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Widerstand gegen den Nationalsozialismus: Unterschied zwischen den Versionen
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Als '''Widerstand gegen den Nationalsozialismus''' wird der meist [[Widerstand (Politik)|politische Widerstand]] von Einzelpersonen, Gruppen und Institutionen bezeichnet, der im Gebiet des deutschen [[NS-Staat]]es und in den von der [[Wehrmacht]] besetzten Staaten vor und während der [[Diktatur]] des [[Nationalsozialismus]] gegen das NS-Regime geleistet wurde. Zeitlich beginnt dieser Widerstand teilweise bereist im Jahr 1930 und fand sein siegreiches Ende mit der [[Kapitulation]] der Wehrmacht am 8. Mai 1945. Zu unterscheiden ist dabei der Widerstand innerhalb von [[Deutschland]] und der Widerstand aus anderen Ländern Europas, da die Motivation sehr unterschiedlich war. Einige Gruppen wie die [[Rote Kapelle]] verfolgten eher militärische Ziele und sind daher nicht dem Widerstand zuzurechnen. | Als '''Widerstand gegen den Nationalsozialismus''' wird der meist [[Widerstand (Politik)|politische Widerstand]] von Einzelpersonen, Gruppen und Institutionen bezeichnet, der im Gebiet des deutschen [[NS-Staat]]es und in den von der [[Wehrmacht]] besetzten Staaten vor und während der [[Diktatur]] des [[Nationalsozialismus]] gegen das NS-Regime geleistet wurde. Zeitlich beginnt dieser Widerstand teilweise bereist im Jahr 1930 und fand sein siegreiches Ende mit der [[Kapitulation]] der Wehrmacht am 8. Mai 1945. Zu unterscheiden ist dabei der Widerstand innerhalb von [[Deutschland]] und der Widerstand aus anderen Ländern Europas, da die Motivation sehr unterschiedlich war. Einige Gruppen wie die [[Rote Kapelle]] verfolgten eher militärische Ziele und sind daher nicht dem Widerstand zuzurechnen. | ||
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* [[Rote Rebellen]] | * [[Rote Rebellen]] | ||
* [[Widerstandsgruppe Nehrling-Eberling]] | * [[Widerstandsgruppe Nehrling-Eberling]] | ||
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* [[Ernst Niekisch|Ernst-Niekisch]]-Widerstandsbewegung | |||
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* [[Solf-Kreis]] | |||
* [[Speyerer Kameradschaft]; sie lehnte die Kirchengleichschaltung ab] | |||
* [[Vierergruppen]] | |||
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* [[Arbeitsgemeinschaft Erwin von Beckerath]] | |||
* [[Oberstdorfer Heimatschutz|Heimatschutz]] in [[Oberstdorf]] und dem [[Kleinwalsertal]] | |||
* [[Gruppe Q]] bzw. [[Gruppe Freies Hamburg]] um [[Friedrich Ablass]] | |||
* Gruppe „[[Onkel Emil]]“ um [[Ruth Andreas-Friedrich]] | |||
* [[Harnier-Kreis]], bayerische monarchistische Gruppe um die Widerstandskämpfer [[Heinrich Weiß (Widerstandskämpfer)|Heinrich Weiß]], [[Adolf von Harnier (Widerstandskämpfer)|Adolf von Harnier]] und [[Harnier-Kreis#Josef Zott|Josef Zott]] | |||
* [[Julius La Fontaine]], Jurist in der Polizei- und Kommunalverwaltung | |||
* [[Eduard Schulte (Industrieller)|Eduard Schulte]], Industrieller und Generaldirektor der Bergwerksgesellschaft [[Georg von Giesches Erben]] | |||
* [[Aktion Rheinland]] | |||
* [[Goerdeler-Kreis]] | |||
* [[Weiße Rose]] | |||
* [[Sperr-Kreis]][[Kategorie:Widerstand gegen den Nationalsozialismus| ]] | |||
