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Ma'os Zur: Unterschied zwischen den Versionen

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H.G. (Diskussion | Beiträge)
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Vertreibe den Roten im untersten Schatten
Vertreibe den Roten im untersten Schatten
und stelle für uns die sieben Hirten auf.
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מָעוֹז צוּר יְשׁוּעָתִי לְךָ נָאֶה לְשַׁבֵּחַ<br />
תִּכּוֹן בֵּית תְּפִלָתִי וְשָׁם תּוֹדָה נְזַבֵּחַ<br />
לְעֵת תָּכִין מַטְבֵּחַ מִצָר הַמְנַבֵּחַ<br />
אָז אֶגְמֹר בְּשִׁיר מִזְמוֹר חֲנֻכַּת הַמִזְבֵּחַ <br />
רָעוֹת שָׂבְעָה נַפְשִׁי בְּיָגוֹן כֹּחִי כָּלָה<br />
חַיַּי מֵרְרוּ בְקֹשִׁי בְּשִׁעְבּוּד מַלְכוּת עֶגְלָה<br />
וּבְיָדוֹ הַגְּדוֹלָה הוֹצִיא אֶת הַסְּגֻלָּה<br />
חֵיל פַּרְעֹה וְכָל זַרְעוֹ יָרְדוּ כְּאֶבֶן בִּמְצוּלָה<br />
דְּבִיר קָדְשׁוֹ הֱבִיאַנִי וְגַם שָׁם לֹא שָׁקַטְתִּי<br />
וּבָא נוֹגֵשׂ וְהִגְלַנִי כִּי זָרִים עָבַדְתִּי<br />
וְיֵין רַעַל מָסַכְתִּי כִּמְעַט שֶׁעָבַרְתִּי<br />
קֵץ בָּבֶל זְרֻבָּבֶל לְקֵץ שִׁבְעִים נוֹשַׁעְתִּי<br />
כְּרוֹת קוֹמַת בְּרוֹשׁ בִּקֵּשׁ אֲגָגִי בֶּן הַמְּדָתָא<br />
וְנִהְיָתָה לוֹ לְפַח וּלְמוֹקֵשׁ וְגַאֲוָתוֹ נִשְׁבָּתָה<br />
רֹאשׁ יְמִינִי נִשֵּׂאתָ וְאוֹיֵב שְׁמוֹ מָחִיתָ<br />
רֹב בָּנָיו וְקִנְיָנָיו עַל הָעֵץ תָּלִיתָ<br />
יְוָנִים נִקְבְּצוּ עָלַי אֲזַי בִּימֵי חַשְׁמַנִּים<br />
וּפָרְצוּ חוֹמוֹת מִגְדָּלַי וְטִמְּאוּ כָּל הַשְּׁמָנִים<br />
וּמִנּוֹתַר קַנְקַנִּים נַעֲשָׂה נֵס לַשּׁוֹשַׁנִּים<br />
בְּנֵי בִינָה יְמֵי שְׁמוֹנָה קָבְעוּ שִׁיר וּרְנָנִים<br />
חֲשׂוֹף זְרוֹעַ קָדְשֶׁךָ וְקָרֵב קֵץ הַיְשׁוּעָה<br />
נְקֹם נִקְמַת עֲבָדֶיךָ מֵאֻמָּה הָרְשָׁעָה<br />
כִּי אָרְכָה הַשָּׁעָה וְאֵין קֵץ לִימֵי הָרָעָה<br />
דְּחֵה אַדְמוֹן בְּצֵל צַלְמוֹן הָקֵם לָנוּ רוֹעִים שִׁבְעָה<br />
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Ma'os Zur Ji’schuati Lecha Na'eh Le’schabe'ach<br />
Tickon Bet T’filati we’scham Toda Ne’sabe'ach<br />
L’et Tachin Matbe'ach Mitzar Ha'menabe'ach<br />
As Egmor Ba’schir Mismor Chanukat Ha'misbeach<br />
Ra-ot Sav-ah Nafshi B’yagon Kochi Ka-leh<br />
Cha-yai Mei-re-ru V’koshi B’shi-bud Malchhut Egla<br />
U-v’yado Ha-g’dola Ho-tzi Et Ha-sgula<br />
Cheil Par-oh V’chol Zar-oh Yardu K’even Bim-tzula<br />
Dvir Kodsho Hevi-ani V’gam Sham Lo Sha-kat-ti<br />
Uva Nogeis V’higlani Ki Zarim Avad-ti<br />
V’yein Ra-al Ma-sachti Kim-at She-a-varti<br />
Keitz Bavel Z’ru-bavel L’keitz Shiv-im No-shati<br />
Je’wanim (dt.: Griechen) Nikbitzu Alai Asa Bime Chaschmanim (dt.: Hasmonäer)<br />
U’fartzu Chomot (dt.: Mauern) Migdalai w’timu Kol Chaschmanim<br />
U’mi-no-tar Kan-ka-nim Na-a-sa Nes (dt.: Wunder) La'schoschanim (dt.: Wunder)<br />
B’nei Vi-nah Y’mei Sch’mona (dt.: acht) Kawu Schir U’ri-na-nim<br />
Cha-sof Z’ro-a Kodschecha V’ka-reiv Keitz Hajeschu-ah<br />
N’kom Nikmat Ava-decha Mei-uma Har-sha-ah<br />
Ki Archah Ha-sha-ah V'ein Keitz Limei Ha-ra-ah<br />
D’chei Admon B’tzeil Tzalmon Ha-keim La-nu Ro-im Shiv-ah<br />
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Oh mächtige Festung meines Heils,<br />
Dich zu preisen ist eine Freude.<br />
Stelle mein Gebetshaus wieder her<br />
und dort bringen wir ein Dankopfer.<br />
Wenn Sie das Gemetzel<br />
für den lästernden Feind vorbereitet haben , werde<br />
ich mit einem Hymnenlied<br />
die Einweihung des Altars vervollständigen .<br />
Meine Seele war mit Sorgen gesättigt,<br />
meine Kraft wurde mit Trauer verzehrt.<br />
Sie hatten mein Leben mit Härte verbittert,<br />
