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'''Claas Relotius''' (* [[15. November]] [[1985]] in [[Hamburg]])<ref>[http://www.heinz-kuehn-stiftung.de/pdf/jahrb27/jahrb27_14.pdf Angaben zu einem Stipendium] der [[Heinz-Kühn-Stiftung]] ([[pdf]]), abgerufen am 19. Dezember 2018.</ref> ist ein deutscher Autor. Er war als [[Journalist]] für renommierte Printmedien im deutschsprachigen Raum tätig, vorwiegend bei [[Der Spiegel]], und wurde für seine [[Reportage]]n vielfach ausgezeichnet. Im Dezember 2018 wurde bekannt, dass seine Reportagen fast alle erfunden waren. Er verwendete zum Beispiel Texte aus dem [[Internet]] und anderen Quellen, erstellte daraus fingierte [[Interview]]s, obwohl er meist nie selbst mit den zitierten Personen gesprochen hatte. Diese [[Fälschung]]en wurde von seinem Kollegen [[Juan Moreno]] aufgedeckt. | '''Claas Relotius''' (* [[15. November]] [[1985]] in [[Hamburg]])<ref>[http://www.heinz-kuehn-stiftung.de/pdf/jahrb27/jahrb27_14.pdf Angaben zu einem Stipendium] der [[Heinz-Kühn-Stiftung]] ([[pdf]]), abgerufen am 19. Dezember 2018.</ref> ist ein deutscher Autor. Er war als [[Journalist]] für renommierte Printmedien im deutschsprachigen Raum tätig, vorwiegend bei [[Der Spiegel]], und wurde für seine [[Reportage]]n vielfach ausgezeichnet. Im Dezember 2018 wurde bekannt, dass seine Reportagen fast alle erfunden waren. Er verwendete zum Beispiel Texte aus dem [[Internet]] und anderen Quellen, erstellte daraus fingierte [[Interview]]s, obwohl er meist nie selbst mit den zitierten Personen gesprochen hatte. Diese [[Fälschung]]en wurde von seinem Kollegen [[Juan Moreno]] aufgedeckt. | ||
Relotius schrieb freiberuflich unter anderem für ''[[Cicero (Zeitschrift)|Cicero]]'',<ref>https://www.cicero.de/kultur/claas-relotius-spiegel-faelschungen-reportagen-interviews-cicero#urban-medrect-intext Der aktuelle Stand bei Cicero], am 19. Dezember 2018</ref> die ''[[Financial Times Deutschland]]'',<ref>https://www.message-online.com/schaedliche-neigungen</ref> die ''taz'', ''[[Die Welt]]'', das ''[[SZ-Magazin]]'', ''[[Die Zeit|Zeit Online]]'' sowie für die Schweizer Publikationen ''[[Weltwoche]]'',<ref>https://mobile2.12app.ch/articles/25137099</ref> ''[[NZZ]] am Sonntag'' und das Magazin ''[[Reportagen (Magazin)|Reportagen]]''.<ref name="cnn">[https://edition.cnn.com/2014/03/28/europe/gallery/cnn-journalist-awards-2014/index.html ''CNN Journalist Awards 2014'']. In: CNN. 28. März 2014.</ref> Seit 2017 war er fest angestellter Redakteur des Nachrichtenmagazins ''Der Spiegel'',<ref>{{Internetquelle |url=http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/fall-claas-relotius-antworten-auf-die-wichtigsten-fragen-a-1244568.html |titel=Der Fall Relotius: Die Antworten auf die wichtigsten Fragen |werk=Spiegel Online |datum=19. Dezmeber 2018 |zugriff=2018-12-23}}</ref> für das er zuvor sieben Jahre lang in größerem Umfang freiberuflich geschrieben hatte, unter anderem für die Rubrik ''Eine Meldung und ihre Geschichte''.<ref>[http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/fall-claas-relotius-seine-spiegel-artikel-von-2011-bis-2016-a-1244901.html Die SPIEGEL-Artikel von Claas Relotius (Jahre 2011 bis 2016)], Spiegel Online, 20. Dezember 2018</ref> Auf seine Reportagen wurde zum Teil von anderen Medien in der Berichterstattung Bezug genommen. Die gesamte Wirkung seiner Fälschungen ist noch nicht abschließend untersucht. | Relotius schrieb freiberuflich unter anderem für ''[[Cicero (Zeitschrift)|Cicero]]'',<ref>https://www.cicero.de/kultur/claas-relotius-spiegel-faelschungen-reportagen-interviews-cicero#urban-medrect-intext Der aktuelle Stand bei Cicero], am 19. Dezember 2018</ref> die ''[[Financial Times Deutschland]]'',<ref>https://www.message-online.com/schaedliche-neigungen</ref> die ''[[taz]]'', ''[[Die Welt]]'', das ''[[SZ-Magazin]]'', ''[[Die Zeit|Zeit Online]]'' sowie für die Schweizer Publikationen ''[[Weltwoche]]'',<ref>https://mobile2.12app.ch/articles/25137099</ref> ''[[NZZ]] am Sonntag'' und das Magazin ''[[Reportagen (Magazin)|Reportagen]]''.