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Lehrerseminar: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Lehrerseminar''' war ursprünglich die Ausbildungsstätte für angehende [[Lehrer]] an [[Volksschule]]n in [[Deutschland]]. Für den Beruf des Volksschullehrers wurde bis 1919 kein [[Abitur]] vorausgesetzt. In der [[Weimarer Republik]] entstanden in einzelnen Ländern des Deutschen Reiches [[Pädagogische Hochschule|Pädagogische Akademien]], für die das [[Abitur]] Voraussetzung war (in Preußen ab 1925 durch die [[Richertsche Gymnasialreform]]), teilweise wurde die Ausbildung den [[Universität]]en angegliedert. Bestrebungen, auch die Ausbildung der Volksschullehrer ähnlich wie die der Lehrer am [[Gymnasium]] einheitlich im ganzen Reichsgebiet auf universitäres Niveau anzuheben, wurde zunächst aus Kostengründen lange nicht realisiert. Das auf die Gymnasiallehrer beschränkte Ausbildungsmodell eines Vorbereitungsdienstes an ''Studienseminaren'' wurde erst in der [[Kultusministerkonferenz]] am 9. Oktober 1970 in [[Westdeutschland]] auf alle Lehrämter übertragen. | '''Lehrerseminar''' ({{enS}} ''Teacher’s college'') war ursprünglich die Ausbildungsstätte für angehende [[Lehrer]] an [[Volksschule]]n in [[Deutschland]]. Für den Beruf des Volksschullehrers wurde bis 1919 kein [[Abitur]] vorausgesetzt. In der [[Weimarer Republik]] entstanden in einzelnen Ländern des Deutschen Reiches [[Pädagogische Hochschule|Pädagogische Akademien]], für die das [[Abitur]] Voraussetzung war (in Preußen ab 1925 durch die [[Richertsche Gymnasialreform]]), teilweise wurde die Ausbildung den [[Universität]]en angegliedert. Bestrebungen, auch die Ausbildung der Volksschullehrer ähnlich wie die der Lehrer am [[Gymnasium]] einheitlich im ganzen Reichsgebiet auf universitäres Niveau anzuheben, wurde zunächst aus Kostengründen lange nicht realisiert. Das auf die Gymnasiallehrer beschränkte Ausbildungsmodell eines Vorbereitungsdienstes an ''Studienseminaren'' wurde erst in der [[Kultusministerkonferenz]] am 9. Oktober 1970 in [[Westdeutschland]] auf alle Lehrämter übertragen. | ||
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Aktuelle Version vom 26. September 2024, 12:45 Uhr
Lehrerseminar (englisch Teacher’s college) war ursprünglich die Ausbildungsstätte für angehende Lehrer an Volksschulen in Deutschland. Für den Beruf des Volksschullehrers wurde bis 1919 kein Abitur vorausgesetzt. In der Weimarer Republik entstanden in einzelnen Ländern des Deutschen Reiches Pädagogische Akademien, für die das Abitur Voraussetzung war (in Preußen ab 1925 durch die Richertsche Gymnasialreform), teilweise wurde die Ausbildung den Universitäten angegliedert. Bestrebungen, auch die Ausbildung der Volksschullehrer ähnlich wie die der Lehrer am Gymnasium einheitlich im ganzen Reichsgebiet auf universitäres Niveau anzuheben, wurde zunächst aus Kostengründen lange nicht realisiert. Das auf die Gymnasiallehrer beschränkte Ausbildungsmodell eines Vorbereitungsdienstes an Studienseminaren wurde erst in der Kultusministerkonferenz am 9. Oktober 1970 in Westdeutschland auf alle Lehrämter übertragen.
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