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Menschenbild: Unterschied zwischen den Versionen

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Geschichte: weiteres
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In der griechischen und römischen [[Antike]] wie auch in [[Mesopotamien]] gab es eine Vielzahl von Göttern, die den Menschen überlegen sind, aber ihnen auch ähneln. Der Mensch wird im Gegensatz zu den Göttern als sterblich angesehen, weshalb „die Sterblichen“ als Umschreibung für Menschen benutzt wurde. Menschen und Götter pflegen untereinander und miteinander eine Vielzahl von Lieb- oder Feindschaften und sind gleichermaßen in [[Leidenschaft]]en verstrickt (siehe z. B. die Sage von [[Odysseus]]).
In der griechischen und römischen [[Antike]] wie auch in [[Mesopotamien]] gab es eine Vielzahl von Göttern, die den Menschen überlegen sind, aber ihnen auch ähneln. Der Mensch wird im Gegensatz zu den Göttern als sterblich angesehen, weshalb „die Sterblichen“ als Umschreibung für Menschen benutzt wurde. Menschen und Götter pflegen untereinander und miteinander eine Vielzahl von Lieb- oder Feindschaften und sind gleichermaßen in [[Leidenschaft]]en verstrickt (siehe z. B. die Sage von [[Odysseus]]).


Durch den [[Monotheismus]] vollzog sich ein Wandel. Der ''eine Gott'' duldet keine weiteren Götter neben sich und wird zum ''Allmächtigen''. Dafür entstehen [[Hierarchie]]n in den verschiedenen Religionen, die zum Beispiel zwischen [[Laie]]n und [[Kleriker]]n unterscheiden. Dem einzelnen Menschen wird die Fähigkeit zum selbständigen Denken und Urteilsvermögen teilweise ganz abgesprochen. So wird die Auffassung vertreten, der Mensch brauche den [[Priester, um Zugang zu Gott zu bekommen. Es gibt zwar immer wieder Ansätze, davon abzuweichen, wie etwa in der [[Renaissance]], doch erst mit der [[Aufklärung]] verändert sich das Menschenbild wieder nachhaltig,  
Durch den [[Monotheismus]] vollzog sich ein Wandel. Der ''eine Gott'' duldet keine weiteren Götter neben sich und wird zum ''Allmächtigen''. Dafür entstehen [[Hierarchie]]n in den verschiedenen Religionen, die zum Beispiel zwischen [[Laie]]n und [[Kleriker]]n unterscheiden. Dem einzelnen Menschen wird die Fähigkeit zum selbständigen Denken und Urteilsvermögen teilweise ganz abgesprochen. So wird die Auffassung vertreten, der Mensch brauche den [[Priester, um Zugang zu Gott zu bekommen. Es gibt zwar immer wieder Ansätze, davon abzuweichen, wie etwa in der [[Renaissance]], doch erst mit der [[Aufklärung]] verändert sich das Menschenbild wieder nachhaltig. Diese führt schließlich zu einem mehr [[wissenschaft]]lichen Menschenbild, das vor allem seit [[Darwin]] vor allem durch eine bestimmte Sichtweise der [[Biologie]] geprägt ist. Aus der Kritik daraus entspringt der Wunsch nach einem [[Ganzheitlichkeit|ganzheitlichen]] Menschenbild, zum Beispiel in der [[Medizin]] und der [[Psychologie]].


Die [[deutsche Wikipedia]] befasst sich hauptsächlich mit der „Abendländischen Geistesgeschichte“ und bringt unter der Überschrift ''Was macht den Menschen aus?'' lange Ausführungen, die großenteils auf unzulässiger [[Theoriefindung]] beruht und besser in einen [[Schüleraufsatz]] als in ein Lexikon passen würde. Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung oder Definition findet nicht statt. Zwar wird in der Einleitung gelegentlich der Begriff eines ''darwinistischen'' Menschen- und Weltbild erwähnt,<ref>https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Menschenbild&oldid=199320025 Version vom 26. April 2020</ref> doch im gesamten Text, den es schon seit Januar 2004‎ gibt, weder nochmals erwähnt noch erklärt. Was also die Autoren dazu antreibt, hierzu etwas zu schreiben, kann nur vermutet werden.
Die [[deutsche Wikipedia]] befasst sich hauptsächlich mit der „Abendländischen Geistesgeschichte“ und bringt unter der Überschrift ''Was macht den Menschen aus?'' lange Ausführungen, die großenteils auf unzulässiger [[Theoriefindung]] beruht und besser in einen [[Schüleraufsatz]] als in ein Lexikon passen würde. Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung oder Definition findet nicht statt. Zwar wird in der Einleitung gelegentlich der Begriff eines ''darwinistischen'' Menschen- und Weltbild erwähnt,<ref>https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Menschenbild&oldid=199320025 Version vom 26. April 2020</ref> doch im gesamten Text, den es schon seit Januar 2004‎ gibt, weder nochmals erwähnt noch erklärt. Was also die Autoren dazu antreibt, hierzu etwas zu schreiben, kann nur vermutet werden.

