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Internierungslager Wolfsberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Stalag XVIII A''' (von 1939 bis 1941 zunächst '''Oflag XVIII B'''<ref>[http://www.moosburg.org/info/stalag/laglist.html#wkxviii Liste von Kriegsgefangenenlagern], Moosburg-online, v. 20. November 2013</ref>) war  im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] ein [[Kriegsgefangenenlager]] der deutschen [[Wehrmacht]] im [[Wehrkreis XVIII (Salzburg)]] südlich von [[Wolfsberg (Kärnten)]].<ref name ="lavanthaus">[http://www.lavanthaus.at/tl_files/lavanthaus/article_pics/museum/bilder_allgemein/Info_Lagerstadt.pdf Flyer der Ausstellung „Lagerstadt Wolfsberg“] (PDF-Datei; 970&nbsp;kB), abgerufen am 18. Oktober 2013</ref> Im Stammlager in Wolfsberg waren bis zu 8000 Kriegsgefangene interniert; zusammen mit Nebenlagern in [[Kärnten]], der [[Steiermark]] und [[Salzburg]] waren es bis zu 40.000 Gefangene.<ref name ="lavanthaus"/>
Das '''Internierungslager Wolfsberg''', auch bekannt als '''Stalag XVIII A''' (von 1939 bis 1941 zunächst '''Oflag XVIII B'''<ref>[http://www.moosburg.org/info/stalag/laglist.html#wkxviii Liste von Kriegsgefangenenlagern], Moosburg-online, v. 20. November 2013</ref>) war  im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] ein [[Kriegsgefangenenlager]] der deutschen [[Wehrmacht]] im [[Wehrkreis XVIII (Salzburg)]] südlich von [[Wolfsberg (Kärnten)]].<ref name ="lavanthaus">[http://www.lavanthaus.at/tl_files/lavanthaus/article_pics/museum/bilder_allgemein/Info_Lagerstadt.pdf Flyer der Ausstellung „Lagerstadt Wolfsberg“] (PDF-Datei; 970&nbsp;kB), abgerufen am 18. Oktober 2013</ref> Im Stammlager in Wolfsberg waren bis zu 8000 Kriegsgefangene interniert; zusammen mit Nebenlagern in [[Kärnten]], der [[Steiermark]] und [[Salzburg]] waren es bis zu 40.000 Gefangene.<ref name ="lavanthaus"/>


1939 wurden zunächst polnische Offiziere interniert ([[Überfall auf Polen]]), ab Mai/Juni 1940 belgische und französische Soldaten ([[Westfeldzug]]), im weiteren Verlauf des Krieges Engländer, Australier, Neuseeländer (z.&nbsp;B. gefangen im [[Balkanfeldzug (1941)|Balkanfeldzug]]), Russen, Serben, US-Amerikaner und Italiener. Nach der Niederschlagung des [[Warschauer Aufstand]]es (Sommer 1944) wurden polnische Widerstandskämpfer im Lager inhaftiert.
1939 wurden zunächst polnische Offiziere interniert ([[Überfall auf Polen]]), ab Mai/Juni 1940 belgische und französische Soldaten ([[Westfeldzug]]), im weiteren Verlauf des Krieges Engländer, Australier, Neuseeländer (z.&nbsp;B. gefangen im [[Balkanfeldzug (1941)|Balkanfeldzug]]), Russen, Serben, US-Amerikaner und Italiener. Nach der Niederschlagung des [[Warschauer Aufstand]]es (Sommer 1944) wurden polnische Widerstandskämpfer im Lager inhaftiert.
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An das ehemalige Lager Stalag XVIII A erinnert heute der sogenannte „Russenfriedhof“ in Ortsteil St. Johann und die „Lagerstraße“ im Ort. Die letzte Baracke des Lagers wurde im Jahr 1999 niedergerissen.<ref name ="lavanthaus"/>
An das ehemalige Lager Stalag XVIII A erinnert heute der sogenannte „Russenfriedhof“ in Ortsteil St. Johann und die „Lagerstraße“ im Ort. Die letzte Baracke des Lagers wurde im Jahr 1999 niedergerissen.<ref name ="lavanthaus"/>
== Siehe auch ==
* [[Liste der Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht]]


== Weblinks ==  
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* [http://www.nzetc.org/tm/scholarly/name-023290.html Photos]  
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* [http://www.stalag18a.org.uk/frameset.html www.stalag18a.org.uk]  
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== Einzelnachweise ==
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Das Internierungslager Wolfsberg, auch bekannt als Stalag XVIII A (von 1939 bis 1941 zunächst Oflag XVIII B[1]) war im Zweiten Weltkrieg ein Kriegsgefangenenlager der deutschen Wehrmacht im Wehrkreis XVIII (Salzburg) südlich von Wolfsberg (Kärnten).[2] Im Stammlager in Wolfsberg waren bis zu 8000 Kriegsgefangene interniert; zusammen mit Nebenlagern in Kärnten, der Steiermark und Salzburg waren es bis zu 40.000 Gefangene.[2]

1939 wurden zunächst polnische Offiziere interniert (Überfall auf Polen), ab Mai/Juni 1940 belgische und französische Soldaten (Westfeldzug), im weiteren Verlauf des Krieges Engländer, Australier, Neuseeländer (z. B. gefangen im Balkanfeldzug), Russen, Serben, US-Amerikaner und Italiener. Nach der Niederschlagung des Warschauer Aufstandes (Sommer 1944) wurden polnische Widerstandskämpfer im Lager inhaftiert.

Der größte Teil der Gefangenen musste in der Landwirtschaft als Knecht oder Erntehelfer arbeiten; daneben gab es Arbeitskommandos im Wegebau und in Industriebetrieben, im Bergbau oder etwa beim Bau der beiden Draukraftwerke Schwabegg und Lavamünd. Nach dem Ende des Krieges konnten die Gefangenen in ihre Heimatländer zurückgelangen; einzelne ließen sich in der Region Lavanttal nieder.[2]

Die britische Besatzungsmacht nutzte die Infrastruktur des Lagers für die Errichtung des „Camp 373“, in dem bis zu 7.000 führende Funktionäre der NSDAP der Steiermark und Kärntens inhaftiert wurden. Die Gefangenen wurden unter dem Verdacht auf Kriegsverbrechen oder hochrangige Angehörigkeit zu Wehrmacht, SS und Gestapo verhört und später Gerichten ihres Landes überstellt.[2]

An das ehemalige Lager Stalag XVIII A erinnert heute der sogenannte „Russenfriedhof“ in Ortsteil St. Johann und die „Lagerstraße“ im Ort. Die letzte Baracke des Lagers wurde im Jahr 1999 niedergerissen.[2]

Weblinks

Vergleich zu Wikipedia




Einzelnachweise

  1. Liste von Kriegsgefangenenlagern, Moosburg-online, v. 20. November 2013
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Flyer der Ausstellung „Lagerstadt Wolfsberg“ (PDF-Datei; 970 kB), abgerufen am 18. Oktober 2013