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Gottfried Silbermann: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Gottfried Silbermann''' (* [[1683]] in Kleinbobritzsch bei [[Frauenstein]] im [[Erzgebirge]], † [[1753]] in [[Dresden]]) war ein bedeutender deutscher [[Orgelbauer|Orgel]]- und Instrumentenbauer. | '''Gottfried Silbermann''' (* [[1683]] in Kleinbobritzsch bei [[Frauenstein]] im [[Erzgebirge]], † [[1753]] in [[Dresden]]) war ein bedeutender deutscher [[Orgelbauer|Orgel]]- und Instrumentenbauer. | ||
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Er wurde ab 1702 in [[Straßburg]] bei seinem fünf Jahre älteren Bruder [[Andreas Silbermann]] und unter dem Einfluß des elsässisch-französischen Orgelbaus ausgebildet. <ref>Harald Skorepa (unter Mithilfe von Clemens Kuhn): ''Ultimus-Musiklexikon auf CD-ROM'', Papendorf SE GmbH, 1997-2005</ref> Dort blieb er bis 1709 und erstellte als sein Meisterstück die Orgel in ''Alt-St.-Peter''.<ref>''Brockhaus Riemann Musiklexikon'', Band II (L-Z), F.A. Brockhaus und B. Schott, Wiesbaden und Mainz, 1978, S. 511</ref> | Er wurde ab 1702 in [[Straßburg]] bei seinem fünf Jahre älteren Bruder [[Andreas Silbermann]] und unter dem Einfluß des elsässisch-französischen Orgelbaus ausgebildet.<ref>Harald Skorepa (unter Mithilfe von Clemens Kuhn): ''Ultimus-Musiklexikon auf CD-ROM'', Papendorf SE GmbH, 1997-2005</ref> Dort blieb er bis 1709 und erstellte als sein Meisterstück die Orgel in ''Alt-St.-Peter''.<ref>''Brockhaus Riemann Musiklexikon'', Band II (L-Z), F.A. Brockhaus und B. Schott, Wiesbaden und Mainz, 1978, S. 511</ref> | ||
Nach seiner Ausbildung kehrte er nach [[Sachsen]] zurück und ließ sich in [[Freiberg]] nieder. Dort schuf er einen über den französischen Einfluß hinausgehenden eigenen Orgelbaustil, der bald schulbildend und bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts in der sächsischen Orgellandschaft richtungsweisend war. Er baute zwischen 1710 und 1714 die dreimanualige Domorgel mit 45 Registern für den [[Freiberger Dom]].<ref>Harald Skorepa (unter Mithilfe von Clemens Kuhn): ''Ultimus-Musiklexikon auf CD-ROM'', Papendorf SE GmbH, 1997-2005</ref><ref>''Brockhaus Riemann Musiklexikon'', Band II (L-Z), F.A. Brockhaus und B. Schott, Wiesbaden und Mainz, 1978, S. 511</ref> Im Jahr 1723 wurde ihm das Prädikat eines "''Königlich Sächsischen Land- und Hoforgelbauers''" verliehen, mit dem einige Privilegien verbunden waren. | Nach seiner Ausbildung kehrte er nach [[Sachsen]] zurück und ließ sich in [[Freiberg]] nieder. Dort schuf er einen über den französischen Einfluß hinausgehenden eigenen Orgelbaustil, der bald schulbildend und bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts in der sächsischen Orgellandschaft richtungsweisend war. Er baute zwischen 1710 und 1714 die dreimanualige Domorgel mit 45 Registern für den [[Freiberger Dom]].<ref>Harald Skorepa (unter Mithilfe von Clemens Kuhn): ''Ultimus-Musiklexikon auf CD-ROM'', Papendorf SE GmbH, 1997-2005</ref><ref>''Brockhaus Riemann Musiklexikon'', Band II (L-Z), F.A. Brockhaus und B. Schott, Wiesbaden und Mainz, 1978, S. 511</ref> Im Jahr 1723 wurde ihm das Prädikat eines "''Königlich Sächsischen Land- und Hoforgelbauers''" verliehen, mit dem einige Privilegien verbunden waren. |
Version vom 20. Mai 2025, 10:06 Uhr
😃 Profil: Gottfried Silbermann | ||
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Beruf | Orgel- und Instrumentenbauer | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 14. Januar 1683 | |
Geburtsort | Kleinbobritzsch bei Frauenstein | |
Sterbedatum | 4. August 1753 | |
Sterbeort | Dresden |
Gottfried Silbermann (* 1683 in Kleinbobritzsch bei Frauenstein im Erzgebirge, † 1753 in Dresden) war ein bedeutender deutscher Orgel- und Instrumentenbauer.
Vita
Er wurde ab 1702 in Straßburg bei seinem fünf Jahre älteren Bruder Andreas Silbermann und unter dem Einfluß des elsässisch-französischen Orgelbaus ausgebildet.[1] Dort blieb er bis 1709 und erstellte als sein Meisterstück die Orgel in Alt-St.-Peter.[2]
Nach seiner Ausbildung kehrte er nach Sachsen zurück und ließ sich in Freiberg nieder. Dort schuf er einen über den französischen Einfluß hinausgehenden eigenen Orgelbaustil, der bald schulbildend und bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts in der sächsischen Orgellandschaft richtungsweisend war. Er baute zwischen 1710 und 1714 die dreimanualige Domorgel mit 45 Registern für den Freiberger Dom.[3][4] Im Jahr 1723 wurde ihm das Prädikat eines "Königlich Sächsischen Land- und Hoforgelbauers" verliehen, mit dem einige Privilegien verbunden waren.
Weblinks
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ Harald Skorepa (unter Mithilfe von Clemens Kuhn): Ultimus-Musiklexikon auf CD-ROM, Papendorf SE GmbH, 1997-2005
- ↑ Brockhaus Riemann Musiklexikon, Band II (L-Z), F.A. Brockhaus und B. Schott, Wiesbaden und Mainz, 1978, S. 511
- ↑ Harald Skorepa (unter Mithilfe von Clemens Kuhn): Ultimus-Musiklexikon auf CD-ROM, Papendorf SE GmbH, 1997-2005
- ↑ Brockhaus Riemann Musiklexikon, Band II (L-Z), F.A. Brockhaus und B. Schott, Wiesbaden und Mainz, 1978, S. 511