mit der Knechtschaft des wadenähnlichen Königreichs.<br />
Aber mit seiner großen Kraft<br />
brachte er die Schätze hervor,<br />
Pharaos Armee und alle seine Nachkommen<br />
gingen wie ein Stein in die Tiefe.<br />
Zur heiligen Wohnstätte Seines Wortes brachte Er mich.<br />Aber auch dort hatte ich keine Ruhe<br />und ein Unterdrücker (der babylonische König Nebukadnezar II.) kam und verbannte mich (ins babylonische Exil).<ref> Die babyolonische Gefangenschaft beginnt 597 v. Chr. mit der Eroberung Jerusalems und des Königreiches Juda durch Nebukadnezar II. und dauert bis zur Eroberung Babylons 539 v. Chr. durch den Perserkönig Kyros II.</ref><br />Denn ich hatte fremde Götter angebetet<br />und falschen Wein <ref>der Häresie gedient</ref>getrunken.<br />
Kaum war ich weggegangen<br />
Am Ende von Babylon (als Babylon 539 v. Chr. durch d. Perserkönig Kyros II. zerstört wurde) kam Serubabel (dt.Spross Babels, da in Babyolon geboren)<ref>Serubbabel war der Enkel des 597 v. Chr. nach Babylonien deportierten Königs Jojachin von Juda. Nachdem Kyros 538 v. Chr. für das Ende des neubabylonischen Reichs gesorgt hatte, war Serubbabel infolge seiner königlichen Herkunft der natürliche Anwärter auf die Statthalterschaft. Nach biblischer Überlieferung führte er die Juden aus dem Exil nach Juda zurück, baute in Jerusalem den Altar zur Anbetung Gottes wieder auf und setzte damit den Opferdienst wieder in Gang. Nach dem Propheten Chaggai richtete sich die messianische Erwartung Judas auf ihn (Hag 2,21-23 EU). Nach Sacharja legte er den Grundstein für den Wiederaufbau des Zweiten Tempels (Sach 6,12f. EU).</ref>.<br />
Am Ende von siebzig Jahren wurde ich<ref>das jüd. Volk</ref>gerettet.<br />
Um die hoch aufragende Zypresse zu durchtrennen,<br />
suchte der Aggagit, Sohn von Hammedatha,<ref>Hammedata: /hameˈdaːta/, der Agagiter, war der Vater Hamans, des Beraters Ahasveros’ und Erzfeind der Juden am persischen Hof. (Est 3,1).Xerxes I. (persisch خشایارشا, altpersisch 𐎧𐏁𐎹𐎠𐎼𐏁𐎠 Hšayāŗšā, aramäisch Aḫšeweruš, hebräisch אחשורוש Achašweroš, griechisch Ξέρξης, lateinisch Xerses; * um 519 v. Chr.; † 4. August 465 v. Chr.) regierte von 486 bis 465 v. Chr. als achämenidischer Großkönig und ägyptischer Pharao. Sein Name bedeutet „herrschend über Helden“. Xerxes war verheiratet mit Amestris.
</ref><br />
doch es wurde [eine Falle und] ein Stolperstein für ihn<br />
und seine Arroganz wurde gestillt.<br />
Das Haupt des Benjaminiten, den du gehoben hast,<br />
und der Feind, sein Name, du hast<br />
seine zahlreichen Nachkommen - seine Besitztümer -<br />
am Galgen ausgelöscht, den du gehängt hast.<br />
Zur Zeit der Hasmonäern versammelten sich dann Griechen gegen mich .<br />Sie haben die Mauern meiner Türme niedergerissen<br />
und alle Öle verschmutzt.<br />Und von dem einen Überrest der Flaschen wurde<br />ein Wunder für die Juden<ref> Wörtlich "die Rosen", ein liebevoller Name für Israel</ref> bewirkt.<br />Die Weisen <ref>Wörtlich "Männer der Einsicht"</ref> haben acht Tage<br /> festgesetzt für Gesang und Jubel<br />
Entblößt euren heiligen Arm<br />
und beschleunigt das Ende der Erlösung -<br />
rächt die Rache des Blutes eurer Diener<br />
von der bösen Nation.<br />
Denn der Triumph ist zu lange aufgeschoben, und die<br />
Tage des Bösen haben kein Ende.<br />
Vertreibe den Roten im untersten Schatten<br />
und stelle für uns die sieben Hirten auf.<br />
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Version vom 31. Dezember 2019, 00:18 Uhr

