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Catharina von Georgien: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 15. Mai 2020, 15:55 Uhr

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Balver Höhlenspielgemeinschaft (1984)

Catharina von Georgien ist ein deutsches Barockdrama von Andreas Gryphius, das exemplarisch den Konflikt zweier Kulturen zeigt, der sich in der Beziehung der beiden Hauptpersonen, der Christin Catharina und dem muslimischen König der Perser, Schah Abas, widerspiegelt.

Historischer Hintergrund

Die Quelle für das Trauerspiel bildet die Geschichtensammlung Histoires tragiques de nostre temps von Claude Malingre.[1] Der iranische Schah Abbas I. (1587–1629) bekämpfte ab 1620 den Osten der damaligen iranischen Provinz Georgiens, Kachetien. Diesem Kampf fielen Hunderttausende zum Opfer, doch die zuletzt auf ein Drittel dezimierte Bevölkerung wehrte sich heroisch und 1625 musste Schah Abbas I. das Königreich Georgien anerkennen, das von Teimuras I., dem Sohn Catharinas von Georgien, regiert wurde.

Das Stück im Lichte von Balve

Im Jahr 1984 kam es zur Aufführung einer intensiven Bearbeitung in der Balver Höhle, die für Furore sorgte. Hier wurde der Ursprungsstoff beeindruckend mit Geschehnissen der Neuzeit verbunden, besonders der Dresdner Feuersturm wurde hier durch den Regisseur Hermann Wedekind verarbeitet. Es kam zu einem zeitlosen Appell für Frieden und Versöhnung, der von einem Ensemble aus Profis und Laien ambitioniert umgesetzt wurde. In den Folgejahren stand das Stück immer wieder auf dem Spielplan der Festspiele Balver Höhle.

Für die Musik konnte der Kölner Komponist Ferdinand Henkemeyer gewonnen werden, der eine collagenartige Theatermusik schuf.

Zitate

  • "Mit feurigem Schwert. Weil wir nicht auf Gottes Wort gehört. Sondern begierig, nach dem bösen Wissen, den Apfel vom Baum der Erkenntnis gerissen." (Christoph Traud in der Balver Fassung)
  • "Das wird ein fabelhafter Herbst." (Auszug aus der Theatermusik)
  • "Frieden!" (Andreas Goos als "Friedensjunge" in der Balver Fassung)

Siehe auch

Weblinks

Andere Lexika





  1. Christopher J. Wild (2004, 2007 dt.): Anatomie und Theologie, Vergänglichkeit und Erlösung, in: Eine Neue Geschichte der deutschen Literatur, herausgegeben von David E. Wellbery, Judith Ryan, Hans Ulrich Gumbrecht, Anton Kaes, Joseph Leo Koerner und Dorothea E. von Mücke. Übersetzt von Christian Döring, Volker von Aue, John von Düffel, Peter von Düffel, Helmut Ettinger, Gerhard Falkner, Sabine Franke, Herbert Genzmer, Nora Matocza und Peter Torberg. Berlin University Press, Berlin, ISBN 978-3-940432-12-4, S. 389–393.