

  1. Carl Dahlhaus und Hans Heinz Eggebrecht: Brockhaus Riemann Musiklexikon, Band II, L-Z, F. A. Brockhaus und B. Schott`s Söhne, Wiesbaden/Mainz, 1978, S. 511
  2. Hans Klotz: Das Buch von der Orgel, Bärenreiter, 11. Aufl., Kassel, 1994, S. 160
  3. Bernhard Billeter: Die Silbermann-Stimmungen, Archiv für Musikwissenschaft 27, 1970, S. 73 bis 85; in: Dominik Sackmann (Hrsg.): Bernhard Billeter - Musiktheorie und musikalische Praxis - Gesammelte Aufsätze, Verlag Peter Lang, Bern, 2004, S. 107 bis 120

Andere Lexika