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Gotischer Kirchenbau: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''[[Gotik | Der '''Gotische Kirchenbaustil''' ist ein [[Baustil]] der [[Gotik]]. Er hat das Erscheinungsbild [[Mittelalter|mittelalterlicher]] Kathedralen nachhaltig geprägt. Bekanntestes deutsches Beispiel dafür ist der [[Kölner Dom]], der Stil ist aber vor allem im westlicheren Europa weit verbreitet, etwa [[Notre Dame]] in [[Paris]] oder der [[Mailänder Dom]]. | ||
Im Jahr [[1144]] wurde die Abteikirche im französischen [[Saint-Denis]] als erste größere Kirche im [[Gotik|gotischen]] Baustil geweiht. Der Stil hebt sich markant vom vorherigen gedrungenen [[Romanik|romanischen]] Stil mit dicken Mauern und kleinen Fenstern ab: Großer Bau mit großen Fenstern zur "gottgefälligen" Licht-Durchflutung des Kirchen-Innenraums. | Im Jahr [[1144]] wurde die Abteikirche im französischen [[Saint-Denis]] als erste größere Kirche im [[Gotik|gotischen]] Baustil geweiht. Der Stil hebt sich markant vom vorherigen gedrungenen [[Romanik|romanischen]] Stil mit dicken Mauern und kleinen Fenstern ab: Großer Bau mit großen Fenstern zur "gottgefälligen" Licht-Durchflutung des Kirchen-Innenraums. |
Version vom 4. April 2020, 08:04 Uhr
Der Gotische Kirchenbaustil ist ein Baustil der Gotik. Er hat das Erscheinungsbild mittelalterlicher Kathedralen nachhaltig geprägt. Bekanntestes deutsches Beispiel dafür ist der Kölner Dom, der Stil ist aber vor allem im westlicheren Europa weit verbreitet, etwa Notre Dame in Paris oder der Mailänder Dom.
Im Jahr 1144 wurde die Abteikirche im französischen Saint-Denis als erste größere Kirche im gotischen Baustil geweiht. Der Stil hebt sich markant vom vorherigen gedrungenen romanischen Stil mit dicken Mauern und kleinen Fenstern ab: Großer Bau mit großen Fenstern zur "gottgefälligen" Licht-Durchflutung des Kirchen-Innenraums.
An die Stelle des romanischen Fenster-Rundbogens tritt der Spitzbogen. Und dies erstaunlicherweise nicht primär aus dekorativen, sondern aus baustatischen Gründen: Die Spitzbögen verringern den Gewölbedruck auf die großen Fenster, das Gebäude wird stabiler. Weitere Stabilisierungs-Maßnahmen sind vor allem auch die mächtigen Strebebögen beidseits der Seitenwände des Kirchenschiffs: Sie setzen an den neuralgischen Stellen an und helfen ebenfalls, den durch die großen Fenster-Öffnungen entstehenden Druck auf die Mauern zu tragen. Diese Erkenntnisse wurden damals nicht durch Berechnung, sondern durch Erfahrung gewonnen - es stürzten z.B. einige Rohbauten ein.
Siehe auch
Liste gotischer Kathedralen in Mitteleuropa
Quellen
- dtv-Atlas zur Baukunst, Band 1
- K. Schib et al.: Weltgeschichte, Band Mittelalter bis Frühneuzeit