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Rechtspopulismus: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Rechtspopulismus''' ist eine Ausformung des [[Populismus]] im Bereich der [[Politische Rechte (Politik)|politischen Rechten]]. In [[Frankreich]] gab es mit dem ''Poujadismus'' - Namensgeber war [[Pierre Poujade]] - ein erstes Beispiel für diese [[politische Bewegung]] in den 1950er Jahren. In mehreren europäischen Staaten sind seit den späten 1970er Jahren neue Formen rechtspopulistischer Bewegungen und Protest-Parteien entstanden. In Deutschland wird auch die [[AfD (Partei)]] dem Rechtspopulismus zugerechnet.
'''Rechtspopulismus''' ist eine Ausformung des [[Populismus]] im Bereich der [[Politische Rechte (Politik)|politischen Rechten]]. In [[Frankreich]] gab es mit dem ''Poujadismus'' - Namensgeber war [[Pierre Poujade]] - ein erstes Beispiel für diese [[politische Bewegung]] in den 1950er Jahren. In mehreren europäischen Staaten sind seit den späten 1970er Jahren neue Formen rechtspopulistischer Bewegungen und Protest-Parteien entstanden. In Deutschland wird auch die [[AfD (Partei)]] dem Rechtspopulismus zugerechnet.
Während neonazistische Bewegungen offen demokratiefeindlich auftreten, versuchen rechtspopulistische Parteien, sich als demokratische Vertreter nationaler Interessen gegenüber transnational agierenden „politischen Eliten“ in Szene zu setzen. Trotz dieser Unterschiede teilen die rechtspopulistischen und neofaschistischen Bewegungen ihre zwei wichtigesten Feindbilder: Die europäische Integration und die [[Multikulturalismus|multikulturelle]] Einwanderungsgesellschaft. <ref>Le monde diplomatique: ''Atlas der Globalisierung - Die Welt von morgen'', Paris, deutsche Ausgabe taz Verlags- und Vertriebs GmbH, Berlin, 2011, Seite 64</ref>


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Version vom 21. September 2023, 06:06 Uhr

Rechtspopulismus ist eine Ausformung des Populismus im Bereich der politischen Rechten. In Frankreich gab es mit dem Poujadismus - Namensgeber war Pierre Poujade - ein erstes Beispiel für diese politische Bewegung in den 1950er Jahren. In mehreren europäischen Staaten sind seit den späten 1970er Jahren neue Formen rechtspopulistischer Bewegungen und Protest-Parteien entstanden. In Deutschland wird auch die AfD (Partei) dem Rechtspopulismus zugerechnet.

Während neonazistische Bewegungen offen demokratiefeindlich auftreten, versuchen rechtspopulistische Parteien, sich als demokratische Vertreter nationaler Interessen gegenüber transnational agierenden „politischen Eliten“ in Szene zu setzen. Trotz dieser Unterschiede teilen die rechtspopulistischen und neofaschistischen Bewegungen ihre zwei wichtigesten Feindbilder: Die europäische Integration und die multikulturelle Einwanderungsgesellschaft. [1]

Andere Lexika





  1. Le monde diplomatique: Atlas der Globalisierung - Die Welt von morgen, Paris, deutsche Ausgabe taz Verlags- und Vertriebs GmbH, Berlin, 2011, Seite 64