Mitglieder der [[Bündische Jugend|Bündischen Jugend]] organisierten ihren Widerstand in unterschiedlichster Weise, zum Beispiel in den [[Edelweißpiraten]]. Einige Vertreter verschiedener [[Kirche (Organisation)|Kirchen]] prangerten in Predigten die [[Judenverfolgung]] oder die [[Konzentrationslager]] an, erhielten daraufhin Rede- und Schreibverbot oder wurden in KZs inhaftiert. Die [[Bekennende Kirche]] war eine Oppositionsbewegung evangelischer Christen. | |||
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Version vom 25. Mai 2020, 15:05 Uhr
Als Widerstand gegen den Nationalsozialismus wird der meist politische Widerstand von Einzelpersonen, Gruppen und Institutionen bezeichnet, der im Gebiet des deutschen NS-Staates und in den von der Wehrmacht besetzten Staaten vor und während der Diktatur des Nationalsozialismus gegen das NS-Regime geleistet wurde. Zeitlich beginnt dieser Widerstand teilweise bereist im Jahr 1930 und fand sein siegreiches Ende mit der Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945. Zu unterscheiden ist dabei der Widerstand innerhalb von Deutschland und der Widerstand aus anderen Ländern Europas, da die Motivation sehr unterschiedlich war. Einige Gruppen wie die Rote Kapelle verfolgten eher militärische Ziele und sind daher nicht dem Widerstand zuzurechnen.
Mit dem Verbot der SPD am 22. Juni 1933 gruppierte sich der sozialdemokratische Widerstand hauptsächlich in folgenden Organisationen:
- Eiserne Front
- Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold
- Sopade, Deutschland-Berichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands aus dem Prager und Pariser Exil von 1934 bis 1940
- Sozialistische Arbeiter-Jugend
- Gruppe Neu Beginnen
- Revolutionäre Sozialisten Deutschlands
- Roter Stoßtrupp
- Internationaler Sozialistischer Kampfbund
- Sozialistische Front
- Deutsche Volksfront
- Rote Rebellen
- Widerstandsgruppe Nehrling-Eberling
Zum bürgerlichen Widerstand werden folgende Gruppierungen gezählt:
- Ernst-Niekisch-Widerstandsbewegung
- Kreisauer Kreis
- Freiburger Kreis
- Kampf dem Faschismus (KdF-Gruppe), Hamburger Widerstandsgruppe
- Kölner Kreis
- Gemeinschaft für Frieden und Aufbau
- Solf-Kreis
- [[Speyerer Kameradschaft]; sie lehnte die Kirchengleichschaltung ab]
- Vierergruppen
- Robinsohn-Strassmann-Gruppe
- Arbeitsgemeinschaft Erwin von Beckerath
- Heimatschutz in Oberstdorf und dem Kleinwalsertal
- Gruppe Q bzw. Gruppe Freies Hamburg um Friedrich Ablass
- Gruppe „Onkel Emil“ um Ruth Andreas-Friedrich
- Harnier-Kreis, bayerische monarchistische Gruppe um die Widerstandskämpfer Heinrich Weiß, Adolf von Harnier und Josef Zott
- Julius La Fontaine, Jurist in der Polizei- und Kommunalverwaltung
- Eduard Schulte, Industrieller und Generaldirektor der Bergwerksgesellschaft Georg von Giesches Erben
- Aktion Rheinland
- Goerdeler-Kreis
- Weiße Rose
- Sperr-Kreis
Mitglieder der Bündischen Jugend organisierten ihren Widerstand in unterschiedlichster Weise, zum Beispiel in den Edelweißpiraten. Einige Vertreter verschiedener Kirchen prangerten in Predigten die Judenverfolgung oder die Konzentrationslager an, erhielten daraufhin Rede- und Schreibverbot oder wurden in KZs inhaftiert. Die Bekennende Kirche war eine Oppositionsbewegung evangelischer Christen.
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