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Märchen

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Version vom 15. Februar 2017, 22:39 Uhr von Philippus (Diskussion | Beiträge) (Definition: + Schneeweißchen und Rosenrot)
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Illustration zu Schneewittchen (Ludwig Richter)
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Rotkäppchen von Carl Larsson
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Regentrude-Brunnen in Norderstedt

Märchen (Verkleinerungsform von Mär[e]) bedeutet kleine Geschichte, Geschichtchen. Charakteristisch ist oft das Auftreten von sprechenden Tieren, sowie von Riesen und Zauberern. Auch Sonne, Mond oder Wind können direkt in die Handlung eingreifen. Während es bei Sagen und Legenden meist einen historischen Kern gibt, sind Märchen auf andere Weise entstanden.

Definition

Volksmärchen sind örtlich und zeitlich meist unbestimmt. Da sie ursprünglich ein Teil der mündlichen Überlieferung waren, sind ihre tatsächlichen Urheber unbekannt. Diese Märchen wenden sich an ein allgemeines Publikum oder an Kinder. Ein Beispiel ist die Sammlung der Gebrüder Grimm (Schneewittchen, Rotkäppchen, Bremer Stadtmusikanten, Schneeweißchen und Rosenrot). Kunstmärchen sind dagegen Erfindungen von Schriftstellern und haben nur sehr wenige Gemeinsamkeiten mit den Volksmärchen, die aber manchmal Vorbild dafür sind. Beispiele sind Die kleine Seejungfrau von Hans Christian Andersen oder Die Regentrude von Theodor Storm.

Wortherkunft

Das veraltete Wort Mär[e] (mhd.: mære, ahd.: mari[1]) bedeutet Nachricht, Kunde oder Erzählung. Es ist aus dem Tätigkeitswort mæren, bzw. maren gebildet. Dieses wiederum geht auf ein verschwundenes gemeingermanisches Eigenschaftswort für groß, bedeutend, berühmt zurück. Dieses Eigenschaftswort ist als Bestandteil der Namen Dietmar und Volkmar erhalten. Die mitteldeutsche Verkleinerungsform Märchen ist seit dem 15. Jahrhundert bekannt und verdrängte das oberdeutsche Märlein. [2]

Heutige Umgangssprache

Die Verwendung in der heutigen Umgangssprache ist zwiespältig: Ähnlich wie Legende erfuhr Märchen eine Bedeutungsverschlechterung zu „unbewiesene Behauptung, irreführendes Gerücht“, wie verstärkt in „Ammenmärchen“ deutlich wird. Andererseits ist auch im positiven Sinne von einer „Märchenhochzeit“ die Rede. Wenn die kühnsten Hoffnungen übertroffen werden, gilt die Redewendung „Ein Märchen wird wahr.“

Siehe auch

Märchen im Volltext (Weblinks)

Einzelnachweise

  1. mhd. = mittelhochdeutsch, ahd. = althochdeutsch
  2. Duden. Das Herkunftswörterbuch, Band 7 Mannheim 2001 S. 508 ISBN 3-411-04073-4

Vergleich zu Wikipedia