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Jan van Ruusbroec: Unterschied zwischen den Versionen

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:''"... wild und wüst wie ein Sichverirren; denn das ist weder Weise, noch Weg, noch Pfad, noch Satzung, noch Maß. Darin werden wir uns selbst enthöht, entsunken, entbreitet und entlängt sein."''
:''"... wild und wüst wie ein Sichverirren; denn das ist weder Weise, noch Weg, noch Pfad, noch Satzung, noch Maß. Darin werden wir uns selbst enthöht, entsunken, entbreitet und entlängt sein."''
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Version vom 20. November 2022, 09:11 Uhr

Jan van Ruusbroec (1293-1381) war ein flämischer Theologe und Mystiker.

Er steht für eine christliche Mystik die sich in der Beschreibung Gottes von allen gegenständlichen Attributierungen gelöst hat und diesen fast nur noch als große Leere, Nichts oder Abgrund umschreibt. So schreibt er in seinem Dat boec van seven sloten:

"Roept dan alle mit openre herten: / O gheweldich slont! / Al sonder mont, / Voere ons in dinen afgront: / Ende make ons dine minne cont." (dt.: "Ruft denn alle mit offenen Herzen: / O gewaltiger Schlund! / Ganz sonder Mund, / Führe uns in deinen Abgrund: / Und mach' uns deine Minne kund!") [1]

An andere Stelle beschreibt er die Vereinigung der Seele mit Gott als

"... wild und wüst wie ein Sichverirren; denn das ist weder Weise, noch Weg, noch Pfad, noch Satzung, noch Maß. Darin werden wir uns selbst enthöht, entsunken, entbreitet und entlängt sein."

Quellen

  1. Jan van Ruusbroec: Dat boec van seven sloten, cap. 19