<ref name="cnn">[https://edition.cnn.com/2014/03/28/europe/gallery/cnn-journalist-awards-2014/index.html ''CNN Journalist Awards 2014'']. In: CNN. 28. März 2014.</ref> Seit 2017 war er fest angestellter Redakteur des Nachrichtenmagazins ''Der Spiegel'',<ref>{{Internetquelle |url=http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/fall-claas-relotius-antworten-auf-die-wichtigsten-fragen-a-1244568.html |titel=Der Fall Relotius: Die Antworten auf die wichtigsten Fragen |werk=Spiegel Online |datum=19. Dezmeber 2018 |zugriff=2018-12-23}}</ref> für das er zuvor sieben Jahre lang in größerem Umfang freiberuflich geschrieben hatte, unter anderem für die Rubrik ''Eine Meldung und ihre Geschichte''.<ref>[http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/fall-claas-relotius-seine-spiegel-artikel-von-2011-bis-2016-a-1244901.html Die SPIEGEL-Artikel von Claas Relotius (Jahre 2011 bis 2016)], Spiegel Online, 20. Dezember 2018</ref> Auf seine Reportagen wurde zum Teil von anderen Medien in der Berichterstattung Bezug genommen. Die gesamte Wirkung seiner Fälschungen ist noch nicht abschließend untersucht. | ||
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Version vom 5. Dezember 2019, 12:21 Uhr
Claas Relotius (* 15. November 1985 in Hamburg)[1] ist ein deutscher Autor. Er war als Journalist für renommierte Printmedien im deutschsprachigen Raum tätig, vorwiegend bei Der Spiegel, und wurde für seine Reportagen vielfach ausgezeichnet. Im Dezember 2018 wurde bekannt, dass seine Reportagen fast alle erfunden waren. Er verwendete zum Beispiel Texte aus dem Internet und anderen Quellen, erstellte daraus fingierte Interviews, obwohl er meist nie selbst mit den zitierten Personen gesprochen hatte. Diese Fälschungen wurde von seinem Kollegen Juan Moreno aufgedeckt.
Relotius schrieb freiberuflich unter anderem für Cicero,[2] die Financial Times Deutschland,[3] die taz, Die Welt, das SZ-Magazin, Zeit Online sowie für die Schweizer Publikationen Weltwoche,[4] NZZ am Sonntag und das Magazin Reportagen.[5] Seit 2017 war er fest angestellter Redakteur des Nachrichtenmagazins Der Spiegel,[6] für das er zuvor sieben Jahre lang in größerem Umfang freiberuflich geschrieben hatte, unter anderem für die Rubrik Eine Meldung und ihre Geschichte.[7] Auf seine Reportagen wurde zum Teil von anderen Medien in der Berichterstattung Bezug genommen. Die gesamte Wirkung seiner Fälschungen ist noch nicht abschließend untersucht.
Weblinks
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ Angaben zu einem Stipendium der Heinz-Kühn-Stiftung (pdf), abgerufen am 19. Dezember 2018.
- ↑ https://www.cicero.de/kultur/claas-relotius-spiegel-faelschungen-reportagen-interviews-cicero#urban-medrect-intext Der aktuelle Stand bei Cicero], am 19. Dezember 2018
- ↑ https://www.message-online.com/schaedliche-neigungen
- ↑ https://mobile2.12app.ch/articles/25137099
- ↑ CNN Journalist Awards 2014. In: CNN. 28. März 2014.
- ↑ Der Fall Relotius: Die Antworten auf die wichtigsten Fragen. In: Spiegel Online. 19. Dezmeber 2018. Abgerufen am 23. Dezember 2018.
- ↑ Die SPIEGEL-Artikel von Claas Relotius (Jahre 2011 bis 2016), Spiegel Online, 20. Dezember 2018