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Kalifat von Cordoba: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Nachdem der [[Umayyaden|Umayyade]] und Emir [[Abd ar-Rahman I.]] (731–788), Enkel des Kalifen [[Hischam]] (724–743), im Jahr 756 auf der [[Iberische Halbinsel|Iberischen Halbinsel]] gelandet war und den letzten [[Statthalter]] von [[Córdoba]] vertrieben hatte, gründete er das ''Emirat von Córdoba''. Im Jahr 784 wurde mit dem Bau der [[Mezquita-Catedral de Córdoba|Großen Moschee]] unter seiner Aufsicht begonnen. Erst [[Abd ar-Rahman III.]], der von 912 bis 961 regierte, nahm im Jahr 929 den Titel eines [[Kalif]]en an. Die Stadt Córdoba stieg dabei mit fast 500.000 Einwohnern neben [[Konstantinopel]] und [[Bagdad]] zu einem der bedeutendsten Kulturzentren im Mittelmeerraum auf. Das Umayyaden-Kalifat von Córdoba war das Zentrum islamischer Kultur und arabischer Sprache des muslimischen Westens. Es galt als eines der reichsten und kultiviertesten Länder seiner Zeit. Im Jahr 1009 wurden [[Hischam II.]] und ʿAbd al-Malik (regierte 1002–1008), Sohn und Nachfolger [[Almansor]]s, durch einen Aufstand unter [[Muhammad II.]] in Córdoba gestürzt. In der Folgezeit kam es zu heftigen Kämpfen, bis der Herrschaftsbereich des Kalifats bald nur noch die Stadt Córdoba und deren Umland umfasste.  
Nachdem der [[Umayyaden|Umayyade]] und Emir [[Abd ar-Rahman I.]] (731–788), Enkel des [[Kalif]]en [[Hischam]] (724–743), im Jahr 756 auf der [[Iberische Halbinsel|Iberischen Halbinsel]] gelandet war und den letzten [[Statthalter]] von [[Córdoba]] vertrieben hatte, gründete er das ''Emirat von Córdoba''. Im Jahr 784 wurde mit dem Bau der [[Mezquita-Catedral de Córdoba|Großen Moschee]] unter seiner Aufsicht begonnen. Erst [[Abd ar-Rahman III.]], der von 912 bis 961 regierte, nahm im Jahr 929 den Titel eines [[Kalif]]en an. Die Stadt Córdoba stieg dabei mit fast 500.000 Einwohnern neben [[Konstantinopel]] und [[Bagdad]] zu einem der bedeutendsten Kulturzentren im Mittelmeerraum auf. Das Umayyaden-Kalifat von Córdoba war das Zentrum islamischer Kultur und arabischer Sprache des muslimischen Westens. Es galt als eines der reichsten und kultiviertesten Länder seiner Zeit. Im Jahr 1009 wurden [[Hischam II.]] und ʿAbd al-Malik (regierte 1002–1008), Sohn und Nachfolger [[Almansor]]s, durch einen Aufstand unter [[Muhammad II.]] in Córdoba gestürzt. In der Folgezeit kam es zu heftigen Kämpfen, bis der Herrschaftsbereich des Kalifats bald nur noch die Stadt Córdoba und deren Umland umfasste.  


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Aktuelle Version vom 12. Juni 2025, 10:16 Uhr

Das Kalifat von Córdoba war ein islamischer Staat auf dem Gebiet des heutigen Spanien in den Jahren von 929 bis 1031.

Geschichte

Nachdem der Umayyade und Emir Abd ar-Rahman I. (731–788), Enkel des Kalifen Hischam (724–743), im Jahr 756 auf der Iberischen Halbinsel gelandet war und den letzten Statthalter von Córdoba vertrieben hatte, gründete er das Emirat von Córdoba. Im Jahr 784 wurde mit dem Bau der Großen Moschee unter seiner Aufsicht begonnen. Erst Abd ar-Rahman III., der von 912 bis 961 regierte, nahm im Jahr 929 den Titel eines Kalifen an. Die Stadt Córdoba stieg dabei mit fast 500.000 Einwohnern neben Konstantinopel und Bagdad zu einem der bedeutendsten Kulturzentren im Mittelmeerraum auf. Das Umayyaden-Kalifat von Córdoba war das Zentrum islamischer Kultur und arabischer Sprache des muslimischen Westens. Es galt als eines der reichsten und kultiviertesten Länder seiner Zeit. Im Jahr 1009 wurden Hischam II. und ʿAbd al-Malik (regierte 1002–1008), Sohn und Nachfolger Almansors, durch einen Aufstand unter Muhammad II. in Córdoba gestürzt. In der Folgezeit kam es zu heftigen Kämpfen, bis der Herrschaftsbereich des Kalifats bald nur noch die Stadt Córdoba und deren Umland umfasste.

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