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'''Aristoteles''' (* 384; 322 [[v.d.Z.]]) war ein [[Philosoph]] im [[Antikes Griechenland|antiken Griechenland]]. Er gilt auch heute noch als einer der bedeutendsten Denker der [[Philosophie]]geschichte. Aristoteles soll bereits mit 17 Jahren Mitglied der Akademie des griechischen Philosophen [[Platon]] geworden sein. Mit 42 Jahren wurde er Lehrer des makedonischen Thronfolgers, des späteren [[Alexander der Große|Alexanders des Großen]]. | |||
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Aristoteles ist in [[Stagira]] geboren, einer Stadt im östlichen Teil der Halbinsel [[Chalkidike]], die zum [[Attischer Seebund|attischen Seebund]] gehörte. Er war der Sohn des Arztes Nikomachos und seiner Frau Phaistis, die gleichfalls einer Arztfamilie angehört haben soll. Beide Eltern führten ihren Stammbaum auf den Sohn des [[Asklepios]] namens Machaon zurück. Nikomachos war der Leibarzt des Königs Amyntas von [[Makedonien]], des Vaters des Philippos. Bereits die [[antike]] Biographie bemerkt dazu, dass dem Aristoteles durch diese Abstammung das Interesse an der Beobachtung der Natur und an der [[Heilkunde]] in die Wiege gelegt war, und es ist daher kein Zufall, dass er nicht selten auch philosophische Gedanken durch Vergleiche erläutert, die der ärztlichen Wissenschaft und Praxis entnommen sind. | Aristoteles ist in [[Stagira]] geboren, einer Stadt im östlichen Teil der Halbinsel [[Chalkidike]], die zum [[Attischer Seebund|attischen Seebund]] gehörte. Er war der Sohn des Arztes Nikomachos und seiner Frau Phaistis, die gleichfalls einer Arztfamilie angehört haben soll. Beide Eltern führten ihren Stammbaum auf den Sohn des [[Asklepios]] namens Machaon zurück. Nikomachos war der Leibarzt des Königs Amyntas von [[Makedonien]], des Vaters des Philippos. Bereits die [[antike]] Biographie bemerkt dazu, dass dem Aristoteles durch diese Abstammung das Interesse an der Beobachtung der Natur und an der [[Heilkunde]] in die Wiege gelegt war, und es ist daher kein Zufall, dass er nicht selten auch philosophische Gedanken durch Vergleiche erläutert, die der ärztlichen Wissenschaft und Praxis entnommen sind. |
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Aristoteles (* 384; 322 v.d.Z.) war ein Philosoph im antiken Griechenland. Er gilt auch heute noch als einer der bedeutendsten Denker der Philosophiegeschichte. Aristoteles soll bereits mit 17 Jahren Mitglied der Akademie des griechischen Philosophen Platon geworden sein. Mit 42 Jahren wurde er Lehrer des makedonischen Thronfolgers, des späteren Alexanders des Großen.
Leben
Aristoteles ist in Stagira geboren, einer Stadt im östlichen Teil der Halbinsel Chalkidike, die zum attischen Seebund gehörte. Er war der Sohn des Arztes Nikomachos und seiner Frau Phaistis, die gleichfalls einer Arztfamilie angehört haben soll. Beide Eltern führten ihren Stammbaum auf den Sohn des Asklepios namens Machaon zurück. Nikomachos war der Leibarzt des Königs Amyntas von Makedonien, des Vaters des Philippos. Bereits die antike Biographie bemerkt dazu, dass dem Aristoteles durch diese Abstammung das Interesse an der Beobachtung der Natur und an der Heilkunde in die Wiege gelegt war, und es ist daher kein Zufall, dass er nicht selten auch philosophische Gedanken durch Vergleiche erläutert, die der ärztlichen Wissenschaft und Praxis entnommen sind.
Wirkung
Aristoteles galt bereits in der Antike als herausragender Denker. Dies führte leider auch dazu, dass seine Schüler sich damit begnügten, ihn zu erklären, anstatt seine Gedanken weiterzubilden und seine Forschungen fortzuführen, was nur noch durch Theophrast und Straton geschah. Der Wahn, man sei im Besitz der vollendeten Wissenschaft, während Erkenntnis doch immer nur durch fortwährendes Weiterarbeiten gewonnen wird, führte allmählich zur Erstarrung. Nicht einmal das im 3. Jahrhundert v. Chr. durch Aristarch von Samos gefundene heliozentrische Weltbild konnte sich gegen die Autorität des Aristoteles durchsetzen. Diese Erstarrung verfestigte sich vollends in der Scholastik des Mittelalters, für das Aristoteles der Philosoph an sich war. So kam es, dass am Beginn der Neuzeit der Aristotelismus als eine drückende Last, als ein geistiger Despotismus empfunden wurde, um über ihn hinaus zu den Quellen der Erkenntnis selbst, insbesondere wieder zu einer unmittelbaren Anschauung der Natur zu gelangen. [1]
Siehe auch
Literatur
- Norbert Hoerster (Herausgeber): Klassiker des philosophischen Denkens, Deutscher Taschenbuch Verlag 1982
- Bertrand Russell: Denker des Abendlandes. Eine Geschichte der Philosophie. Chr. Belser AG, Stuttgart 1976
- Carlo Natali: Aristotle. His Life and School. 2013, ISBN 978-0-691-09653-7
Weblinks
- Aristoteles als Philosoph
- Texte (griechisch/englisch) im Perseus Project
- Texte von Aristoteles im Classics Archive (englisch)
Nachweise
- ↑ Einleitung von Wilhelm Nestle in Aristoteles / Hauptwerke, Alfred Kröner Verlag, 8. Aufl., Stuttgart, 1977, Seite IX und X