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Siedewasserreaktor
Ein Siedewasserreaktor (kurz SWR englisch Boiling water reactor, BWR) ist ein Reaktortyp zur Gewinnung von elektrischem Strom aus der Kernenergie. Er benutzt Wasser zur Kühlung und zum Abbremsen von Neutronen (siehe Moderator). Die Kernspaltung in den Brennstäben wird durch langsame Neutronen aufrecht erhalten. Dieser Reaktortyp gehört zu den Leichtwasserreaktoren und war zeitweise weltweit der zweithäufigste Typ. Das Uran der Brennelemente des Siedewasserreaktors ist auf 3-4% des Isotops U-235 angereichert.
Funktionsweise
Der Wasser-Dampf-Kreislauf fördert über die Speisewasserpumpen Wasser in den Reaktordruckbehälter, welches dann den Reaktorkern durchströmt und durch die Kettenreaktionsvorgänge in den Brennelementen so erhitzt wird, dass es bei einem Druck von rund 70 bar[1] und einer Temperatur von rund 285°C siedet (verdampft). Nachfolgend wird der Heißdampf über die Hoch- und Niederdruck-Turbinen geleitet, welche einen Elektrischen Generator antreiben. Der Dampf wird dann in einem Kondensator als Endpunkt des geschlossenen Kühlwasserkreislaufs gekühlt und kondensiert wieder zu Wasser, welches über die Speisewasserpumpen erneut zurück in den Reaktordruckbehälter gepumpt wird.
Geschichte
Erfunden wurde der SWR durch den US-Amerikaner Samuel Untermyer II. Er hatte das Ziel, einen Reaktortyp zu schaffen, welcher kostengünstiger war als der Druckwasserreaktor. Das gelang bezüglich der Investitionskosten, weil der SWR keine speziellen Dampferzeuger benötigt, sondern den Dampf wie erwähnt im Reaktorbehälter produziert. Allerdings waren und sind die Betriebskosten des SWR höher, da er weniger stabil läuft und auch die Turbinen im Maschinenhaus mit Radioaktivität kontaminiert sind. Daher konnte er sich - auch unter Sicherheitsaspekten - langfristig nicht durchsetzen. Er gehörte 2024 zu den Reaktortypen mit den meisten Störungenen: Es waren noch 43 in Betrieb, bei 17 war dieser ausgesetzt.[2]
Weblinks
- Siedewasserreaktor - kernkraftwerke.net
- Text auf der Webseite der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit
Einzelnachweise
Vergleich zu Wikipedia