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Bremer Nachrichten: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Bremer Nachrichten''' (''kurz'' BN) sind eine regionale [[Tageszeitung]] in [[Bremen]]. Sie erschien erstmals 1743 unter dem Titel ''Bremer Wöchentliche Nachrichten'' zunächst einmal wöchentlich. Sie gehört zu den deutschen Zeitungen mit der längsten Tradition. Seit 1854 hat sie den Titel ''Bremer Nachrichten''. In den 1920er und 1930er Jahren musste sie sich gegen die ''Bremer Volkszeitung'' und die ''Bremer Zeitung'' behaupten.  
Die '''Bremer Nachrichten''' (''kurz'' BN) sind eine regionale [[Tageszeitung]] in [[Bremen]]. Sie erschien erstmals 1743 unter dem Titel ''Bremer Wöchentliche Nachrichten'' zunächst einmal wöchentlich. Sie gehört zu den deutschen Zeitungen mit der längsten Tradition. Seit 1854 hat sie den Titel ''Bremer Nachrichten''. In den 1920er und 1930er Jahren musste sie sich gegen die ''Bremer Volkszeitung'' und die ''Bremer Zeitung'' behaupten.  


Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] erhielt sie keine Lizenz der Militärregierung. Als sie ab 1949 wieder erschien, hatte sich bereits der [[Weser-Kurier]] etabliert. Gegen diese Konkurrenz konnten sich die ''Bremer Nachrichten'' trotz Zusammenarbeit mit der in [[Bremerhaven]] erscheinenden [[Nordsee-Zeitung]] auf Dauer nicht behaupten. Nach der Gründung des Verlages [[Bremer Tageszeitungen AG]] wurde das Blatt allmählich von der Konkurrenz übernommen. Der gemeinsame Anzeigenteil von  ''Weser-Kurier'' und ''Bremer Nachrichten'' firmierte als ''Bremer Anzeigenblock''. Zunächst blieb eine eigene Redaktion erhalten, deren Tätigkeit im Laufe der Jahre auf den lokalen Teil und die ersten drei Seiten beschränkt wurde. 1987 wurde die Lokalredaktion aufgelöst. Eigene überregionale Korrespondenten hatte die Zeitung in den letzten Jahrzehnten nicht mehr, da sich die Berichterstattung von außerhalb Bremens im wesentlichen auf Meldungen der Nachrichtenagenturen stützte. Ab 2009 wurde die Eigenständigkeit auch hinsichtlich der Internetpräsenz aufgegeben.<ref>Eckhard Stengel: ''Zeitungslandschaft. Schleichender Tod.'' Bericht in der [[Frankfurter Rundschau]] am 22. August 2010</ref>
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] erhielt sie keine [[Lizenz]] der Militärregierung. Als sie ab 1949 wieder erschien, hatte sich bereits der [[Weser-Kurier]] etabliert. Gegen diese Konkurrenz konnten sich die ''Bremer Nachrichten'' trotz Zusammenarbeit mit der in [[Bremerhaven]] erscheinenden [[Nordsee-Zeitung]] auf Dauer nicht behaupten. Nach der Gründung des Verlages [[Bremer Tageszeitungen AG]] wurde das Blatt allmählich von der Konkurrenz übernommen. Der gemeinsame Anzeigenteil von  ''Weser-Kurier'' und ''Bremer Nachrichten'' firmierte als ''Bremer Anzeigenblock''. Zunächst blieb eine eigene Redaktion erhalten, deren Tätigkeit im Laufe der Jahre auf den lokalen Teil und die ersten drei Seiten beschränkt wurde. 1987 wurde die Lokalredaktion aufgelöst. Eigene überregionale Korrespondenten hatte die Zeitung in den letzten Jahrzehnten nicht mehr, da sich die Berichterstattung von außerhalb Bremens im wesentlichen auf Meldungen der Nachrichtenagenturen stützte. Ab 2009 wurde die Eigenständigkeit auch hinsichtlich der Internetpräsenz aufgegeben.<ref>Eckhard Stengel: ''Zeitungslandschaft. Schleichender Tod.'' Bericht in der [[Frankfurter Rundschau]] am 22. August 2010</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 1. April 2020, 14:24 Uhr

Die Bremer Nachrichten (kurz BN) sind eine regionale Tageszeitung in Bremen. Sie erschien erstmals 1743 unter dem Titel Bremer Wöchentliche Nachrichten zunächst einmal wöchentlich. Sie gehört zu den deutschen Zeitungen mit der längsten Tradition. Seit 1854 hat sie den Titel Bremer Nachrichten. In den 1920er und 1930er Jahren musste sie sich gegen die Bremer Volkszeitung und die Bremer Zeitung behaupten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt sie keine Lizenz der Militärregierung. Als sie ab 1949 wieder erschien, hatte sich bereits der Weser-Kurier etabliert. Gegen diese Konkurrenz konnten sich die Bremer Nachrichten trotz Zusammenarbeit mit der in Bremerhaven erscheinenden Nordsee-Zeitung auf Dauer nicht behaupten. Nach der Gründung des Verlages Bremer Tageszeitungen AG wurde das Blatt allmählich von der Konkurrenz übernommen. Der gemeinsame Anzeigenteil von Weser-Kurier und Bremer Nachrichten firmierte als Bremer Anzeigenblock. Zunächst blieb eine eigene Redaktion erhalten, deren Tätigkeit im Laufe der Jahre auf den lokalen Teil und die ersten drei Seiten beschränkt wurde. 1987 wurde die Lokalredaktion aufgelöst. Eigene überregionale Korrespondenten hatte die Zeitung in den letzten Jahrzehnten nicht mehr, da sich die Berichterstattung von außerhalb Bremens im wesentlichen auf Meldungen der Nachrichtenagenturen stützte. Ab 2009 wurde die Eigenständigkeit auch hinsichtlich der Internetpräsenz aufgegeben.[1]

Einzelnachweise

  1. Eckhard Stengel: Zeitungslandschaft. Schleichender Tod. Bericht in der Frankfurter Rundschau am 22. August 2010