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Weltanschauung: Unterschied zwischen den Versionen

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Unter einer '''Weltanschauung''' wird heute die Gesamtheit persönlicher Wertungen, Vorstellungen und Sichtweisen verstanden, die die Deutung der Welt, die Rolle des Einzelnen in ihr, die Sicht auf die [[Gesellschaft (Soziologie)|Gesellschaft]] und teilweise auch den [[Sinn des Lebens]] betreffen. Sie ist damit ein grundlegender Teil der  [[Kulturelle Identität|kulturellen Identität]] von Menschen.<ref>Dieter Haller (Text), Bernd Rodekohr (Illustrationen): ''Dtv-Atlas Ethnologie''. 2. Auflage. dtv, München 2010, S. 233.</ref><ref>Reinhold Zippelius, ''Rechtsphilosophie.'' 6. Aufl., § 17 I.</ref> Werden die Inhalte reflektiert, systematisiert und fügen sich so zu einem zusammenhängenden Ganzen, dann kann von einer ''geschlossenen Weltanschauung'' beziehungsweise einem ''Glaubenssystem'' gesprochen werden.<ref>Günter Kehrer: ''Religion und sozialer Wandel'' in Günter Dux (Hrsg.): ''Religion und Sozialer Wandel Und andere Arbeiten / Religion and Social Change And other Essays.'' Springer, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-663-01714-1. S. 40.</ref> Solche Systeme können von einer größeren Gruppe als Gemeinsamkeit verstanden werden, wie es etwa bei den [[Religionsgemeinschaft]]en der Fall ist.
Unter einer '''Weltanschauung''' wird heute die Gesamtheit persönlicher Wertungen, Vorstellungen und Sichtweisen verstanden, die die Deutung der Welt, die Rolle des Einzelnen in ihr, die Sicht auf die [[Gesellschaft (Soziologie)|Gesellschaft]] und teilweise auch den [[Sinn des Lebens]] betreffen. Sie ist damit ein grundlegender Teil der  [[Kulturelle Identität|kulturellen Identität]] von Menschen.<ref>Dieter Haller (Text), Bernd Rodekohr (Illustrationen): ''Dtv-Atlas Ethnologie''. 2. Auflage. dtv, München 2010, S. 233.</ref><ref>Reinhold Zippelius, ''Rechtsphilosophie.'' 6. Aufl., § 17 I.</ref> Werden die Inhalte reflektiert, systematisiert und fügen sich so zu einem zusammenhängenden Ganzen, dann kann von einer ''geschlossenen Weltanschauung'' beziehungsweise einem ''Glaubenssystem'' gesprochen werden.<ref>Günter Kehrer: ''Religion und sozialer Wandel'' in Günter Dux (Hrsg.): ''Religion und Sozialer Wandel Und andere Arbeiten / Religion and Social Change And other Essays.'' Springer, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-663-01714-1. S. 40.</ref> Solche Systeme können von einer größeren Gruppe als Gemeinsamkeit verstanden werden, wie es etwa bei den [[Religionsgemeinschaft]]en der Fall ist. Allerdings vermeiden insbesondere wissenschaftlich bzw. kritisch denkende Menschen oft das Wort [[Religion]] und verwenden lieber das Wort „Weltanschauung“ oder [[Philosophie]].


==Siehe auch==
==Siehe auch==

Version vom 10. April 2022, 10:00 Uhr

Unter einer Weltanschauung wird heute die Gesamtheit persönlicher Wertungen, Vorstellungen und Sichtweisen verstanden, die die Deutung der Welt, die Rolle des Einzelnen in ihr, die Sicht auf die Gesellschaft und teilweise auch den Sinn des Lebens betreffen. Sie ist damit ein grundlegender Teil der kulturellen Identität von Menschen.[1][2] Werden die Inhalte reflektiert, systematisiert und fügen sich so zu einem zusammenhängenden Ganzen, dann kann von einer geschlossenen Weltanschauung beziehungsweise einem Glaubenssystem gesprochen werden.[3] Solche Systeme können von einer größeren Gruppe als Gemeinsamkeit verstanden werden, wie es etwa bei den Religionsgemeinschaften der Fall ist. Allerdings vermeiden insbesondere wissenschaftlich bzw. kritisch denkende Menschen oft das Wort Religion und verwenden lieber das Wort „Weltanschauung“ oder Philosophie.

Siehe auch

Andere Lexika





Einzelnachweise

  1. Dieter Haller (Text), Bernd Rodekohr (Illustrationen): Dtv-Atlas Ethnologie. 2. Auflage. dtv, München 2010, S. 233.
  2. Reinhold Zippelius, Rechtsphilosophie. 6. Aufl., § 17 I.
  3. Günter Kehrer: Religion und sozialer Wandel in Günter Dux (Hrsg.): Religion und Sozialer Wandel Und andere Arbeiten / Religion and Social Change And other Essays. Springer, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-663-01714-1. S. 40.