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'''Sagittarius A*''' (gesprochen: ''Sagittarius A Stern''; abgekürzt: ''Sgr&nbsp;A*'') ist eine Region im [[Schütze (Sternbild)|Sternbild Schütze]] und eine Quelle von [[Radiowelle]]n im [[Galaktisches Zentrum|Zentrum]] der [[Milchstraße]]. Nach derzeitigem [[Radioastronomie|radioastronomischen]] Forschungsstand handelt es sich dabei um ein [[Schwarzes Loch]] von rund 4,3&nbsp;Millionen [[Sonnenmasse]]n,<ref name="monster">{{Internetquelle |url=https://www.wissenschaft.de/astronomie-physik/ein-monster-im-visier |titel=''Ein Monster im Visier.'' |zugriff=2019-09-08}} In:  ''[[Bild der Wissenschaft]].'', 10.&nbsp;Dezember 2008</ref> das ca. 26.670 [[Lichtjahr]]e von der Erde entfernt ist. Der Durchmesser seines [[Ereignishorizont]]s entspricht mit 22&nbsp;Mio. km etwa 20 % der Bahn des [[Merkur (Planet)|Merkurs]] um die [[Sonne]]. Mit der Entdeckung der [[Fermi-Blase|Fermi-Blasen]] im Jahr 2010 und ihren möglichem Pendant im Röntgenlicht, den 'eROSITA-Blasen'<ref>{{Internetquelle |url=https://www.mpa-garching.mpg.de/913738/news20210111 |titel=SRG/eROSITA findet um die Fermi-Blasen noch größere Blasen |zugriff=2021-10-11}}</ref> in 2019 ergeben sich Hinweise darauf, dass Sagittarius A* vor langer Zeit ein [[aktiver Galaxienkern]] gewesen sein könnte.
'''Sagittarius A*''' (gesprochen: ''Sagittarius A Stern''; abgekürzt: ''Sgr&nbsp;A*'') ist eine Region im [[Schütze (Sternbild)|Sternbild Schütze]] und eine Quelle von [[Radiowelle]]n im Zentrum der [[Milchstraße]]. Nach derzeitigem [[Radioastronomie|radioastronomischen]] Forschungsstand handelt es sich dabei um ein [[Schwarzes Loch]] von rund 4,3&nbsp;Millionen [[Sonnenmasse]]n,<ref name="monster">{{Internetquelle |url=https://www.wissenschaft.de/astronomie-physik/ein-monster-im-visier |titel=''Ein Monster im Visier.'' |zugriff=2019-09-08}} In:  ''[[Bild der Wissenschaft]].'', 10.&nbsp;Dezember 2008</ref> das ca. 26.670 [[Lichtjahr]]e von der Erde entfernt ist. Der Durchmesser seines [[Ereignishorizont]]s entspricht mit 22&nbsp;Mio. km etwa 20 % der Bahn des [[Merkur (Planet)|Merkurs]] um die [[Sonne]]. Mit der Entdeckung der [[Fermi-Blase|Fermi-Blasen]] im Jahr 2010 und ihren möglichem Pendant im Röntgenlicht, den 'eROSITA-Blasen'<ref>{{Internetquelle |url=https://www.mpa-garching.mpg.de/913738/news20210111 |titel=SRG/eROSITA findet um die Fermi-Blasen noch größere Blasen |zugriff=2021-10-11}}</ref> in 2019 ergeben sich Hinweise darauf, dass Sagittarius A* vor langer Zeit ein aktiver Galaxienkern gewesen sein könnte.


Die Entdeckung des supermassereichen Schwarzen Lochs in dieser Region gelang unabhängig Teams um [[Andrea Ghez]] am [[Keck-Observatorium]] und [[Reinhard Genzel]] am [[La-Silla-Observatorium]] und [[Very Large Telescope]] in mehrjährigen Beobachtungsreihen ab den 1990er-Jahren. Beide erhielten für diese Entdeckung 2020 den [[Nobelpreis für Physik]].
Die Entdeckung des supermassereichen Schwarzen Lochs in dieser Region gelang unabhängig Teams um [[Andrea Ghez]] am [[Keck-Observatorium]] und [[Reinhard Genzel]] am [[La-Silla-Observatorium]] und [[Very Large Telescope]] in mehrjährigen Beobachtungsreihen ab den 1990er-Jahren. Beide erhielten für diese Entdeckung 2020 den [[Nobelpreis für Physik]].

Version vom 30. Juli 2024, 14:26 Uhr

Sagittarius A* (gesprochen: Sagittarius A Stern; abgekürzt: Sgr A*) ist eine Region im Sternbild Schütze und eine Quelle von Radiowellen im Zentrum der Milchstraße. Nach derzeitigem radioastronomischen Forschungsstand handelt es sich dabei um ein Schwarzes Loch von rund 4,3 Millionen Sonnenmassen,[1] das ca. 26.670 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Der Durchmesser seines Ereignishorizonts entspricht mit 22 Mio. km etwa 20 % der Bahn des Merkurs um die Sonne. Mit der Entdeckung der Fermi-Blasen im Jahr 2010 und ihren möglichem Pendant im Röntgenlicht, den 'eROSITA-Blasen'[2] in 2019 ergeben sich Hinweise darauf, dass Sagittarius A* vor langer Zeit ein aktiver Galaxienkern gewesen sein könnte.

Die Entdeckung des supermassereichen Schwarzen Lochs in dieser Region gelang unabhängig Teams um Andrea Ghez am Keck-Observatorium und Reinhard Genzel am La-Silla-Observatorium und Very Large Telescope in mehrjährigen Beobachtungsreihen ab den 1990er-Jahren. Beide erhielten für diese Entdeckung 2020 den Nobelpreis für Physik.

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Ein Monster im Visier.. Abgerufen am 8. September 2019. In: Bild der Wissenschaft., 10. Dezember 2008
  2. SRG/eROSITA findet um die Fermi-Blasen noch größere Blasen. Abgerufen am 11. Oktober 2021.

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