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Sozialer Wohnungsbau: Unterschied zwischen den Versionen
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Als '''sozialen Wohnungsbau''' bezeichnet man den staatlich geförderten Bau von [[Wohnung]]en, insbesondere für [[Soziale Gruppe|soziale Gruppen]], die ihren Wohnungsbedarf nicht am freien [[Wohnungsmarkt]] decken können. Neben den persönlichen Voraussetzungen, welche beim [[Mietvertrag]] in der [[Bundesrepublik Deutschland]] mit dem [[Wohnberechtigungsschein]] nachgewiesen werden müssen, gibt es eine höchstzulässige Miete, wie sie im deutschen [[Wohnungsbindungsgesetz]] (WoBindG) oder vergleichbaren Landesgesetzen in [[Österreich]] geregelt ist. | Als '''sozialen Wohnungsbau''' bezeichnet man den staatlich geförderten Bau von [[Wohnung]]en, insbesondere für [[Soziale Gruppe|soziale Gruppen]], die ihren Wohnungsbedarf nicht am freien [[Wohnungsmarkt]] decken können. Neben den persönlichen Voraussetzungen, welche beim [[Mietvertrag]] in der [[Bundesrepublik Deutschland]] mit dem [[Wohnberechtigungsschein]] nachgewiesen werden müssen, gibt es eine höchstzulässige Miete, wie sie im deutschen [[Wohnungsbindungsgesetz]] (WoBindG) oder vergleichbaren Landesgesetzen in [[Österreich]] geregelt ist. | ||
Während Deutschland in der Vergangenheit eine der Hochburgen des sozialen Wohnungsbaus war, begann hier mit der Abschaffung der Privilegien und Bindungen der [[Wohnungsgemeinnützigkeit]] 1988 der Rückzug des Staates auf der [[Bundesebene (Deutschland)]]. Gerade die Aufhebung der [[Gemeinnützigkeit]] führte dazu, dass Sozialwohnungen nicht mehr preisgebunden waren und somit die [[Privatisierung]] sowie Renditemaximierung möglich wurde.<ref>{{Literatur|Autor=Jan Kuhnert, Olof Leps|Titel=Es ist Zeit für eine neue Wohnungsgemeinnützigkeit|Hrsg=|Sammelwerk=Neue Wohnungsgemeinnützigkeit|Band=|Nummer=|Auflage=|Verlag=Springer Fachmedien Wiesbaden|Ort=|Datum=2017-01-01|Seiten=261–274|Fundstelle=S. 263|ISBN=9783658175696|DOI=10.1007/978-3-658-17570-2_9|Online=http://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-17570-2_9|Abruf=2017-02-28}}</ref> | Während Deutschland in der Vergangenheit eine der Hochburgen des sozialen Wohnungsbaus war, begann hier mit der Abschaffung der Privilegien und Bindungen der [[Wohnungsgemeinnützigkeit]] 1988 der Rückzug des Staates auf der [[Bundesebene (Deutschland)]] aus diesem Bereich der [[Wohungspolitik]]. Gerade die Aufhebung der [[Gemeinnützigkeit]] führte dazu, dass Sozialwohnungen nicht mehr preisgebunden waren und somit die [[Privatisierung]] sowie Renditemaximierung möglich wurde.<ref>{{Literatur|Autor=Jan Kuhnert, Olof Leps|Titel=Es ist Zeit für eine neue Wohnungsgemeinnützigkeit|Hrsg=|Sammelwerk=Neue Wohnungsgemeinnützigkeit|Band=|Nummer=|Auflage=|Verlag=Springer Fachmedien Wiesbaden|Ort=|Datum=2017-01-01|Seiten=261–274|Fundstelle=S. 263|ISBN=9783658175696|DOI=10.1007/978-3-658-17570-2_9|Online=http://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-17570-2_9|Abruf=2017-02-28}}</ref> | ||
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Version vom 14. Juli 2020, 13:16 Uhr
Als sozialen Wohnungsbau bezeichnet man den staatlich geförderten Bau von Wohnungen, insbesondere für soziale Gruppen, die ihren Wohnungsbedarf nicht am freien Wohnungsmarkt decken können. Neben den persönlichen Voraussetzungen, welche beim Mietvertrag in der Bundesrepublik Deutschland mit dem Wohnberechtigungsschein nachgewiesen werden müssen, gibt es eine höchstzulässige Miete, wie sie im deutschen Wohnungsbindungsgesetz (WoBindG) oder vergleichbaren Landesgesetzen in Österreich geregelt ist.
Während Deutschland in der Vergangenheit eine der Hochburgen des sozialen Wohnungsbaus war, begann hier mit der Abschaffung der Privilegien und Bindungen der Wohnungsgemeinnützigkeit 1988 der Rückzug des Staates auf der Bundesebene (Deutschland) aus diesem Bereich der Wohungspolitik. Gerade die Aufhebung der Gemeinnützigkeit führte dazu, dass Sozialwohnungen nicht mehr preisgebunden waren und somit die Privatisierung sowie Renditemaximierung möglich wurde.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Jan Kuhnert, Olof Leps: Es ist Zeit für eine neue Wohnungsgemeinnützigkeit. In: Neue Wohnungsgemeinnützigkeit. Springer Fachmedien Wiesbaden, 1. Januar 2017, ISBN 9783658175696, S. 261–274, doi:10.1007/978-3-658-17570-2_9 (http://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-17570-2_9).
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