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Kolonialismus: Unterschied zwischen den Versionen
→Geschichte des Kolonialismus: wieso Wendepunkt? |
→Folgen des Kolonialismus: hier fehlt eh viel ! |
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== Folgen des Kolonialismus == | == Folgen des Kolonialismus == | ||
Die Kolonialherren versuchten die einheimischen Bewohner in ihrem Sinne zu erziehen, auszubilden und auszubeuten. Teilweise wurde der Bevölkerung auch eine bestimmte Religion gewaltsam aufgezwungen. Die Kolonisierung der Welt durch europäische Nationen leistete der [[Ideologie]] des [[Eurozentrismus]] Vorschub. | Die Kolonialherren versuchten die einheimischen Bewohner in ihrem Sinne zu erziehen, auszubilden und auszubeuten. Teilweise wurde der Bevölkerung auch eine bestimmte Religion gewaltsam aufgezwungen. Die Kolonisierung der Welt durch europäische Nationen leistete der [[Ideologie]] des [[Eurozentrismus]] Vorschub und zerstörte oft gewachsene gesellschaftliche Strukturen. | ||
Die Spanier und Portugiesen schufen die ersten beiden großen Kolonialreiche und Millionen von Menschen der indigenen Völker der beiden Amerika wurden von den Europäern versklavt und ausgerottet. Seinen Höhepunkt erreichte der Kolonialismus im 19. Jahrhundert, als europäische Mächte den [[afrika]]nischen Kontinent wirtschaftlich ausbeuteten und unter sich aufteilten. | Die Spanier und Portugiesen schufen die ersten beiden großen Kolonialreiche und Millionen von Menschen der indigenen Völker der beiden Amerika wurden von den Europäern versklavt und ausgerottet. Seinen Höhepunkt erreichte der Kolonialismus im 19. Jahrhundert, als europäische Mächte den [[afrika]]nischen Kontinent wirtschaftlich ausbeuteten und unter sich aufteilten. Auch das [[Deutsches Reich|Deutsche Reich]] hat einige Kolonien besessen und dort [[Völkermord]]e an der indigenen Bevölkerung begangen. Die Aufarbeitung dieser Verbrechen ist in den Herkunftsländern der Kolonialherren bis in die Gegenwart mangelhaft. Bis Anfang des 21. Jahrhunderts war [[Afrika]] für viele [[Industriestaat]]en wichtiger [[Rohstoff]]lieferant und Absatzmarkt für Billigprodukte. | ||
Im gesellschaftlichen und politischen Diskurs wird seit Mitte des 20. Jahrhunderts jedoch meist verschwiegen, dass der Kolonialismus für die Länder durchaus auch positive Aspekte hatte. | Im gesellschaftlichen und politischen Diskurs wird seit Mitte des 20. Jahrhunderts jedoch meist verschwiegen, dass der Kolonialismus für die Länder durchaus auch positive Aspekte hatte. |
Version vom 3. Mai 2025, 11:27 Uhr
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Kolonialismus | |
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Kategorie | |
Slogan | Weniger ist mehr. |
Beschreibung | Kurzartikel auf PlusPedia |
Weiterführende Infos | Informationen bei der Bundeszentrale für politische Bildung
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Kolonialismus ist eine Herrschafts- und Wirtschaftsform, bei der andere Länder (Kolonien) als Quelle für Rohstoffe, Nahrungsmittel und Arbeitskräfte ausgebeutet werden. Die weltweite Kolonialzeit begann aus Sicht Europas im 15. Jahrhundert. Kolonialismus beruht oft auf der Ansicht, die Kultur der zu kolonialisierenden Völker sei unterentwickelt, und ist meist mit Rassismus verbunden. Als Beginn des europäischen Kolonialismus gilt die Wiederentdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus im Jahre 1492. Bereits zwei Jahre später teilten Spanien und Portugal im Vertrag von Tordesillas (1494) die Welt unter sich auf. Als größtes Kolonalreich der Geschichte gilt das Britische Weltreich, das 1922 den Höhepunkt seiner Macht mit einem Viertel der Landfläche der Erde und einem Viertel der damaligen Weltbevölkerung erreichte.[1]
Folgen des Kolonialismus
Die Kolonialherren versuchten die einheimischen Bewohner in ihrem Sinne zu erziehen, auszubilden und auszubeuten. Teilweise wurde der Bevölkerung auch eine bestimmte Religion gewaltsam aufgezwungen. Die Kolonisierung der Welt durch europäische Nationen leistete der Ideologie des Eurozentrismus Vorschub und zerstörte oft gewachsene gesellschaftliche Strukturen.
Die Spanier und Portugiesen schufen die ersten beiden großen Kolonialreiche und Millionen von Menschen der indigenen Völker der beiden Amerika wurden von den Europäern versklavt und ausgerottet. Seinen Höhepunkt erreichte der Kolonialismus im 19. Jahrhundert, als europäische Mächte den afrikanischen Kontinent wirtschaftlich ausbeuteten und unter sich aufteilten. Auch das Deutsche Reich hat einige Kolonien besessen und dort Völkermorde an der indigenen Bevölkerung begangen. Die Aufarbeitung dieser Verbrechen ist in den Herkunftsländern der Kolonialherren bis in die Gegenwart mangelhaft. Bis Anfang des 21. Jahrhunderts war Afrika für viele Industriestaaten wichtiger Rohstofflieferant und Absatzmarkt für Billigprodukte.
Im gesellschaftlichen und politischen Diskurs wird seit Mitte des 20. Jahrhunderts jedoch meist verschwiegen, dass der Kolonialismus für die Länder durchaus auch positive Aspekte hatte.
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Entwicklung der Kolonialgebieten von 1492 bis 2008, Deutschland und die Niederlande fehlen hier.
Einzelnachweise
- ↑ Angus Maddison: The World Economy: A Millennial Perspective. Hrsg.: OECD. 2001, ISBN 92-64-18654-9, S. 98, 242