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Zeitzeugen als Quellen historischer Wissenschaft

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Zeugenberichte als Quellen historischer Wissenschaft sind Aussagen von Zeitzeugen über historische Begebenheiten, die sie miterlebt haben.[1] Sie zählen in der Geschichtswissenschaft zur Gruppe der Primärquellen.

Bedeutung der Aussagen von Zeitzeugen

Für die Geschichte des 20. Jahrhunderts und den Zeitraum, den wir heute als Zeitgeschichte bezeichnen, sind diese Zeugenaussagen besonders wichtig, weil z.B. im Zweiten Weltkrieg ganze Gruppen amtlicher Quellen vernichtet wurden oder auch für die Zeit danach Quellen aus verschiedenen politischen Gründen der Forschung noch nicht zugänglich sind. Darüber hinaus sind wichtige Entscheidungen teils nur in mündlicher oder fernmündlicher Unterredung gefällt worden und deshalb nicht aktenkundig geworden. Oft ist somit die Erinnerung eines Menschen, der bei den Ereignissen zugegen war, die einzige Hilfe für den Historiker, um Licht in das Dunkel zu bringen.

Vorgehen des Historikers

Befragungen setzen eine sorgfältige Vorbereitung des Befragenden voraus. Er muss über genaue Kenntnisse der relevanten Sachverhalte verfügen, in welche die Aussagen hineingehören. Dies betrifft nicht nur die Ereignisse, von denen beim Befragten Kenntnisse vermutet werden können, sondern auch Wissen über dessen Person und seine Stellung im damaligen Geschehen, etwa im Aufbau der Behörde, zu der er gehörte. Nur so kann der Befragende wissen, was er von dem Befragten erwarten kann, Wichtiges und Unwichtiges in dessen Antworten unterscheiden oder eventuell Zusatzfragen stellen.

Chancen und Probleme der Aussagen von Zeitzeugen

Literatur

  • Martin Sabrow und Norbert Frei (Hrsg.): Die Geburt des Zeitzeugen nach 1945, Wallstein Verlag, Göttingen, 2012

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Zeitzeugen als Quellen historischer Wissenschaft) vermutlich nicht.

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