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Anfang des Ma'os Zur nach Abraham Zvi Idelsohn


מָעוֹז צוּר
Transkription Ma'os Zur (die Zitadelle auf dem Felsen)
Land Israel und Diaspora
Verwendungszeitraum Spätmittelalter–heute
Melodie Volkstum


Ma'os Zur (englisch: Maoz Tzur [1]) ist ein jüdisches Lied, das zu Chanukka gesungen wird.

Beschreibung

Wenn es ein Lied gibt, das zu Chanukka gehört wie Latkes und Kerzen, dann ist es das »Maoz Tzur«. Die aus dem Spätmittelalter stammende Melodie wurde von den Kantoren und Musikethnologen Isaac Nathan, Eduard Birnbaum und Abraham Zvi Idelsohn niedergeschrieben und ist nach Idelsohn eine Anlehnung an das christliche Kirchenlied Nun freut euch, lieben Christen g’mein. »Maoz Tzur« erzählt die Geschichte der Juden in Reimform.

Teile des Textes

Einleitung

מָעוֹז צוּר יְשׁוּעָתִי לְךָ נָאֶה לְשַׁבֵּחַ

תִּכּוֹן בֵּית תְּפִלָתִי וְשָׁם תּוֹדָה נְזַבֵּחַ

לְעֵת תָּכִין מַטְבֵּחַ מִצָר הַמְנַבֵּחַ

אָז אֶגְמֹר בְּשִׁיר מִזְמוֹר חֲנֻכַּת הַמִזְבֵּחַ


Ma'os Zur Ji’schuati Lecha Na'eh Le’schabe'ach

Tickon Bet T’filati we’scham Toda Ne’sabe'ach

L’et Tachin Matbe'ach Mitzar Ha'menabe'ach

As Egmor Ba’schir Mismor Chanukat Ha'misbeach

Oh mächtige Festung meines Heils, Dich zu preisen ist eine Freude. Stelle mein Gebetshaus wieder her und dort bringen wir ein Dankopfer. Wenn Sie das Gemetzel für den lästernden Feind vorbereitet haben , werde ich mit einem Hymnenlied die Einweihung des Altars vervollständigen .

von Sethos I. bis Ramses II. ( 1213 v. Chr )

