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Hexamethylentriperoxiddiamin: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hexamethylentriperoxiddiamin''', häufig als '''HMTD''' abgekürzt, ist eine organische Verbindung, ein [[Amine|Amin]] mit drei Peroxidgruppen.
'''Hexamethylentriperoxiddiamin''', häufig als '''HMTD''' abgekürzt, ist eine organische Verbindung, ein [[Amine|Amin]] mit drei Peroxidgruppen.


Hexamethylentriperoxiddiamin wurde erstmals [[1885]] von Ludwig Legler in [[Dresden]] aus [[Ammoniak]] und [[Lampensäure]] (einem Gemisch aus [[Essigsäure]], [[Acetaldehyd]] und [[Ameisensäure]]<ref>Martin Martens: ''Ueber die Producte der langsamen Verbrennung des Alkohols und Aethers um einen Platindraht.'' In: ''[[Archiv der Pharmazie]].'' Bd. 70 = Reihe 2, Bd. 20, Nr. 1, 1839, [https://opacplus.bsb-muenchen.de/metaopac/singleHit.do?methodToCall=showHit&curPos=20&identifier=100_SOLR_SERVER_1488493213&showFulltextFirstHit=true S. 181–188].</ref>) hergestellt.
Hexamethylentriperoxiddiamin wurde erstmals [[1885]] von Ludwig Legler in [[Dresden]] aus [[Ammoniak]] und einem Gemisch aus [[Essigsäure]], [[Acetaldehyd]] und [[Ameisensäure]]<ref>Martin Martens: ''Ueber die Producte der langsamen Verbrennung des Alkohols und Aethers um einen Platindraht.'' In: ''[[Archiv der Pharmazie]].'' Bd. 70 = Reihe 2, Bd. 20, Nr. 1, 1839, [https://opacplus.bsb-muenchen.de/metaopac/singleHit.do?methodToCall=showHit&curPos=20&identifier=100_SOLR_SERVER_1488493213&showFulltextFirstHit=true S. 181–188].</ref>) hergestellt.


In Deutschland unterliegt HMTD dem Sprengstoffrecht (insbesondere der Erlaubnispflicht nach {{§|7|sprengg_1976|juris|}} und {{§|27|sprengg_1976|juris|}} [[Sprengstoffgesetz (Deutschland)|Sprengstoffgesetz]], sofern keine Ausnahmen für Forschung und Lehre nach der 1.&nbsp;Verordnung zum Sprengstoffgesetz greifen).
In Deutschland unterliegt HMTD dem Sprengstoffrecht (insbesondere der Erlaubnispflicht nach {{§|7|sprengg_1976|juris|}} und {{§|27|sprengg_1976|juris|}} [[Sprengstoffgesetz (Deutschland)|Sprengstoffgesetz]], sofern keine Ausnahmen für Forschung und Lehre nach der 1.&nbsp;Verordnung zum Sprengstoffgesetz greifen).

Version vom 27. April 2021, 09:20 Uhr

Strukturformel
Struktur von Hexamethylentriperoxiddiamin
Allgemeines
Name Hexa­methylen­tri­peroxid­diamin
Andere Namen
  • 1,6-Diaza-3,4,8,9,12,13-hexa­oxa bicyclo­[4.4.4]tetra­decan (IUPAC)
  • HMTD
Summenformel C6H12N2O6
CAS-Nummer 283-66-9
PubChem 61101
Kurzbeschreibung

weiße Kristalle[1]

Eigenschaften
Molare Masse 208,1 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,57 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

rasche Zersetzung ab 150 °C[1]

Löslichkeit

nahezu unlöslich in Wasser und organischen Lösungsmitteln [1]

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung
Gefahrensymbol unbekannt
unbekannt
R- und S-Sätze R: ?
S: ?
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Hexamethylentriperoxiddiamin, häufig als HMTD abgekürzt, ist eine organische Verbindung, ein Amin mit drei Peroxidgruppen.

Hexamethylentriperoxiddiamin wurde erstmals 1885 von Ludwig Legler in Dresden aus Ammoniak und einem Gemisch aus Essigsäure, Acetaldehyd und Ameisensäure[2]) hergestellt.

In Deutschland unterliegt HMTD dem Sprengstoffrecht (insbesondere der Erlaubnispflicht nach § 7 und § 27 Sprengstoffgesetz, sofern keine Ausnahmen für Forschung und Lehre nach der 1. Verordnung zum Sprengstoffgesetz greifen).

Andere Lexika





Literatur

  • Alfred Stettbacher: Die Schieß- und Sprengstoffe. 2., umgearbeitete Auflage. Barth, Leipzig 1933

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Josef Köhler, Rudolf Meyer, Axel Homburg: Explosivstoffe. 10., vollständig überarbeitete Auflage. Wiley-VCH, Weinheim 2008, ISBN 978-3-527-32009-7, S. 158, doi:10.1002/9783527623402.ch8 .
  2. Martin Martens: Ueber die Producte der langsamen Verbrennung des Alkohols und Aethers um einen Platindraht. In: Archiv der Pharmazie. Bd. 70 = Reihe 2, Bd. 20, Nr. 1, 1839, S. 181–188.