Version vom 8. Juni 2020, 12:55 Uhr

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Menschenbild ist ein in der Philosophie gebräuchlicher Begriff für die Vorstellung, die jemand vom Wesen des Menschen hat. In ähnlicher Weise wird das Wort in der Religionswissenschaft und Theologie gebraucht, um den Inbegriff der Vorstellungen darzustellen, die eine Religionsgemeinschaft vom Menschen hat.

Insofern der Mensch Teil der Welt ist, wird das Menschenbild auch als Teil eines Weltbildes verstanden. Menschenbild wie Weltbild sind Teil einer umfassenden Überzeugung oder Lehre. So gibt es unter anderem ein christliches, ein buddhistisches, ein humanistisches oder ein marxistisches Menschen- und Weltbild. Auch in den jeweiligen Wissenschaften gibt es unterschiedliche Menschenbilder.

Geschichte

Über das Menschenbild und Selbstverständnis des Menschen in der Vorzeit ist wenig bekannt, allerdings gibt es Zeugnisse wie etwa Abbildungen von Menschen und Göttern, die sowohl als Kunst als auch als Ausdruck einer Religion interpretiert werden können. Nachgewiesene Bestattungsriten weisen auf Vorstellungen vom Jenseits und Sorge um die Verstorbenen hin.

In der griechischen und römischen Antike wie auch in Mesopotamien gab es eine Vielzahl von Göttern, die den Menschen überlegen sind, aber ihnen auch ähneln. Der Mensch wird im Gegensatz zu den Göttern als sterblich angesehen, weshalb „die Sterblichen“ als Umschreibung für Menschen benutzt wurde. Menschen und Götter pflegen untereinander und miteinander eine Vielzahl von Lieb- oder Feindschaften und sind gleichermaßen in Leidenschaften verstrickt (siehe z. B. die Sage von Odysseus).

Durch den Monotheismus vollzog sich ein Wandel. Der eine Gott duldet keine weiteren Götter neben sich und wird zum Allmächtigen. Dafür entstehen Hierarchien in den verschiedenen Religionen, die zum Beispiel zwischen Laien und Klerikern unterscheiden. Dem einzelnen Menschen wird die Fähigkeit zum selbständigen Denken und Urteilsvermögen teilweise ganz abgesprochen. So wird die Auffassung vertreten, der Mensch brauche den [[Priester, um Zugang zu Gott zu bekommen. Es gibt zwar immer wieder Ansätze, davon abzuweichen, wie etwa in der Renaissance, doch erst mit der Aufklärung verändert sich das Menschenbild wieder nachhaltig. Diese führt schließlich zu einem mehr wissenschaftlichen Menschenbild, das vor allem seit Darwin vor allem durch eine bestimmte Sichtweise der Biologie geprägt ist. Aus der Kritik daraus entspringt der Wunsch nach einem ganzheitlichen Menschenbild, zum Beispiel in der Medizin und der Psychologie.

Die deutsche Wikipedia befasst sich hauptsächlich mit der „Abendländischen Geistesgeschichte“ und bringt unter der Überschrift Was macht den Menschen aus? lange Ausführungen, die großenteils auf unzulässiger Theoriefindung beruht und besser in einen Schüleraufsatz als in ein Lexikon passen würde. Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung oder Definition findet nicht statt. Zwar wird in der Einleitung gelegentlich der Begriff eines darwinistischen Menschen- und Weltbild erwähnt,[1] doch im gesamten Text, den es schon seit Januar 2004‎ gibt, weder nochmals erwähnt noch erklärt. Was also die Autoren dazu antreibt, hierzu etwas zu schreiben, kann nur vermutet werden.

Marxistisches Menschenbild

Karl Marx entwirft ein materialistisches Menschenbild, bei dem der Mensch zunächst auf eine Stufe mit dem Tier gestellt wird.[2] Dabei spielt der Begriff der Entfremdung eine Schlüsselrolle.

Andere Lexika




  1. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Menschenbild&oldid=199320025 Version vom 26. April 2020
  2. Iring Fetscher: Von Marx zur Sowjetideologie, 12. Auflage 1966, Verlag Moritz Diesterweg, Frankfurt am Main, Seite 15