רָעוֹת שָׂבְעָה נַפְשִׁי בְּיָגוֹן כֹּחִי כָּלָה

חַיַּי מֵרְרוּ בְקֹשִׁי בְּשִׁעְבּוּד מַלְכוּת עֶגְלָה

וּבְיָדוֹ הַגְּדוֹלָה הוֹצִיא אֶת הַסְּגֻלָּה

חֵיל פַּרְעֹה וְכָל זַרְעוֹ יָרְדוּ כְּאֶבֶן בִּמְצוּלָה


Ra-ot Sav-ah Nafshi B’yagon Kochi Ka-leh

Cha-yai Mei-re-ru V’koshi B’shi-bud Malchhut Egla

U-v’yado Ha-g’dola Ho-tzi Et Ha-sgula

Cheil Par-oh V’chol Zar-oh Yardu K’even Bim-tzula



Meine Seele war mit Sorgen gesättigt,

meine Kraft wurde mit Trauer verzehrt.

Sie hatten mein Leben mit Härte verbittert,

mit der Knechtschaft des ägyptischen Königreichs (Sethos I.).

Aber mit seiner großen Kraft

brachte er die Schätze hervor,

Pharaos (Ramses II.) Armee und alle seine Nachkommen

gingen wie ein Stein in die Tiefe (bei der Teilung des Roten Meeres).

von Nebukadnezar II. bis Kyros II. ( 539 v. Chr. )

דְּבִיר קָדְשׁוֹ הֱבִיאַנִי וְגַם שָׁם לֹא שָׁקַטְתִּי


וּבָא נוֹגֵשׂ וְהִגְלַנִי כִּי זָרִים עָבַדְתִּי


וְיֵין רַעַל מָסַכְתִּי כִּמְעַט שֶׁעָבַרְתִּי


קֵץ בָּבֶל זְרֻבָּבֶל לְקֵץ שִׁבְעִים נוֹשַׁעְתִּי



Dvir Kodsho Hevi-ani V’gam Sham Lo Sha-kat-ti
Uva Nogeis V’higlani Ki Zarim Avad-ti br /> V’yein Ra-al Ma-sachti Kim-at She-a-varti
Keitz Bavel Z’ru-bavel L’keitz Shiv-im No-shati


Zur heiligen Wohnstätte Seines Wortes brachte Er mich.
Aber auch dort hatte ich keine Ruhe
und ein Unterdrücker (der babylonische König Nebukadnezar II.) kam und verbannte mich (ins babylonische Exil).[2]
Denn ich hatte fremde Götter angebetet
und falschen Wein [3]getrunken.


Am Ende von Babylon (als Babylon 539 v. Chr. durch d. Perserkönig Kyros II. zerstört wurde) kam Serubabel (dt.Spross Babels, da in Babylon geboren)[4].

von Amalek bis Xerxes (465 v. Chr.)

כְּרוֹת קוֹמַת בְּרוֹשׁ בִּקֵּשׁ אֲגָגִי בֶּן הַמְּדָתָא
וְנִהְיָתָה לוֹ לְפַח וּלְמוֹקֵשׁ וְגַאֲוָתוֹ נִשְׁבָּתָה
רֹאשׁ יְמִינִי נִשֵּׂאתָ וְאוֹיֵב שְׁמוֹ מָחִיתָ
רֹב בָּנָיו וְקִנְיָנָיו עַל הָעֵץ תָּלִיתָ


Krot Komat B’rosh Bi-keish A-gagi Ben Hamdatah V’ni-h’yata Lo L’fach U-lemokeish V’ga-a-vato Nishba-ta Rosh Y’mini Niseita V'oyeiv Shmo Machita Rov Banav V’kin-yanav Al Ha-eitz Ta-lita

Y’va

Um die hoch aufragende Zypresse zu durchtrennen, suchte der Aggagit (Agag ist ein amalekitischer Königstitel), Sohn von Hammedata (Hammedata war der Vater Hamans, des Beraters von Xerxes I.)

doch es wurde [eine Falle und] ein Stolperstein für ihn und seine Arroganz wurde gestillt. Das Haupt des Benjaminiten, den du gehoben hast, und der Feind, sein Name, du hast seine zahlreichen Nachkommen - seine Besitztümer - am Galgen ausgelöscht, den du gehängt hast.

von Antiochos III. bis Antiochos IV. Epiphanes ( 164 v. Chr.)


