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Knappheit: Unterschied zwischen den Versionen

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auch Luft kann verschmutzt werden
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Die [[Wirtschaftswissenschaft]]en, insbesondere die [[Volkswirtschaftslehre]], untersuchen den Umgang mit ''knappen'' [[Ressource]]n. Allgemein wird davon ausgegangen, dass ein großer Teil aller Güter knapp ist. Diese Wirtschaftsgüter erhalten damit einen [[Preis]] oder wirtschaftlichen Wert. Auch natürliche Ressourcen, die eigentlich im Überfluss verfügbar sind (etwa [[Wasser]]) können durch Verteilungsprobleme oder einem nicht nachhaltigen Umgang (Verschmutzung) knapp werden.
Die [[Wirtschaftswissenschaft]]en, insbesondere die [[Volkswirtschaftslehre]], untersuchen den Umgang mit ''knappen'' [[Ressource]]n. Allgemein wird davon ausgegangen, dass ein großer Teil aller Güter knapp ist. Diese Wirtschaftsgüter erhalten damit einen [[Preis]] oder wirtschaftlichen Wert. Auch natürliche Ressourcen, die eigentlich im Überfluss verfügbar sind (etwa [[Wasser]]) können durch Verteilungsprobleme oder einem nicht nachhaltigen Umgang (Verschmutzung) knapp werden.


Ein Gegenbeispiel bieten ''Freie Güter'' wie die Luft zum Atmen, grundsätzlich die überall zur Verfügung stehen. Auch durch das Prinzip der [[Digitalkopie]] verteilbare Immaterialgüter, etwa Software oder Texte, sind quasi nicht knapp, da der Kopiervorgang kaum Ressourcen verbraucht. Das Konzept der [[Post-Scarcity]] oder ''Post-Knappheit'' beschreibt eine mögliche zukünftige Welt, in der – meist durch technische Fortschritte – viele lebensnotwendige Güter als nicht-knappe Freie Güter zur Verfügung stehen.
Ein Gegenbeispiel bieten ''Freie Güter'' wie die [[Luft]] zum Atmen, die grundsätzlich überall zur Verfügung stehen. Auch durch das Prinzip der [[Digitalkopie]] verteilbare Immaterialgüter, etwa [[Software]] oder [[Text]]e, sind theoretisch nicht knapp, da der Kopiervorgang kaum Ressourcen verbraucht. Das Konzept der [[Post-Scarcity]] oder ''Post-Knappheit'' beschreibt eine mögliche zukünftige Welt, in der – meist durch technische Fortschritte – viele lebensnotwendige Güter als nicht-knappe Freie Güter zur Verfügung stehen. Freie Güter können [[künstliche Knappheit|künstlich knapp]] gemacht werden, beispielsweise durch rechtliche Bestimmungen ([[Patent]]e, [[Urheberrecht]]) oder durch technische Lösungen, etwa [[Kopierschutz]]maßnahmen. Dann können auch sie einen Preis bekommen.
 
Freie Güter können [[künstliche Knappheit|künstlich knapp]] gemacht werden, beispielsweise durch rechtliche Bestimmungen (Patente, Urheberrecht) oder durch technische Lösungen, etwa [[Kopierschutz]]maßnahmen. Dann können auch sie einen Preis bekommen.


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 3. März 2021, 15:26 Uhr

Knappheit ist ein Zustand, der dann auftritt, wenn die menschlichen Bedürfnisse das Angebot an einem Gut oder einer Dienstleistung übersteigen.

Knappe Güter und Freie Güter

Die Wirtschaftswissenschaften, insbesondere die Volkswirtschaftslehre, untersuchen den Umgang mit knappen Ressourcen. Allgemein wird davon ausgegangen, dass ein großer Teil aller Güter knapp ist. Diese Wirtschaftsgüter erhalten damit einen Preis oder wirtschaftlichen Wert. Auch natürliche Ressourcen, die eigentlich im Überfluss verfügbar sind (etwa Wasser) können durch Verteilungsprobleme oder einem nicht nachhaltigen Umgang (Verschmutzung) knapp werden.

Ein Gegenbeispiel bieten Freie Güter wie die Luft zum Atmen, die grundsätzlich überall zur Verfügung stehen. Auch durch das Prinzip der Digitalkopie verteilbare Immaterialgüter, etwa Software oder Texte, sind theoretisch nicht knapp, da der Kopiervorgang kaum Ressourcen verbraucht. Das Konzept der Post-Scarcity oder Post-Knappheit beschreibt eine mögliche zukünftige Welt, in der – meist durch technische Fortschritte – viele lebensnotwendige Güter als nicht-knappe Freie Güter zur Verfügung stehen. Freie Güter können künstlich knapp gemacht werden, beispielsweise durch rechtliche Bestimmungen (Patente, Urheberrecht) oder durch technische Lösungen, etwa Kopierschutzmaßnahmen. Dann können auch sie einen Preis bekommen.

Literatur

  • Bálint Balla: Knappheit als Ursprung sozialen Handelns, Hamburg: Reinhold Krämer 2005, ISBN 3-89622-070-5