יְוָנִים נִקְבְּצוּ עָלַי אֲזַי בִּימֵי חַשְׁמַנִּים
וּפָרְצוּ חוֹמוֹת מִגְדָּלַי וְטִמְּאוּ כָּל הַשְּׁמָנִים
וּמִנּוֹתַר קַנְקַנִּים נַעֲשָׂה נֵס לַשּׁוֹשַׁנִּים
בְּנֵי בִינָה יְמֵי שְׁמוֹנָה קָבְעוּ שִׁיר וּרְנָנִים

Je’wanim (dt.: Griechen) Nikbitzu Alai Asa Bime Chaschmanim (dt.: Hasmonäer)
U’fartzu Chomot (dt.: Mauern) Migdalai w’timu Kol Chaschmanim
U’mi-no-tar Kan-ka-nim Na-a-sa Nes (dt.: Wunder) La'schoschanim (dt.: Wunder)
B’nei Vi-nah Y’mei Sch’mona (dt.: acht) Kawu Schir U’ri-na-nim

Zur Zeit der Hasmonäern versammelten sich dann Griechen (von Antiochos III. bis Antiochos IV. Epiphanes, 164 v. Chr.) gegen mich .
Sie haben die Mauern meiner Türme niedergerissen

und alle Öle verschmutzt.
Und von dem einen Überrest der Flaschen wurde
ein Wunder für die Juden[5] bewirkt.
Die Weisen [6] haben acht Tage
festgesetzt für Gesang und Jubel


Schlußwort

חֲשׂוֹף זְרוֹעַ קָדְשֶׁךָ וְקָרֵב קֵץ הַיְשׁוּעָה

נְקֹם נִקְמַת עֲבָדֶיךָ מֵאֻמָּה הָרְשָׁעָה

כִּי אָרְכָה הַשָּׁעָה וְאֵין קֵץ לִימֵי הָרָעָה

דְּחֵה אַדְמוֹן בְּצֵל צַלְמוֹן הָקֵם לָנוּ רוֹעִים שִׁבְעָה


Cha-sof Z’ro-a Kodschecha V’ka-reiv Keitz Hajeschu-ah

N’kom Nikmat Ava-decha Mei-uma Har-sha-ah

Ki Archah Ha-sha-ah V'ein Keitz Limei Ha-ra-ah

D’chei Admon B’tzeil Tzalmon Ha-keim La-nu Ro-im Shiv-ah


Entblößt euren heiligen Arm

und beschleunigt das Ende der Erlösung -

rächt die Rache des Blutes eurer Diener von der bösen Nation. Denn der Triumph ist zu lange aufgeschoben, und die Tage des Bösen haben kein Ende. Vertreibe den Roten im untersten Schatten und stelle für uns die sieben Hirten auf.

Quelle

Literatur

Weblinks

Andere Lexika





Einzelnachweise

  1. Anm.: Bei Forschern wie Idelsohn oder Sholom Kalib fungiert das Lied als Mooz Tzur.
  2. Die babylonische Gefangenschaft beginnt 597 v. Chr. mit der Eroberung Jerusalems und des Königreiches Juda durch Nebukadnezar II. und dauert bis zur Eroberung Babylons 539 v. Chr. durch den Perserkönig Kyros II.
  3. der Häresie gedient
  4. Serubabel war der Enkel des 597 v. Chr. nach Babylonien deportierten Königs Jojachin von Juda. Nachdem Kyros 538 v. Chr. für das Ende des neubabylonischen Reichs gesorgt hatte, war Serubbabel infolge seiner königlichen Herkunft der natürliche Anwärter auf die Statthalterschaft. Nach biblischer Überlieferung führte er die Juden aus dem Exil nach Juda zurück, baute in Jerusalem den Altar zur Anbetung Gottes wieder auf und setzte damit den Opferdienst wieder in Gang. Nach dem Propheten Chaggai richtete sich die messianische Erwartung Judas auf ihn (Hag 2,21-23 EU). Nach Sacharja legte er den Grundstein für den Wiederaufbau des Zweiten Tempels (Sach 6,12f. EU).
  5. Wörtlich "die Rosen", ein liebevoller Name für Israel
  6. Wörtlich "Männer der Einsicht"